Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Unterstützung im Kampf gegen Nitratbelastung der Gewässer gefordert

Kategorie:
Themen: |
Autor: Jonas Völker

NULL

In Deutschland wird zu viel gedüngt, das stellen seit Jahren das Umweltbundesamt und verschiedene Sachverständige fest. Doch konsequente Regelungen werden ständig hinausgezögert. Die zuständigen Bundesministerien können sich offenbar nicht einigen und so verstärken sich die Probleme von Jahr zu Jahr.

In einer Pressekonferenz informierten Vertreter der Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern e.V. (KOWA MV) und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) über die Hintergründe der zunehmenden Nitratbelastung der Flüsse, Seen, Meere und des Grundwassers sowie über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern und die Auswirkungen auch auf die Ostsee. Die neueste Idee, durch mehr Messstellen, womöglich nur die Statistik zu verbessern, wird abgelehnt.

Der Vorsitzende der KOWA MV, der Geschäftsführer des Zweckverbandes KÜHLUNG Klaus Rhode, erklärte, „An den Problemen mit dem Nitrat wird deutlich wie zwei für die Versorgung wichtige Bereiche - Wasserwirtschaft und Landwirtschaft – aneinander geraten können, obwohl sie eigentlich verzahnte Aufgaben und Rahmenbedingungen haben müssten. Denn ohne Wasser und Nahrung können Menschen und Tiere nicht überleben und ohne sauberes Wasser und ohne eine intakte Natur und Umwelt kann auch keine gute Ernährungswirtschaft existieren.“

Sein Stellvertreter bei der KOWA MV Eckhart Zobel, Geschäftsführer des Zweckverbandes Grimmen, ergänzte: „Die Wasserwirtschaft hat viel getan. Die Erfolge in der Abwasserreinigung sind unübersehbar. Bis aber durch strengere Regeln beim Düngen eine Verbesserung in der Qualität des Grundwassers erreicht werden kann, vergehen Jahre. Und selbst mit den geforderten Obergrenzen halten einige Experten eine Entlastung der Gewässer nicht für erreichbar. In der Zukunft muss sogar noch viel mehr getan werden.“

Zur von der Bundesregierung geplanten gänzlichen Verbannung der Düngung mit Klärschlamm erklärte Christa Hecht, Geschäftsführerin der AöW: „Wird die Klärschlammausbringung durch Wirtschaftsdünger und auch Kunstdünger ersetzt, so können damit die Probleme der Gewässerbelastung durch Überdüngung und andere Rückstände wie Medikamente nicht gelöst werden. Denn diese Stoffe sind auch in diesen Düngemitteln vorhanden. Zu glauben, dass die Probleme nur über eine verbesserte Klärschlammverwertung zu regeln sind, ist eine Milchmädchenrechnung!“

„Wir sind auf die Umstellung von der direkten landwirtschaftlichen Aufbringung mit allen bekannten Gefahren zur thermischen Verwertung mit Nährstoffrecycling bestens gerüstet“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Klärschlammkooperation MV, Eckhard Bomball, der als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Grevesmühlen auch im Vorstand der KOWA MV mitwirkt. „Natürlich ist das aber ein ganz anderes Thema als der Grundwasserschutz. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Mit einer Verdoppelung des Wasserentnahmeentgeltes, deren Mehrerlös dann nicht einmal dem Grundwasserschutz zu Gute kommt, ist lediglich eine Gebührenbelastung für die Bürger im Land gesichert, aber nicht der Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels“, so Bomball.

In Deutschland wird zu viel gedüngt, das stellen seit Jahren das Umweltbundesamt und verschiedene Sachverständige fest. Doch konsequente Regelungen werden ständig hinausgezögert. Die zuständigen Bundesministerien können sich offenbar nicht einigen und so verstärken sich die Probleme von Jahr zu Jahr.

In einer Pressekonferenz informierten Vertreter der Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern e.V. (KOWA MV) und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) über die Hintergründe der zunehmenden Nitratbelastung der Flüsse, Seen, Meere und des Grundwassers sowie über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern und die Auswirkungen auch auf die Ostsee. Die neueste Idee, durch mehr Messstellen, womöglich nur die Statistik zu verbessern, wird abgelehnt.

