Der ehrgeizige Multi-Millionen-Fonds zielt darauf ab, den Intellekt, die Ressourcen und die Finanzierung einiger der weltweit zukunftsweisendsten Wasserunternehmen zu bündeln, um die wertvolle Ressource Wasser vor den wachsenden Herausforderungen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums zu schützen.
Um zur Entwicklung innovativer Techniken und zur Durchführung bahnbrechender Forschungsarbeiten beitragen zu können, werden die Mitglieder des Fonds eine Reihe von groß angelegten Versuchen mit neuen Technologien durchführen und zusätzlich einen Startkapitalfonds schaffen, der darauf abzielt, die Innovation im Wassersektor weltweit zu beschleunigen.
Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit führenden Forschern und Herstellern bei der Entwicklung und Standardisierung von Robotersonden, die aktiv nach Leckagen in Rohren suchen, lokalisieren und sogar reparieren können.
Der WWIF wird einen direkten Nutzen für mindestens 50 Mio. Kunden haben, aber vor allem wird er seine Ergebnisse teilen und veröffentlichen, sodass Kunden auf der ganzen Welt davon profitieren können. Zu den Gründungsmitgliedern gehören u. a. Severn Trent und United Utilities aus Großbritannien, LADWP und DC Water aus den USA, sowie Melbourne und City West Water aus Australien.
Mit dem Netzwerkmanagement wurde die global tätige Beratungsfirma Isle Utilities beauftragt. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem die Identifikation innovativer Technologieunternehmen, die geeignet sind mit den Wasserunternehmen zusammenzuarbeiten. Dazu wird sowohl im internen Netzwerk von Isle gesucht, genauso aber auf Konferenzen und Tagungen, die von den weltweit agierenden Mitarbeitern des Dienstleisters besucht werden. Die Niederlassung in Deutschland mit den Standorten in Berlin und Frankfurt ist zusätzlich auf der Suche nach deutschen Wasserunternehmen, die Interesse haben, an dem Projekt teilzunehmen.
Link zur Fondsseite:www.waterinnovationfund.com
SeaMe: KI-Monitoring der marinen Ökosysteme bei Offshore-Windparks
Im Projekt SeaMe entwickelt RWE zusammen mit führenden Forschungspartnern innovative Technologien für ein nachhaltiges Ökosystem-Monitoring von Offshore-Windparks. Ziel ist es, teure, invasive und CO2-intensive Methoden zu ersetzen. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) rüstet ein autonomes Unterwasserfahrzeug mit ozeanographischen Sensoren und KI-Methoden aus, um eine präzise Datenerfassung und sichere Navigation zu ermöglichen.