Filter by Themen
Sonstiges
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Ruhrgebiet erhält vier Research Center und ein College

Im Ruhrgebiet entsteht eine neue Forschungsallianz zwischen den Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. In den geplanten Research Centern sollen an Lösungen für Zukunftsthemen geforscht werden.

von | 18.02.22

18. Februar 2022 | Im Ruhrgebiet entsteht eine neue Forschungsallianz zwischen den Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. In den geplanten Research Centern sollen an Lösungen für Zukunftsthemen geforscht werden.

Die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen arbeiten ab sofort in der „Research Alliance Ruhr“ zusammen und organisieren in diesem Rahmen den Aufbau von vier gemeinsamen Zentren der Spitzenforschung und einem College für die Geistes- und Sozialwissenschaften im Ruhrgebiet. In den Research Centern wollen die drei Ruhrgebiets-Universitäten gemeinsam wissenschaftliche Beiträge zur Lösung wichtiger Zukunftsthemen entwickeln. Die Research Center und das College fördern gezielt den internationalen Austausch.

Die Landesregierung unterstützt das Projekt bis zum Jahr 2024 mit bis zu 75 Millionen Euro. Der neue Verbund ist ein Kernanliegen der vom Land initiierten Ruhr-Konferenz.

Gemeinsam an Zukunftsthemen arbeiten

Die Rektoren Prof. Dr. Martin Paul, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Manfred Bayer, TU Dortmund, und Prof. Dr. Ulrich Radtke, Universität Duisburg-Essen, unterzeichneten den Kooperationsvertrag am Donnerstag, 10. Februar 2022, im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist der dichteste Hochschul- und Wissenschaftsstandort Europas, unsere Wissenschaft ist exzellent. Die Innovationen, die hier geschaffen werden, sind die Chancen von morgen. Mit der Research Alliance Ruhr geben wir dem Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen einen weiteren kräftigen Schub auf dem Weg zur internationalen Spitzenforschung. Damit setzen wir der Universitätsallianz Ruhr den Turbo ein.“ Der Ministerpräsident weiter: „Mit der Förderung der Research Alliance Ruhr treiben wir jetzt die Kooperation der Universitäten im Ruhrgebiet weiter voran. Wir wollen, dass noch mehr kluge Köpfe aus aller Welt bei uns an den großen Fragen der Zukunft arbeiten. Wie wichtig die Kooperation von Universitäten ist, zeigt die University of California. Sie ist seit 30 Jahren weltweit der Treiber digitaler Innovationen.“

Im Fokus stehen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energie

Die drei Hochschulen bauen nun nachhaltig und strukturell die vier Forschungszentren und das College auf, die eng vernetzt den neuen Zukunftsverbund bilden werden. Schon jetzt können die drei Hochschulen auf den Erfolg in der Exzellenz-Strategie aufbauen, in welcher sie mit klugen Allianzen untereinander mit den Exzellenzclustern CASA (Cyber-Sicherheit im Zeitalter großskaliger Angreifer) und RESOLV (Ruhr Explores Solvation; Verständnis und Design lösungsmittelabhängiger Prozesse) erfolgreich waren. Mit dieser Erfahrung bündeln die Universitäten in der Allianz nun ihre Forschung in Feldern wie Gesundheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energie. Das College wird unter anderem Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Ausland in die Metropole Ruhr einladen. Der Vollausbau von Research Centern und College soll mit dem Jahr 2025 erreicht werden.

