17. Oktober 2023 ǀ Das Wasser-Wald-Zentrum (WWZ), ein Projekt des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV), wird ab 2024 als inklusiver Bildungs- und Vernetzungsort dienen. Es zielt darauf ab, die Herausforderungen bei der Transformation der Region zur “Drehscheibe für grüne Energie” zu bewältigen und betont die Schlüsselrolle der Ressource Wasser in der Energiewende.
Die Finanzierung des WWZ erfolgt durch 981.000 Euro aus Strukturhilfen für die Kohleregion Wilhelmshaven, während der OOWV weitere 109.000 Euro in den Neubau investiert. Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus übergab am (heutigen) Montag in Brake einen entsprechenden Bescheid an den Geschäftsführer des OOWV, Karsten Specht.
Eine Schlüsselressource in der Energiewende und im Klimawandel
„Ich freue mich sehr, vor Ort den Startschuss für dieses aus der Region initiierte Projekt geben zu können. Und in diesem Projekt steckt nun wirklich viel Region: Wir übergeben den Bescheid für die Strukturhilfen Wilhelmshaven für Schortens im Landkreis Friesland am Sitz des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands in Brake im Landkreis Wesermarsch“, sagte Osigus.
Specht betonte die Schlüsselrolle der Ressource Wasser in der Energiewende und wies auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, die den Trinkwasserverbrauch erhöhen und zu Nutzungskonkurrenzen führen können. Er stellte fest, dass der Wasserbedarf bei Plänen zur Wasserstoffproduktion von Anfang an berücksichtigt werden muss.
Gleichzeitig betonte Sven Ambrosy, Verbandsvorsteher des OOWV: „Dauerhaft sauberes Wasser kann in ausreichender Quantität und in hoher Qualität nur in einer geschützten Umwelt für alle zur Verfügung stehen.“
Deshalb ist es Ambrosy, zugleich Landrat des Landkreises Friesland, ein großes Anliegen, dass das WWZ als Zentrum für Nachhaltigkeit für den Zusammenhang sensibilisiert.