Mit ganzheitlichen Ansätzen für den Umgang mit Auen an Fließgewässern beschäftigen sich die Wasser- und Bodentage der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) am 28. und 29. Oktober im hessischen Geisenheim. „Auen – Flächen für Hochwasser, Natur oder Maisanbau?“ lautet die Frage, die das zweitägige Programm bestimmt.
Die Tagung beleuchtet Anforderungen an eine umweltgerechte Bodennutzung, Strategien für ein integriertes Wasser- und Auenmanagement sowie volkswirtschaftliche Aspekte des Auenschutzes. Weitere Inhalte befassen sich mit den Themen Ökosystem-Dienstleistungen, Hochwasser, Biodiversität und Schadstoffe. Außerdem wird das Zusammenspiel von Wasserwirtschaft, Boden- und Naturschutz diskutiert.
Durch die intensive Nutzung der Auenlandschaften, insbesondere durch den Maisanbau, werden die Lebensräume vieler ganz oder teilweise an Wasser gebundener Arten eingeschränkt. Die Tagung stellt Lösungen vor, wie das Biotop Fließgewässeraue geschützt und die Funktion der Auen für den Wasser- und Stoffhaushalt der Landschaft erhalten werden kann.
Die Veranstaltung findet in der Hochschule Geisenheim University, Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, statt. Kooperationspartner sind das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Bundesverband Beruflicher Naturschutz e. V. (BBN), die Deutsche Gesellschaft für Limnologie e. V. (DGL), das Geisenheimer Institut für Weiterbildung und die Hochschule Geisenheim. Die Teilnahme kostet 560 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 450 Euro. Die DWA-Wasser- und Bodentage werden von Dipl.-Ing. Arndt Bock (Ansbach) und Professor Dipl.-Ing. Klaus Werk (Geisenheim; sh. Foto) geleitet.
Informationen und Anmeldung über Angelika Schiffbauer, Telefon: 02242 872-156, E-Mail: schiffbauer@dwa.de oder unter www.dwa.de/tagungen.