Filter by Themen
Filter by Kategorien
Filter by Veranstaltungsschlagworte
FS Logoi

Regenwasser als Scheibenwischwasser: clevere Idee von zwei Geschwisterkindern

Gewinnung von Wischwasser aus Regen – diese Idee stammt von zwei Kindern und wurde kürzlich in Jülich bei „Jugend forscht“ ausgezeichnet. Durch so ein nachhaltiges System könnten insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr in Europa eingespart werden.

von | 22.03.18

Gewinnung von Wischwasser aus Regen – diese Idee stammt von zwei Kindern und wurde kürzlich in Jülich bei „Jugend forscht“ ausgezeichnet. Durch so ein nachhaltiges System könnten insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr in Europa eingespart werden.
Diese Idee könnte in Zukunft helfen, Milliarden Liter Wasser zu sparen: Anstatt einfach nur Regentropfen von der Windschutzscheibe abzuwischen, könnten unsere Fahrzeuge das Regenwasser auffangen und für die Scheibenreinigung verwenden.

Genialer Einfall

Die Geschwister Daniel (11 Jahre) und Lara (9 Jahre) waren letzten Sommer mit ihren Eltern im Auto unterwegs. Als ihr Vater Gerd während der Fahrt die Frontscheibe mit Wischwasser reinigen wollte, war der Behälter leer - und die Windschutzscheibe wurde zusehends schmutziger. Da kam den beiden schlauen Kindern die Idee, einfach Regentropfen aufzufangen, um das auf diese Weise gewonnene Wasser bei Bedarf wiederzuverwenden. Dieser geniale Einfall gewann kürzlich den ersten Preis bei der Regionalausscheidung von „Jugend forscht“ in Jülich. Zunächst wurde das System bei einem Ford-Modellauto vorgeführt, dann haben Ford-Ingenieure die Idee in einem echten Ford  S-MAX eingesetzt. Details erfahren Sie in diesem Video, in dem auch die beiden kleinen Nachwuchsingenieure persönlich zu Wort kommen.

Verbrauch vom Wischwasser in Europa

Europäische Autofahrer verbrauchen jährlich rund 20 Liter Wischwasser pro Fahrzeug, um ihre Scheiben sauber zu halten. Mit 291 Millionen registrierten Autos auf europäischen Straßen würde ein nachhaltiges System, wie es sich Daniel und Lara ausgedacht haben, insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr einsparen. „Es gab einen Wolkenbruch. Überall war Wasser - außer im leeren Vorratsbehälter unseres Autos. Meine Schwester und ich fanden das sehr lustig, und dann hatten wir die Idee, einfach das Regenwasser zu sammeln und zu verwenden“, sagte der 11-jährige Daniel aus Jülich. „Wir konnten nicht glauben, dass niemand zuvor an so etwas gedacht hatte“, fügte die 9-jährige Lara hinzu. „Um es auszuprobieren, haben wir unser Spielauto und die Pumpe von unserem Aquarium benutzt. Mit einem zusätzlichen Filtersystem haben wir dafür gesorgt, dass das Wasser sauber war. Das hat sehr gut funktioniert.“

Testsystem

Als Ford-Ingenieure von der Idee hörten, waren sie sofort fasziniert und boten an, ein richtiges Testsystem in einen echten Ford S-MAX zu installieren. Um das Wasser zu sammeln, wurde der Boden der Windschutzscheibe und der Vorratsbehälter mit Gummischläuchen verbunden. „Daniels und Laras Idee erscheint naheliegend - doch es hat diesen einen Moment des Einfallsreichtums gebraucht, um eine geradezu geniale Lösung zu erfinden. In weniger als fünf Minuten Regen ist der Wischwasserbehälter voll“, sagte Theo Geuecke, Supervisor, Body Exterior Hardware, Ford of Europe. Die Wassernutzung durch Fahrzeuge wird voraussichtlich zunehmen, da zusätzliche Kameras und Sensoren ebenfalls sauber gehalten werden müssen. Die Ingenieure von Ford arbeiten bereits daran, Wasser durch Regen und Kondenswasser einzufangen, einschließlich der Möglichkeit, Feuchtigkeit aus der Luft zu gewinnen und in Trinkwasserqualität zu filtern.  Weitere Informationen: www.ford.de

Diese Idee könnte in Zukunft helfen, Milliarden Liter Wasser zu sparen: Anstatt einfach nur Regentropfen von der Windschutzscheibe abzuwischen, könnten unsere Fahrzeuge das Regenwasser auffangen und für die Scheibenreinigung verwenden.

