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Private Wettermeldungen sind ein Datenschatz

Seit Juli 2020 können Nutzer:innen der WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Wettereignisse wie zum Beispiel Starkregen und Unwetterfolgen wie Überschwemmungen direkt in der App mit Text oder Foto melden. Inzwischen wurden etwa zwei Millionen Wettermeldungen aus ganz Deutschland erfasst. Diese meteorologischen Daten zum aktuellen Wetter und seinen Auswirkungen wird der DWD ab sofort in seinem […]

von | 27.09.21

Seit Juli 2020 können Nutzer:innen der WarnWetter-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Wettereignisse wie zum Beispiel Starkregen und Unwetterfolgen wie Überschwemmungen direkt in der App mit Text oder Foto melden. Inzwischen wurden etwa zwei Millionen Wettermeldungen aus ganz Deutschland erfasst. Diese meteorologischen Daten zum aktuellen Wetter und seinen Auswirkungen wird der DWD ab sofort in seinem Open-Data-Portal anonymisiert frei zugänglich machen.

„Die privaten Wettermeldungen in unserer WarnWetter-App sind ein Datenschatz,“ so Dr. Renate Hagedorn, Vorstand Wettervorhersage des nationalen Wetterdienstes. „Unsere Wettervorhersage und unser Warnmanagement profitieren unmittelbar von den Wettermeldungen. Wir erhalten so vor allem aus Regionen ohne ausgebaute Messinfrastruktur und bei oft schwer messbaren Auswirkungen schadensintensiver Unwetterlagen wichtige zusätzliche Informationen nahezu in Echtzeit.“

Zusätzliche Hilfe für Feuerwehr und THW

Interessiert an den Wettermeldungen seien aber auch Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes wie Feuerwehren und THW. Sie erhielten zusätzlich Hinweise auf lokale Wettergefahren und könnten damit die Einsatzplanung optimieren und zugleich eigene Kräfte besser schützen. Schließlich, so Hagedorn, hätten auch private Unternehmen schon nachgefragt. So könnten Wettermeldungen zum Beispiel Wetterfirmen helfen, eigene Wetterdienstleistungen zu verbessern. Für Versicherer könnten diese zusätzlichen Daten bei der Schadensregulierung aber auch Risikokartierung sinnvoll sein. Aber auch am Wetter interessierte Bürger:innen seien als Nutzer willkommen.

DWD profitiert von Open Data und Citizen Science

Nachdem die Bundesbehörde DWD bereits 2017 ihre Wetter- und Klimainformationen weitgehend entgeltfrei zur Verfügung gestellt hatte, ist die Freigabe der durch Crowdsourcing gewonnen privaten Wettermeldungen der WarnWetter-App eine weitere Maßnahme im Rahmen der Open-Data-Strategie der Bundesregierung. Zugleich hoffe der DWD durch die Freigabe und anwenderfreundliche Bereitstellung der Wettermeldungen weitere Bürger:innen zu motivieren, sich durch eigene Einträge und Fotos in der App am gemeinsamen Zusammentragen von Wetter-Wissen zu beteiligen.

Hagedorn: „Citizen Science ist gerade für die Wetter- und Klimaforschung und unsere Wettervorhersage ein Gewinn. Wir profitieren von jeder zusätzlichen Beobachtung und freuen uns deshalb über alle Wettermeldungen.“

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