Laut Umweltbundesamt verbrauchte jeder Bürger 2010 pro Tag 121 Liter Wasser. Diese Menge ist bis heute in dieser Größenordnung konstant. Um auch bei solchen Mengen eine Top-Qualität des wertvollen Nasses zu gewährleisten, bedarf es seitens der Wasserversorger und Umweltbehörden hierzulande einer ganzheitlichen Betrachtung des Lebensraums Wasser. Die umfasst neben der Berücksichtigung der physikalisch-chemischen und hydrologischen auch die biologischen Wasserqualitätsdaten. Um die Versorger und Ämter bei der Verwaltung und Analyse der biologischen sowie deren Verknüpfung mit den übrigen zugleich oder zeitnah erhobenen Daten zu unterstützen, hat Kisters jetzt KiECO auf den Markt gebracht. Die Software ermöglicht eine umfassende Sicht auf alle Daten, ihre Interpretation und das Erkennen von Zusammenhängen.
Durch die vollständige Integration von KiECO in das wasserwirtschaftliche Informationssystem WISKI und das Wasserqualitätsmodul KiWQM können die Anwender biologische, chemisch-physikalische und hydrologische Daten in einem einzigen System betrachten und bewerten.
So gewährleistet Kisters holistische Analysen und die Identifikation relevanter Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Daten. Die geografischen Darstellungsmöglichkeiten ermöglichen es, alle gewonnenen Aspekte mit Raumbezug zu den Probenahmegebieten visuell in der WISKI-Karte anzuzeigen. Durch die hohe Flexibilität der Datenstruktur lassen sich die Verwaltung und Ansicht der Informationen sowie die Eingabe, der Zugriff und die Ausgabe kundenspezifisch abbilden. Da Kisters auf eine integrierte Gesamtlösung setzt, erhalten die Wasserversorger und Behörden eine ihrer individuellen Fragestellung angepasste Software, die ihre Workflows unterstützt.
Vor dem Hintergrund, dass die Aachener IT-Anbieter für die Wasserwirtschaft sämtliche Informationen in einer Datenbank zusammengeführt haben, bleiben den Nutzern manuelle Schritte der Datenkonsolidierung erspart. Die Flexibilität der Lösung erlaubt zudem auch das Management nicht wassergebundener ökologischer Daten. So können die Versorger beziehungsweise die Verwaltungen auf die Anschaffung einer zusätzlichen Software verzichten.