Der Vorsitzende der KOWA MV, der Geschäftsführer des Zweckverbandes KÜHLUNG Klaus Rhode, erklärte, „An den Problemen mit dem Nitrat wird deutlich wie zwei für die Versorgung wichtige Bereiche – Wasserwirtschaft und Landwirtschaft – aneinander geraten können, obwohl sie eigentlich verzahnte Aufgaben und Rahmenbedingungen haben müssten. Denn ohne Wasser und Nahrung können Menschen und Tiere nicht überleben und ohne sauberes Wasser und ohne eine intakte Natur und Umwelt kann auch keine gute Ernährungswirtschaft existieren.“

Sein Stellvertreter bei der KOWA MV Eckhart Zobel, Geschäftsführer des Zweckverbandes Grimmen, ergänzte: „Die Wasserwirtschaft hat viel getan. Die Erfolge in der Abwasserreinigung sind unübersehbar. Bis aber durch strengere Regeln beim Düngen eine Verbesserung in der Qualität des Grundwassers erreicht werden kann, vergehen Jahre. Und selbst mit den geforderten Obergrenzen halten einige Experten eine Entlastung der Gewässer nicht für erreichbar. In der Zukunft muss sogar noch viel mehr getan werden.“

Zur von der Bundesregierung geplanten gänzlichen Verbannung der Düngung mit Klärschlamm erklärte Christa Hecht, Geschäftsführerin der AöW: „Wird die Klärschlammausbringung durch Wirtschaftsdünger und auch Kunstdünger ersetzt, so können damit die Probleme der Gewässerbelastung durch Überdüngung und andere Rückstände wie Medikamente nicht gelöst werden. Denn diese Stoffe sind auch in diesen Düngemitteln vorhanden. Zu glauben, dass die Probleme nur über eine verbesserte Klärschlammverwertung zu regeln sind, ist eine Milchmädchenrechnung!“

„Wir sind auf die Umstellung von der direkten landwirtschaftlichen Aufbringung mit allen bekannten Gefahren zur thermischen Verwertung mit Nährstoffrecycling bestens gerüstet“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Klärschlammkooperation MV, Eckhard Bomball, der als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Grevesmühlen auch im Vorstand der KOWA MV mitwirkt. „Natürlich ist das aber ein ganz anderes Thema als der Grundwasserschutz. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Mit einer Verdoppelung des Wasserentnahmeentgeltes, deren Mehrerlös dann nicht einmal dem Grundwasserschutz zu Gute kommt, ist lediglich eine Gebührenbelastung für die Bürger im Land gesichert, aber nicht der Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels“, so Bomball.

Das könnte Sie auch interessieren:

Passende Firmen zum Thema:

EVERS GmbH & Co KG

Themen: Wasseraufbereitung | Abwasserbehandlung

Filtermaterialien, WASSERTECHNIK und ANTHRAZITVEREDELUNG, Hersteller von Anthrazit-Filtermaterial (EVERZIT® N) für die Wasseraufbereitung Filtration |

Publikationen

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizitanalyse (Teil 3)

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizitanalyse (Teil 3)

Autor: Andreas Hein / Peter Lévai / Kristina Wencki
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Mehrdimensionale Bewertungsverfahren Mehrdimensional sind Bewertungsverfahren, bei denen nicht nur eine, sondern mehrere Dimensionen parallel in die Bewertung einfließen [1, 2, 3]. Als Beispiele für mehr-dimensionale Bewertungsverfahren (engl.: ...

Zum Produkt

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizit-analyse (Teil 2)

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizit-analyse (Teil 2)

Autor: Andreas Hein / Peter Lévai / Kristina Wencki
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Monetäre Bewertungsverfahren. Das grundlegende Ziel monetärer Bewertungsverfahren ist die Bewertung der Kosten und Nutzen einer Handlungsalternative in Geldeinheiten [1]. Dazu ist es jedoch nicht zwingend erforderlich, dass die bewertenden ...

Zum Produkt

Konzept zur Aufbereitung tropischer Oberflächenwässer zu Trinkwasser am Beispiel von Brasília DF, Brasilien

Konzept zur Aufbereitung tropischer Oberflächenwässer zu Trinkwasser am Beispiel von Brasília DF, Brasilien

Autor: Ekaterina Vasyukova / Irene Slavik / Wolfgang Uhl / Fuad Braga / Claudia Simões / Tânia Baylão / Klaus Neder
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Für die Abschätzung möglicher Strategien zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen bei der Trinkwasserversorgung der Hauptstadt Brasiliens, Brasília DF, fand eine Analyse der gegenwärtigen Wasserversorgungssituation statt. Daraus ...

Zum Produkt

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03