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Das Wasser-Wald-Zentrum: Ein Schritt in Richtung grüne Energie und nachhaltige Ressourcennutzung

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Thema:
Autor: Sarah Hofer

Übergabe des Förderbescheids mit erfreuten Teilnehmenden (von links): Nikolaus Jansen (Landesbeauftragter des Amtes für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Annette Groth (OOWV-Projektleiterin und Abteilungsleiterin Umweltbildung), OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht, SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann (Landkreis Wesermarsch ohne Gemeinde Jade und Gemeinde Rastede), Wiebke Osigus (Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung), Wilhelmshavens Stadtbaurat Nikša Marušić, Stefan Schwanke (Projektleiter Regionalmanagement Wilhelmshaven/Friesland), Frieslands stellvertretender Landrat Fred Gburreck und Christoph Kraft (Regionalleiter des OOWV in den Landkreisen Friesland und Wittmund).
Quelle: OOWV

17. Oktober 2023 ǀ Das Wasser-Wald-Zentrum (WWZ), ein Projekt des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV), wird ab 2024 als inklusiver Bildungs- und Vernetzungsort dienen. Es zielt darauf ab, die Herausforderungen bei der Transformation der Region zur “Drehscheibe für grüne Energie” zu bewältigen und betont die Schlüsselrolle der Ressource Wasser in der Energiewende.

Die Finanzierung des WWZ erfolgt durch 981.000 Euro aus Strukturhilfen für die Kohleregion Wilhelmshaven, während der OOWV weitere 109.000 Euro in den Neubau investiert. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus übergab am (heutigen) Montag in Brake einen entsprechenden Bescheid an den Geschäftsführer des OOWV, Karsten Specht.

Eine Schlüsselressource in der Energiewende und im Klimawandel

„Ich freue mich sehr, vor Ort den Startschuss für dieses aus der Region initiierte Projekt geben zu können. Und in diesem Projekt steckt nun wirklich viel Region: Wir übergeben den Bescheid für die Strukturhilfen Wilhelmshaven für Schortens im Landkreis Friesland am Sitz des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands in Brake im Landkreis Wesermarsch“, sagte Osigus.

Specht betonte die Schlüsselrolle der Ressource Wasser in der Energiewende und wies auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, die den Trinkwasserverbrauch erhöhen und zu Nutzungskonkurrenzen führen können. Er stellte fest, dass der Wasserbedarf bei Plänen zur Wasserstoffproduktion von Anfang an berücksichtigt werden muss.

Gleichzeitig betonte Sven Ambrosy, Verbandsvorsteher des OOWV: „Dauerhaft sauberes Wasser kann in ausreichender Quantität und in hoher Qualität nur in einer geschützten Umwelt für alle zur Verfügung stehen.“

Deshalb ist es Ambrosy, zugleich Landrat des Landkreises Friesland, ein großes Anliegen, dass das WWZ als Zentrum für Nachhaltigkeit für den Zusammenhang sensibilisiert.

Hintergrund: Das WWZ

Der WWZ-Neubau des OOWV, der sich harmonisch in die Natur einfügt, legt Wert auf natürliche, recycelbare Materialien, Energieeffizienz und Lichtdurchlässigkeit. Er befindet sich im landschaftsgeschützten Klosterpark Oestringsfelde, einem idealen Standort wegen der Synergien mit dem benachbarten RUZ Schortens und weil die Waldfläche zugleich Wassergewinnungsgebiet ist.

Annette Groth, Leiterin des Bereichs Umweltbildung beim OOWV, sagt: „Der Standort liegt zudem inmitten einer Region, die sich im Augenblick wie kaum eine andere zur Energiedrehscheibe entwickelt und vielfältige ökologische, ökonomische und soziale Umgestaltungen erfährt – viele Anschauungsanlässe für ein Nachhaltigkeitszentrum.“

Zum Bereich Umweltbildung gehören neben dem neu geplanten WWZ bereits drei außerschulische Lernorte.

Christoph Kraft, OOWV-Regionalleiter für den Landkreis Friesland und Wittmund, freut sich: „Schön, dass wir künftig auch im nordwestlichen Verbandsgebiet einen Bildungs- und Informationsstandort haben, um unser Wissen um die Ressource Wasser weiterzugeben.“

Annette Groth erklärt: „Unter Wäldern ist das beste Wasser. So ergibt sich auch die Brücke von Natur- zu Wasserschutz.“

Das Wasser-Wald-Zentrum wird Kinder und Jugendliche sowie interessierte Erwachsene willkommen heißen. Es werden niedrigschwellige Aktionen wie Ferienspaß oder Nachhaltigkeitstage neben Schulkooperationen und Wissensangeboten für andere Bildungsinstitutionen angeboten. Es soll auch ein Veranstaltungsort für regionale Vereine und Interessengruppen im Bereich Nachhaltigkeit sowie ein Ausflugsziel für Familien sein.

Hintergrund: Strukturhilfen Kohleausstieg Wilhelmshaven

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