Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Weg mit Einweg!

Kategorie:
Themen: |
Autor: Jonas Völker

Viele Einweg-Plastikprodukte, wie Wattestäbchen, gehören der Vergangenheit an.

Am 24.10. haben die Parlamentarier dem überarbeiteten Vorschlag des EP-Umweltausschusses mit großer Mehrheit zugestimmt. „Dies ist ein starkes Bekenntnis des Parlaments zu einer Weiterentwicklung der europäischen Kreislaufwirtschaft“, äußerte sich BDE-Präsident Peter Kurth.
Das Parlament hat dem Vorschlag des Ausschusses zu Produktverboten, Vermarktungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen weitestgehend zugestimmt. Mit Ausnahme von Ultraleicht-Plastiktüten wurde die Liste der Produktverbote bestätigt. Zu den Produktverboten gehören zukünftig unter anderem Wattestäbchen, Teller und Besteck, Strohhalme sowie Rührstäbchen aus Einwegplastik. Der Mindestanteil an Kunststoffrezyklaten in Getränkeverpackungen von 35 % sowie die Quote zur getrennten Erfassung von Getränkebehältern von 90 % bis 2025 blieben auch in der endgültigen Fassung des Parlamentsentwurfs von Berichterstatterin Frédérique Ries unverändert.

Zustimmung von VKU und NRW

„Sowohl Kommission als auch Parlament haben gezeigt, dass sie es mit der Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch Plastik Ernst meinen. Mit diesem Vorschlag leistet Europa einen Beitrag zur Reduzierung der Meeresverschmutzung und erhöht die Marktchancen für Rezyklate, ohne dabei den Kunststoff als wichtigen Bestandteil unserer Wirtschaft und des täglichen Lebens zu verteufeln. Jetzt ist der Rat am Zug. Die Mitgliedstaaten müssen jetzt zeigen, dass sie es mit ihren Bestrebungen nach einer echten Kreislaufwirtschaft wirklich Ernst meinen“, kommentierte Kurth unmittelbar nach der Abstimmung.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt den Beschluss des Europäischen Parlaments zur Plastikrichtlinie. Dazu der VKU-Vizepräsident der Abfallsparte Patrick Hasenkamp: „Unser Plastikkonsum ist völlig aus dem Ruder gelaufen. Überall quellen Mülleimer mit Einweggeschirr über. Das ist ökologischer Irrsinn! Wir müssen weg von der Einweg-, hin zur Mehrwegkultur.“ Sensibilisierungsmaßnahmen wie etwa die Woche der Abfallvermeidung, die dieses Jahr wieder im November stattfindet, seien sehr wichtig, reichten aber nicht, so Hasenkamp: „Unsere Mitglieder beobachten, dass mit dem Food-to-go-Trend zunehmend mehr Einwegverpackungen in Umlauf geraten und dann auf Straßen, in Parks, Flüssen und schließlich in den Meeren landen.“
NRW-Umweltministerin Heinen-Esser appelliert daher an Wirtschaft, Handel und die Verbraucher, den Gebrauch von Plastik zu reduzieren. „Auf der einen Seite haben wir Verbraucher es selbst in der Hand, mit unserem Verhalten im Kleinen in der Summe Großes zu erreichen“, sagte sie. „Auf der anderen Seite nehme ich aber auch die Wirtschaft und den Handel in die Pflicht, Plastik zu vermeiden und plastikfreie Alternativen anzubieten. Der Handel muss seiner Verantwortung zur Abfallvermeidung gerecht werden. Warum müssen Gurken und Bananen eingeschweißt sein?“, fragte Heinen-Esser. Ziel müsse es sein, Anreize für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen, beispielsweise auf Einweg-Verpackungen zu verzichten. In Nordrhein-Westfalen steht die Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung und das Schließen von Stoffkreisläufen durch die Abfallverwertung an oberster Stelle. Ministerin Heinen-Esser: „Können wir Abfälle nicht vermeiden, müssen wir diese sorgfältig trennen, damit unsere Kreislaufwirtschaft funktioniert und die Wertstoffe hochwertig verarbeitet werden können.“

Mehr zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ hier.
Mehr zum Thema „Umweltwirtschaft“ hier.

Das könnte Sie auch interessieren:

Raubfische

Metropolitan Area Outer Underground Discharge Channel in Japan

Passende Firmen zum Thema:

EVERS GmbH & Co KG

Themen: Wasseraufbereitung | Abwasserbehandlung

Filtermaterialien, WASSERTECHNIK und ANTHRAZITVEREDELUNG, Hersteller von Anthrazit-Filtermaterial (EVERZIT® N) für die Wasseraufbereitung Filtration |

Publikationen

Handbuch der Wasserversorgungstechnik

Handbuch der Wasserversorgungstechnik

Autor: P. Grombach/K. Haberer/G. Merkl/E. U. Trueb
Erscheinungsjahr: 1999

Dieses Standardwerk der Wasserversorgungstechnik ist auch in seiner dritten Auflage wieder die umfassende Informationsquelle für den Praktiker. Garant hierfür sind die Autoren mit Praxiserfahrungen über Jahrzehnte, die über ihre ...

Zum Produkt

Wasserverwendung – Trinkwasser-Installation

Wasserverwendung – Trinkwasser-Installation

Erscheinungsjahr: 1970

In Ergänzung zur DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Installation TRWI sind hier Fachvorträge des DVGW-Fortbildungskurses aktualisiert und thematisch zusammengefasst. Sie sollen ohne Gefährdung der Qualitätssicherheit zum korrekten ...

Zum Produkt

Technik der Wasserversorgung

Technik der Wasserversorgung

Erscheinungsjahr: 2007

Vormals ” Handbuch für Wassermeister”. Dieses umfassende Übersichtswerk zur Technik der Wasserversorgung bringt mit seinen Kapiteln “Grundsatz- und Strukturfragen der Wasserversorgung, Wasserbedarf, -Beschaffenheit und ...

Zum Produkt

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03