Welche Möglichkeiten für den Planer, Bauunternehmer, Installateur und Tiefbauer dabei heute schon bestehen, zeigt ein Umweltunternehmen dabei eindrucksvoll mit ganz neuen Lösungsansätzen.
Regenwasser nur für die WC Spülung zu verwenden sei zum Beispiel Schnee von gestern laut INTEWA, dem Spezialisten für Regenwassermanagement, Wasserwiederverwendung und Löschwasserbehälter. Das Regenwasser sei von solch guter Qualität, dass es mit entsprechender Technologie einfach zu Trinkwasser aufbereitet werden könne. Keine Arzneimittelrückstände, keine Hormone, dafür aber weiches Wasser in den Leitungen sind nur einige Vorteile, die Regenwasser böte.
Um zu zeigen, wie gut Regenwasser schmecken kann, hat das Unternehmen sein eigenes Bier, das Brain Regenwasserbier gebraut. Wer es probieren möchte, kann es beim Unternehmen direkt online bestellen.
Grauwassernutzung
Eine weitere Innovation ist das sogenannte Grauwasser Recycling. Gering verschmutztes Duschwasser wird dabei aufbereitet und für die WC Spülung, das Wäschewaschen und die Bewässerung verwendet. Bei einer Einsparung von durchschnittlich 5,00 €/m³ Trink- und Abwasserkosten lohnt sich das im deutschen Wohnungsbau ganz besonders und eröffnet ein neues, spannendes Geschäftsfeld für Installateure. Die ersten Systeme sind sogar NSF zertifiziert und bieten eine Wasserqualität, die sich vom Trinkwasser nur noch schwer unterscheiden lässt.
Viel Geld sparen kann man auch mit den Versickerungssystemen, da inzwischen die sogenannten Versiegelungsgebühren bei 1,00 €/m² und mehr liegen. Bei einem Gebäude mit 5000 m² versiegelter Fläche, können zum Beispiel mit dem DIBT zugelassenen INTEWA System so bis zu 50 000 € in 10 Jahren eingespart werden.
Rechnet man nun alle Einsparmöglichkeiten zusammen, wird deutlich, dass der Wert des Regenwassers bislang vielleicht tatsächlich deutlich unterschätzt wird. Für Unternehmer und Privatleute wird das „blaue Gold“ auf jeden Fall immer bedeutsamer!
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