 „Wir schaffen attraktive Forschungsbedingungen, die es uns ermöglichen, noch mehr Top-Leute aus der internationalen Wissenschaft ins Ruhrgebiet zu holen“, erklärt Prof. Martin Paul der Universität Bochum. TU-Rektor Prof. Manfred Bayer ergänzt: „Von der Stärkung des Wissenschaftsstandorts wird die ganze Region profitieren, denn unsere Forschung beschäftigt sich mit den drängenden Fragen der Zukunft.“ Alle drei begrüßten die Unterstützung der Landesregierung: „Mit der Zuweisung ist nun auch die Finanzierung für die ersten drei Jahre gesichert und wir können gemeinsam durchstarten.“

Bei den vier neuen gemeinsamen Research Centern werden naturwissenschaftliche Themenbereiche im Fokus stehen, im engen Austausch untereinander sowie mit der internationalen Wissenschaftscommunity. Eingerichtet werden Center zu den Themen „Chemical Sciences and Sustainabilty“ (Entwicklung langlebiger umweltschonender Produkte), „Trustworthy Data Science and Security“ (Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit datenintensiver Technologien) sowie „Future Energy Materials and Systems“ (neue Materialien zur Energieträgererzeugung, Energie-konversion, -speicherung und -transport). Auch ein Research Center „One Health – from Molecules to Systems“ an der Schnittstelle von medizinischer und ökologischer Forschung wird entstehen. Mit dem „College for Social Sciences and Humanities“ verbunden ist der Aufbau eines sogenannten Fellow-Systems, in dessen Rahmen internationale Gastforscherinnen und -forscher für einen begrenzten Zeitraum an den Lehrstuhl eingeladen werden sollen.

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Wasser-Risiko-Check 2.0: Optimiert, intuitiv und informativ
Wasser-Risiko-Check 2.0: Optimiert, intuitiv und informativ

Der Wasser-Risiko-Check 2.0 ist verfügbar. Das interaktive Online-Tool bietet neue Funktionen, eine benutzerfreundliche Bedienung und individuell angepasste Schutzmaßnahmen. Es ermöglicht Hauseigentümerinnen, Bauherrinnen und Fachleuten, Risiken durch Starkregen und Hochwasser besser zu bewerten und geeignete Präventionsmaßnahmen zu planen.

mehr lesen
Neues Kompetenzzentrum für Wasser und Boden startet bei der KEA-BW
Neues Kompetenzzentrum für Wasser und Boden startet bei der KEA-BW

Zum Jahresbeginn erweitert die KEA-BW ihr Fachwissen um das Kompetenzzentrum ‚Wasser und Boden‘, das sich mit den zentralen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen wie Hochwasser, Wassermangel und Gewässerentwicklung in Baden-Württemberg beschäftigt. Die Experten bündeln ihre Kräfte für nachhaltige Lösungen im Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels.

mehr lesen
Stillstand durch Neuwahlen: Klimaschutz und Gewässersicherung in Gefahr
Stillstand durch Neuwahlen: Klimaschutz und Gewässersicherung in Gefahr

Neuwahlen und eine verzögerte Koalitionsbildung bremsen wichtige politische Entscheidungen: Dringende Maßnahmen wie das Hochwasserschutzgesetz III, Klimaanpassung und nachhaltiger Gewässerschutz stehen auf der Kippe. Die DWA fordert klare Rahmenbedingungen und eine Gemeinschaftsaufgabe Klimafolgenanpassung im Grundgesetz.

mehr lesen
Hochschulpreis für Nils Siering: Masterarbeit zur Bewässerung von Stadtbäumen
Hochschulpreis für Nils Siering: Masterarbeit zur Bewässerung von Stadtbäumen

Nils Siering, Absolvent der FH Münster, wurde für seine Masterarbeit zur Entwicklung eines Systems zur Bewässerung von Stadtbäumen und gleichzeitigen Starkregenvorsorge mit dem Hochschulpreis ausgezeichnet. In seinem Projekt, das Teil des Forschungsprojekts BeGrüKlim ist, untersuchte er die Effektivität von Baumrigolen zur Förderung des Baumwachstums und zur Vermeidung von Überflutungen. Seine innovativen Datenauswertungen und Modellierungen leisten einen wichtigen Beitrag zur klimaresilienten Stadtentwicklung.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

VEGA Grieshaber KG

Thema: Digitalisierung

Digitalisierung und

Barthauer Software GmbH

Thema: Digitalisierung

Netzinformationssysteme BaSYS – smart IT for smart

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03