Sowohl im Interview mit Prof. Peter Krebs, TU Dresden, als auch im Fachbeitrag von Dr. Henning Knerr et al., TU Kaiserslautern, werden Prozesse der Erstellung von Stoffflussmodellen sowie die damit erhaltenen Ergebnisse erläutert. Neben der Diskussion von technisch möglichen Maßnahmen zur Eliminierung von einzelnen Stoffen oder Stoffgruppen aus Wasserströmen wurden in den vergangenen Jahren umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt zur Feststellung, in welcher Menge und über welche Pfade Arzneimittel, Pflanzenschutzmittel und Industriechemikalien in unsere Gewässer gelangen können. Mit diesen Modellen kann man genauer als bisher ermessen, was sich für ein Gewässer ändert, wenn beispielsweise bestimmte Kläranlagen mit weitergehenden Reinigungsstufen ausgerüstet oder andere Maßnahmen der Eintragsminderung getroffen werden.
Mit seinem Beitrag zum photokatalytischen Abbau von Pharmaka mit Hilfe spezieller Rotationstauchkörper stellen Tobias Schnabel et al. von der Bauhaus-Universität Weimar ein neues Verfahren vor, das vielleicht einmal im Rahmen einer vierten Reinigungsstufe eingesetzt werden kann.
Messtechnik und IT-Sicherheit für die Wasserbranche
Die Erfassung und Verarbeitung von Messdaten spielt eine ebenso wichtige Rolle für den reibungslosen Betrieb von Trinkwasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen sowie für die Gewinnung und Verteilung von Wasser. Unsere Fokusstrecke enthält diverse Anwenderberichte zu diesen Themen, und auch die IT-Sicherheit kommt nicht zu kurz.
Weitere spannende Themen, die in dieser Ausgabe behandelt werden, sind:
- Wasserrecht und NATURA 2000 – was kommt da auf uns zu?,
- die Einsparungen, die man auf einer Kläranlage durch den Einbau von Turbogebläsen neuster Bauart erreichen kann,
- wie die Wasserwirtschaft dem Fachkräftemangel begegnen kann
und vieles Wissenswertes mehr.
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