Seit zwölf Jahren liegt den Beschäftigten des größten Trinkwasserversorgers Baden-Württembergs die Unterstützung von Brunnenbau in Kenia am Herzen. Aus ihrer täglichen Arbeit und Verantwortung kennen sie den Stellenwert von gutem Trinkwasser und engagieren sich daher für Menschen, die nur unter schwierigen Bedingungen an dieses kostbare Gut gelangen können.
Der Betrag der diesjährigen Spende setzt sich aus dem finanziellen Gegenwert von gespendeten Überstunden und aus Sammelaktionen bei öffentlichen Auftritten der Bodensee-Wasserversorgung zusammen. Finanziert wird damit der Bau von Brunnen in ländlichen Gegenden Kenias. Die Brunnen werden mit Hilfe der Bevölkerung angelegt und später von der Dorfgemeinschaft instandgehalten und repariert. So kann Grundwasser für die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser verfügbar gemacht und eine nachhaltige Entwicklung in Gang gesetzt werden.
Dr. Hartmut Schaak, der für „Hilfe für Brüder International e.V.“ seit vielen Jahren Brunnen baut, war bei der Spendenübergabe anwesend und berichtete den Beschäftigten persönlich vom Bau der Trinkwasserbrunnen in Kenia. Durch diesen persönlichen Kontakt können die Spenderinnen und Spender sicher sein, dass es tatsächlich der Wasserversorgung der Menschen in Kenia zugutekommt. (mks)
Düngegesetz: Gefahr für den Gewässerschutz
Die unterbrochenen Gespräche zur Verabschiedung des Düngegesetzes gefährden den dringend benötigten Schutz von Grund- und Oberflächengewässern. DWA und DVGW fordern eine rasche Wiederaufnahme der Verhandlungen, um nachhaltige Lösungen wie die Stoffstrombilanzierung zu sichern. Ein Scheitern des Vermittlungsverfahrens droht nicht nur mit dem Verlust wertvoller Zeit, sondern auch mit einer möglichen Wiederaufnahme des EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland. Die Zeit drängt – für den Gewässerschutz und die Landwirtschaft.