Genialer Einfall

Die Geschwister Daniel (11 Jahre) und Lara (9 Jahre) waren letzten Sommer mit ihren Eltern im Auto unterwegs. Als ihr Vater Gerd während der Fahrt die Frontscheibe mit Wischwasser reinigen wollte, war der Behälter leer – und die Windschutzscheibe wurde zusehends schmutziger. Da kam den beiden schlauen Kindern die Idee, einfach Regentropfen aufzufangen, um das auf diese Weise gewonnene Wasser bei Bedarf wiederzuverwenden. Dieser geniale Einfall gewann kürzlich den ersten Preis bei der Regionalausscheidung von „Jugend forscht“ in Jülich. Zunächst wurde das System bei einem Ford-Modellauto vorgeführt, dann haben Ford-Ingenieure die Idee in einem echten Ford  S-MAX eingesetzt.
Details erfahren Sie in diesem Video, in dem auch die beiden kleinen Nachwuchsingenieure persönlich zu Wort kommen.

Verbrauch vom Wischwasser in Europa

Europäische Autofahrer verbrauchen jährlich rund 20 Liter Wischwasser pro Fahrzeug, um ihre Scheiben sauber zu halten. Mit 291 Millionen registrierten Autos auf europäischen Straßen würde ein nachhaltiges System, wie es sich Daniel und Lara ausgedacht haben, insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr einsparen.
„Es gab einen Wolkenbruch. Überall war Wasser – außer im leeren Vorratsbehälter unseres Autos. Meine Schwester und ich fanden das sehr lustig, und dann hatten wir die Idee, einfach das Regenwasser zu sammeln und zu verwenden“, sagte der 11-jährige Daniel aus Jülich.
„Wir konnten nicht glauben, dass niemand zuvor an so etwas gedacht hatte“, fügte die 9-jährige Lara hinzu. „Um es auszuprobieren, haben wir unser Spielauto und die Pumpe von unserem Aquarium benutzt. Mit einem zusätzlichen Filtersystem haben wir dafür gesorgt, dass das Wasser sauber war. Das hat sehr gut funktioniert.“

Testsystem

Als Ford-Ingenieure von der Idee hörten, waren sie sofort fasziniert und boten an, ein richtiges Testsystem in einen echten Ford S-MAX zu installieren. Um das Wasser zu sammeln, wurde der Boden der Windschutzscheibe und der Vorratsbehälter mit Gummischläuchen verbunden.
„Daniels und Laras Idee erscheint naheliegend – doch es hat diesen einen Moment des Einfallsreichtums gebraucht, um eine geradezu geniale Lösung zu erfinden. In weniger als fünf Minuten Regen ist der Wischwasserbehälter voll“, sagte Theo Geuecke, Supervisor, Body Exterior Hardware, Ford of Europe.
Die Wassernutzung durch Fahrzeuge wird voraussichtlich zunehmen, da zusätzliche Kameras und Sensoren ebenfalls sauber gehalten werden müssen. Die Ingenieure von Ford arbeiten bereits daran, Wasser durch Regen und Kondenswasser einzufangen, einschließlich der Möglichkeit, Feuchtigkeit aus der Luft zu gewinnen und in Trinkwasserqualität zu filtern. 
Weitere Informationen: www.ford.de

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

KI im Einsatz zur regionalen Starkregenabschätzung
KI im Einsatz zur regionalen Starkregenabschätzung

Extreme Wetterereignisse wie Starkregen nehmen weltweit zu – die verlässliche Einschätzung solcher Ereignisse kann Leben retten und Eigentum schützen. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen nun eine Methode vor, die grob aufgelöste globale Wetterdaten mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in hochpräzise Niederschlagskarten umwandelt – ortsunabhängig, schnell und ressourcenschonend.

mehr lesen
Auch Code muss cool bleiben
Auch Code muss cool bleiben

Die Gesellschaft für Informatik e.V. hat in einer neuen Studie die ökologischen Auswirkungen von KI über den gesamten Lebenszyklus analysiert und zeigt konkrete Handlungsempfehlungen auf.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03