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Wassernebel gegen Sommerhitze

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Thema:
Autor: Patricia Santos

23. Juli 2022 | Die Stadt Köln und die RheinEnergie sind zufrieden mit dem Testlauf, bei dem am 18. Juli 2022 in der Kölner Altstadt Wasserschläuche zum Einsatz kamen, um Nebel zu erzeugen. Im Rahmen des „Hitzeaktionsplans der Stadt Köln“ wurde getestet, ob und in welchem Maße sich durch diesen Wassernebel in besonders dicht bebauten und versiegelten Bereichen der Stadt die Hitze reduzieren lässt.

Köln ist dicht bebaut und kühlt aufgrund der aufgeheizten Betonflächen nicht mehr ausreichend ab. Es bilden sich Hitzeinseln, die vor allem vulnerable Menschen, darunter Ältere, belasten. Die Stadt Köln sucht deshalb nach Möglichkeiten, die Stadt abzukühlen, um auch bei extremer Hitze für die Menschen eine Lebensqualität im öffentlichen Raum zu bieten und ihre Gesundheit zu schützen. Durch Nebelduschen werden feine Tröpfchen versprüht und damit wird die Umgebungstemperatur gesenkt. Um die Ressource Wasser zu schonen, werden die Nebelduschen nur dann aktiviert, wenn über einen längeren Zeitraum eine extreme Hitze herrscht und es sich auch nachts kaum abkühlt.

Mit dem Testlauf sollte geklärt werden, ob die von der RheinEnergie konzipierten Sprühschläuche geeignet sind, die gewünschte Abkühlung tatsächlich spürbar ist und die Menschen in Köln dieses Angebot auch positiv aufnehmen. Das Ergebnis ist vielversprechend. Der erste Test mit dem perforierten Wasserschlauch konnte nach den bisherigen Ergebnissen technisch einwandfrei durchgeführt werden. Erste Auswertungen zeigen: Die vor Ort wahrgenommene Abkühlung konnte gemessen werden. So ließ sich im näheren Umfeld des Schlauches eine Abkühlung von bis zu 14 °C erreichen.

Positive Reaktionen in der Bevölkerung

Rund 90 % der Befragten haben das Angebot sehr positiv bewertet und angegeben, eine deutliche Abkühlung zu spüren. Nicht nur Kinder haben sich in dem Wassernebel aufgehalten. Gerade am Nachmittag waren Menschen aller Altersgruppen vor Ort, die sich abgekühlt haben.

„Nach diesen positiven Ergebnissen werden die Stadt Köln und die RheinEnergie das Konzept nun weiterentwickeln und gemeinsam auch andere Systeme testen und weitere Plätze identifizieren, auf denen zukünftig an extrem heißen Tagen kühle Räume geschaffen werden können“, sagt Konrad Peschen, Leiter des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes der Stadt Köln.

Wasserverbrauch

Der Wassernebel-Test hat gezeigt, dass die Kühlung eines heißen Stadtraums etwa 16 Kubikmeter Wasser pro Stunde erfordert. Zum Vergleich: An einem sehr heißen Tag beträgt der Gesamtverbrauch in Köln mitunter mehr als 300.000 Kubikmeter Wasser.

Stadt und RheinEnergie gehen mit den Trinkwasserressourcen stets sehr verantwortlich um und finden in der Kölner Bucht derzeit eine Lage vor, in der genügend Grundwasser zur Verfügung steht, das sich auch in ausreichendem Maß erneuert. Wenn an den wenigen Tagen im Jahr, an denen die Stadt einer extremen Hitze ausgesetzt ist, an ausgewählten Orten in überschaubarem Rahmen Trinkwasser eingesetzt wird, um die Gesundheit vulnerabler Menschen zu schützen und die Hitze für sie erträglicher zu machen, ist das Kölner Wasser sinnvoll genutzt. Hinzu kommt, dass es hygienisch einwandfrei ist und umgehend in den Wasserkreislauf zurückkehrt.

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