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Bayern wird hochwasserfest gemacht

Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Regensburg sind das größte Hochwasserschutzprojekt im Freistaat für eine Stadt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber berichtet, dass alles getan wird um Bayern hochwasserfest zu machen.

von | 21.06.23

Die Baumaßnahmen haben im September 2022 begonnen und werden etwa zwei Jahre dauern.
Bild: Pixabay/ FelixMittermeier

21. Juni 2023 ǀ Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Regensburg sind das größte Hochwasserschutzprojekt im Freistaat für eine Stadt. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber berichtet, dass alles getan wird um Bayern hochwasserfest zu machen.

Für die Sicherheit der Menschen wird gesorgt

Thorsten Glauber hat heute bei der Besichtigung der Baustelle über den aktuellen Stand der Arbeiten im Regensburger Stadtteil Sallern informiert: „Wir tun alles, um Bayern hochwasserfest zu machen. Regensburg lebt von und mit seinen Flüssen. Wir wollen die Stadt vor den Hochwassergefahren schützen. Über 500 Meter Hochwasserschutzdeich und gut 200 Meter Hochwassermauer entstehen in Sallern am Regen, außerdem zwei Öffnungen mit mobilen Elementen. Alles verläuft bisher nach Plan. Der Hochwasserschutz in Regensburg ist ein leuchtendes Beispiel für Bayerns Programm PRO Gewässer 2030: Wir sorgen für die Sicherheit der Menschen, bringen die ökologische Gewässerentwicklung voran und machen die Gewässer für die Menschen erlebbar.“

Verbände und Anlieger brachten Ideen ein

Der Hochwasserschutz Sallern reicht von der Uferstraße bis zur Lichtenwaldstraße. Nicht nur Grün- und Sportflächen von über sieben Hektar wurden neu gestaltet, auch Teile des Ufers erhalten eine neue neue und abwechslungsreiche Struktur und bessere Zugänglichkeit.

Viele Anlieger und Verbände durften mit planen und brachten Ideen ein, von denen ein großer Teil auch umgesetzt wird. Die Ersatzpflanzungen für den entfernten Bewuchs werden bis zum Abschluss der Baumaßnahmen umgesetzt. Das Ufer wird ein Platz für Freizeit und Erholung mit Liegewiese, Radweg und Zugang zum Wasser.

10.000 Kubikmeter Material wird wieder verwendet

Der Hochwasserschutz in Regensburg Sallern ist gleichzeitig ein Pilotprojekt der „Mission RC20/25 – Bayern baut auf Umweltschutz“ der Bayerischen Staatsregierung. Durch den Einsatz von Recycling-Baustoffen können wertvolle Ressourcen geschont und der Anteil an Bauabfällen reduziert werden. Außerdem können die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Baumaterialien verringert werden. Das Pilotprojekt in Regensburg Sallern trägt also dazu bei, nachhaltiges Bauen und Umweltschutz in Einklang zu bringen.

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz, der Stadt Regensburg und der Bayerischen Staatsregierung umgesetzt. Es zeigt, dass Recycling-Baustoffe eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Baumaterial sein können und auch in großen Bauprojekten eine wichtige Rolle spielen können.

Glauber: „Der Einbau ist technisch hoch anspruchsvoll, aber es rentiert sich – für den Klima- und Ressourcenschutz. Wir verwerten 10.000 Kubikmeter Material wieder. Der Hochwasserschutz Sallern ist das erste Projekt der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung mit Recycling-Baustoffen. Wir wollen Vorbild sein und zeigen: Es geht.“

Die Baumaßnahmen haben im September 2022 begonnen und werden etwa zwei Jahre dauern. Der Schutz von rund 400 Einwohnern und 80 Arbeitsplätzen vor Hochwasser ist von großer Bedeutung für die Infrastruktur und das Wohlergehen der Stadt. Es ist positiv zu sehen, dass der Freistaat Bayern und die Stadt Regensburg gemeinsam investieren, um den Bauabschnitt zu finanzieren. Mit insgesamt 18 Hochwasserschutz-Abschnitten und sechs fertiggestellten Abschnitten wird das Hochwasserschutzkonzept von Regensburg kontinuierlich verbessert, um zukünftigen Schäden vorzubeugen.

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