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Dubai Klimakonferenz 2023: Geomar setzt sich für Ozeanschutz ein

Kategorie:
Thema:
Autor: Sarah Hofer

Während der zweiwöchigen Konferenz bietet der Ozean-Pavillon über 80 Veranstaltungen, Treffen und ausführliche Diskussionen an, die sich mit einer Vielzahl von Konferenzthemen befassen, darunter Meeresspiegelanstieg, Klima und Leben im Meer, Blue Economy und Finanzierung.
Quelle: Pixabay/ cartojos

27. November 2023 ǀ Das Geomar präsentiert sich auf der UN-Klimakonferenz und beteiligt sich am Ozean-Pavillon, um den Austausch über Meeresforschung und ozeanbasierte Lösungen für den Klimawandel zu fördern. Mit der “Dubai Ocean Declaration” fordern sie eine Verbesserung des Ozeanschutzes und eine Ausweitung der Ozeanbeobachtung, um wissenschaftliche Erkenntnisse für den Fortschritt zu gewinnen.

Der Ozean-Pavillon kehrt zur UN-Klimakonferenz (COP28) zurück, um die Bedeutung des Ozeans für unser Klima hervorzuheben. Er fungiert als zentraler Treffpunkt für Konferenzdelegierte, um Ideen zur Bekämpfung des Klimawandels durch Meereswissenschaften auszutauschen, diesmal mit Unterstützung des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Die Konferenz, die vom 30. November bis zum 12. Dezember 2023 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, stattfindet, wird mehr als 70.000 Delegierte, darunter Staatsoberhäupter und führende Politiker:innen aus aller Welt, erwarten. Es wird erwartet, dass die Konferenz einen Konsens über Fortschritte bei Klimaschutzmaßnahmen von 197 Ländern, der Europäischen Union und Tausenden von Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, Jugendgruppen und anderen Akteur:innen ermöglicht, die sich für die Erreichung der im Pariser Abkommen festgelegten Ziele einsetzen.

Ozean-Pavillon auf der COP28

Während der zweiwöchigen Konferenz bietet der Ozean-Pavillon über 80 Veranstaltungen, Treffen und ausführliche Diskussionen an, die sich mit einer Vielzahl von Konferenzthemen befassen, darunter Meeresspiegelanstieg, Klima und Leben im Meer, Blue Economy und Finanzierung. Besucher:innen haben auch die Möglichkeit, mehr über die Arbeit der Partner des Ozean-Pavillons zu erfahren und mit Wissenschaftler:innen, Vordenker:innen und Studierenden zu sprechen, die an der Suche nach Lösungen für einige der dringendsten Herausforderungen der Welt beteiligt sind. Der Ozean-Pavillon und sein Programm werden von der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) und der Scripps Institution of Oceanography koordiniert. Als einer der 35 Partner des Pavillons koordiniert das Geomar zwei Veranstaltungen im Pavillon und trägt zu mehreren weiteren Veranstaltungen bei. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Kohlenstoffkreislauf und der Kohlenstoffaufnahme, dem Sauerstoffgehalt der Ozeane sowie digitalen Ozean-Zwillingen als Instrument für eine wissenschaftsbasierte Entscheidungshilfen.

Ein Aufruf zur Verbesserung des Ozeanschutzes und Erweiterung der Ozeanbeobachtung

„Mit unseren Beiträgen zum Ozean-Pavillon stellen wir den Ozean – unseren stärksten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel – in den Mittelpunkt der Klimakonferenz in Dubai“, sagt Geomar-Direktorin Professor Dr. Katja Matthes. „Der Ozean hilft uns, den Klimawandel abzumildern – während wir auf der anderen Seite auch dafür sorgen müssen, dass sich Menschen auf der ganzen Welt an die Veränderungen im Meer anpassen und Risiken für ihr Leben und ihre Lebensgrundlagen abbauen. Dies erfordert tiefgreifende wissenschaftliche Kenntnis und einen starken Willen zum Handeln. Der Ozean-Pavillon und die damit verbundenen Aktivitäten seiner Partner zielen darauf ab, relevante Informationen bereitzustellen, Dialoge zu erleichtern und zu Veränderungen anzuregen.“

In ihrer heute vorgestellten „Dubai Ocean Declaration“ rufen die Pavillon-Partner Staats- und Regierungshäupter in aller Welt dazu auf, den Schutz des Ozeans zu verbessern – beginnend mit einer Ausweitung der Möglichkeiten für die Ozeanbeobachtung als Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnisse, die den Fortschritt leiten.

„So kann die Gesellschaft die Risiken, die der Klimawandel für den Ozean mit sich bringt, von dem wir alle abhängen, besser verstehen und besser eindämmen“, heißt es in der Erklärung.

UNFCCC und COP28: Globale Bestandsaufnahme und der Weg zur netto-negativen Emission

Das UNFCCC, das höchste Entscheidungsgremium der Welt in Klimafragen, hält seine jährliche Konferenz der Vertragsparteien ab, eine der größten internationalen Tagungen der Welt. Hier treffen Staats- und Regierungschef:innen, Klimaexpert:innen und Fachleute aus fast 200 Ländern sowie aus verschiedenen Branchen zusammen, um die im Pariser Abkommen festgelegten Verpflichtungen zu erfüllen.

Auf der COP28 wird erstmals eine globale Bestandsaufnahme durchgeführt, um die Fortschritte bei den Klimazielen zu bewerten. Die Präsidentschaft der Vereinigten Arabischen Emirate leitet einen Prozess, um einen klaren Fahrplan für den Fortschritt durch eine pragmatische globale Energiewende zu vereinbaren. Viele Expert:innen befürworten zunehmend die Entwicklung von Methoden zur Entfernung von mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre, als durch menschliche Aktivitäten erzeugt wird. Dieser “netto-negative” Emissionspfad erfordert ein verbessertes Wissen über den Ozean und die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels.

Bessere Kenntnisse über den Ozean können dazu beitragen, eine Vielzahl von globalen Herausforderungen anzugehen. Daher verbreiten die Partner des Ozean-Pavillons ihre Botschaft über die Bedeutung des Ozeans für alle menschlichen Aktivitäten und die Gesundheit des Planeten.

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