Beim offiziellen Spatenstich betonte Umweltminister Dr. Marcel Huber: "Hochwasserschutz kann Leben retten. Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre zeigen, wie wichtig ein flächendeckender Hochwasserschutz gemeinsam mit den Kommunen ist. Mit den Maßnahmen auf einer Strecke von rund 4,7 km im Bereich der Ortschaften Thundorf und Aicha kommen wir dem Ziel einen großen Schritt näher, die Menschen vor Ort bestmöglich vor dem nächsten Hochwasser zu schützen."Das Projekt wird vom Freistaat zusammen mit dem Bund finanziert. Die Stadt Osterhofen und die Gemeinde Moos sind ebenfalls an den Kosten beteiligt.
Der Hochwasserschutz in Bayern läuft mit aktuell rund 250 Projekten auf Hochtouren. 3,4 Milliarden Euro werden dafür bis Ende 2020 investiert. Eine kraftvolle Fortführung des Hochwasserschutzes hat das Kabinett kürzlich beschlossen. Huber: "Bayern ist ein Wasserland. Die Menschen in Bayern sollen sicher sein. Deshalb verstärken wir unsere Anstrengungen beim Hochwasserschutz noch einmal deutlich. Mit unserem neuen Gewässer-Aktionsprogramm 2030 werden wir in Zukunft bayernweit jährlich 200 Millionen Euro in unsere Gewässer investieren. Der neue Dreiklang für den Hochwasserschutz in Bayern lautet Schützen – Schaffen – Schonen. Oberstes Ziel ist der Schutz der Menschen vor Schäden. Gleichzeitig schaffen wir Oasen der Erholung speziell für die Menschen in den Metropolen. Und wir schonen wertvolle Flächen um ihre Funktion für die Artenvielfalt zu stärken." Das neue Gewässer-Aktionsprogramm 2030 knüpft ab 2021 nahtlos an die bisherigen Maßnahmen an. Bis Ende 2030 sollen damit weitere 150.000 Menschen in Bayern geschützt werden.
Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern unter www.hochwasserinfo.bayern.de
Sauberes Wasser: 25 Jahre Kooperation von Kärcher und GNF
Seit 25 Jahren setzen sich die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) und das Familienunternehmen Kärcher, Marktführer in der Reinigungstechnik, gemeinsam für den Zugang zu sauberem Wasser im Globalen Süden ein. Aushängeschild der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Initiative „Clean Water for the World”, in deren Rahmen in 13 Ländern in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika insgesamt 18 Pflanzenklär- und 17 Trinkwasseranlagen gebaut wurden.