Die Zahlen veröffentlichte jetzt der Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf der Basis erster Prognosen. Einen überdurchschnittlich großen Anteil ihres Umsatzes, nämlich 62 Prozent, investierten die Wasserversorger demnach in Anlagen und Rohrnetze. Rund 22 Prozent der Investitionssumme wurden für die Wassergewinnung, -aufbereitung und -speicherung aufgebracht. Die restlichen 16 Prozent verteilten sich auf Zähler, Messgeräte, IT und sonstige Investitionen.
Überdurchschnittliche Investitionsquote
„Die hohen Investitionen machen sich bezahlt: Deutschland hat mit knapp sieben Prozent die geringsten Wasserverluste in Europa“, so Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser. Im Unterschied dazu lägen sie beispielsweise in England und Frankreich bei über 20 Prozent. Der Investitionsanteil der Wasserversorgung liegt laut BDEW derzeit bei rund 22 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche. Das wäre eine Investitionsquote weit über dem Durchschnitt anderer Wirtschaftsbereiche. In den vergangenen Jahren haben dem Verband zufolge vor allem die Investitionen im Bereich Zähler und Messwesen zugenommen.