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Unterstützung im Kampf gegen Nitratbelastung der Gewässer gefordert

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Autor: Jonas Völker

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In Deutschland wird zu viel gedüngt, das stellen seit Jahren das Umweltbundesamt und verschiedene Sachverständige fest. Doch konsequente Regelungen werden ständig hinausgezögert. Die zuständigen Bundesministerien können sich offenbar nicht einigen und so verstärken sich die Probleme von Jahr zu Jahr.

In einer Pressekonferenz informierten Vertreter der Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern e.V. (KOWA MV) und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) über die Hintergründe der zunehmenden Nitratbelastung der Flüsse, Seen, Meere und des Grundwassers sowie über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern und die Auswirkungen auch auf die Ostsee. Die neueste Idee, durch mehr Messstellen, womöglich nur die Statistik zu verbessern, wird abgelehnt.

Der Vorsitzende der KOWA MV, der Geschäftsführer des Zweckverbandes KÜHLUNG Klaus Rhode, erklärte, „An den Problemen mit dem Nitrat wird deutlich wie zwei für die Versorgung wichtige Bereiche - Wasserwirtschaft und Landwirtschaft – aneinander geraten können, obwohl sie eigentlich verzahnte Aufgaben und Rahmenbedingungen haben müssten. Denn ohne Wasser und Nahrung können Menschen und Tiere nicht überleben und ohne sauberes Wasser und ohne eine intakte Natur und Umwelt kann auch keine gute Ernährungswirtschaft existieren.“

Sein Stellvertreter bei der KOWA MV Eckhart Zobel, Geschäftsführer des Zweckverbandes Grimmen, ergänzte: „Die Wasserwirtschaft hat viel getan. Die Erfolge in der Abwasserreinigung sind unübersehbar. Bis aber durch strengere Regeln beim Düngen eine Verbesserung in der Qualität des Grundwassers erreicht werden kann, vergehen Jahre. Und selbst mit den geforderten Obergrenzen halten einige Experten eine Entlastung der Gewässer nicht für erreichbar. In der Zukunft muss sogar noch viel mehr getan werden.“

Zur von der Bundesregierung geplanten gänzlichen Verbannung der Düngung mit Klärschlamm erklärte Christa Hecht, Geschäftsführerin der AöW: „Wird die Klärschlammausbringung durch Wirtschaftsdünger und auch Kunstdünger ersetzt, so können damit die Probleme der Gewässerbelastung durch Überdüngung und andere Rückstände wie Medikamente nicht gelöst werden. Denn diese Stoffe sind auch in diesen Düngemitteln vorhanden. Zu glauben, dass die Probleme nur über eine verbesserte Klärschlammverwertung zu regeln sind, ist eine Milchmädchenrechnung!“

„Wir sind auf die Umstellung von der direkten landwirtschaftlichen Aufbringung mit allen bekannten Gefahren zur thermischen Verwertung mit Nährstoffrecycling bestens gerüstet“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Klärschlammkooperation MV, Eckhard Bomball, der als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Grevesmühlen auch im Vorstand der KOWA MV mitwirkt. „Natürlich ist das aber ein ganz anderes Thema als der Grundwasserschutz. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Mit einer Verdoppelung des Wasserentnahmeentgeltes, deren Mehrerlös dann nicht einmal dem Grundwasserschutz zu Gute kommt, ist lediglich eine Gebührenbelastung für die Bürger im Land gesichert, aber nicht der Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels“, so Bomball.

In Deutschland wird zu viel gedüngt, das stellen seit Jahren das Umweltbundesamt und verschiedene Sachverständige fest. Doch konsequente Regelungen werden ständig hinausgezögert. Die zuständigen Bundesministerien können sich offenbar nicht einigen und so verstärken sich die Probleme von Jahr zu Jahr.

In einer Pressekonferenz informierten Vertreter der Kooperationsgemeinschaft Wasser und Abwasser Mecklenburg-Vorpommern e.V. (KOWA MV) und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) über die Hintergründe der zunehmenden Nitratbelastung der Flüsse, Seen, Meere und des Grundwassers sowie über die Situation in Mecklenburg-Vorpommern und die Auswirkungen auch auf die Ostsee. Die neueste Idee, durch mehr Messstellen, womöglich nur die Statistik zu verbessern, wird abgelehnt.

Der Vorsitzende der KOWA MV, der Geschäftsführer des Zweckverbandes KÜHLUNG Klaus Rhode, erklärte, „An den Problemen mit dem Nitrat wird deutlich wie zwei für die Versorgung wichtige Bereiche – Wasserwirtschaft und Landwirtschaft – aneinander geraten können, obwohl sie eigentlich verzahnte Aufgaben und Rahmenbedingungen haben müssten. Denn ohne Wasser und Nahrung können Menschen und Tiere nicht überleben und ohne sauberes Wasser und ohne eine intakte Natur und Umwelt kann auch keine gute Ernährungswirtschaft existieren.“

Sein Stellvertreter bei der KOWA MV Eckhart Zobel, Geschäftsführer des Zweckverbandes Grimmen, ergänzte: „Die Wasserwirtschaft hat viel getan. Die Erfolge in der Abwasserreinigung sind unübersehbar. Bis aber durch strengere Regeln beim Düngen eine Verbesserung in der Qualität des Grundwassers erreicht werden kann, vergehen Jahre. Und selbst mit den geforderten Obergrenzen halten einige Experten eine Entlastung der Gewässer nicht für erreichbar. In der Zukunft muss sogar noch viel mehr getan werden.“

Zur von der Bundesregierung geplanten gänzlichen Verbannung der Düngung mit Klärschlamm erklärte Christa Hecht, Geschäftsführerin der AöW: „Wird die Klärschlammausbringung durch Wirtschaftsdünger und auch Kunstdünger ersetzt, so können damit die Probleme der Gewässerbelastung durch Überdüngung und andere Rückstände wie Medikamente nicht gelöst werden. Denn diese Stoffe sind auch in diesen Düngemitteln vorhanden. Zu glauben, dass die Probleme nur über eine verbesserte Klärschlammverwertung zu regeln sind, ist eine Milchmädchenrechnung!“

„Wir sind auf die Umstellung von der direkten landwirtschaftlichen Aufbringung mit allen bekannten Gefahren zur thermischen Verwertung mit Nährstoffrecycling bestens gerüstet“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Klärschlammkooperation MV, Eckhard Bomball, der als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Grevesmühlen auch im Vorstand der KOWA MV mitwirkt. „Natürlich ist das aber ein ganz anderes Thema als der Grundwasserschutz. Hier ist der Gesetzgeber gefordert. Mit einer Verdoppelung des Wasserentnahmeentgeltes, deren Mehrerlös dann nicht einmal dem Grundwasserschutz zu Gute kommt, ist lediglich eine Gebührenbelastung für die Bürger im Land gesichert, aber nicht der Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels“, so Bomball.

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