Wasser gilt als wichtigster Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Bis zum Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung auf 9 Mrd. Menschen anwachsen. Dadurch und durch klimatische Veränderungen wird an vielen Orten der Druck auf bestehende Wasserressourcen erhöht, sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität.
Der Wasser-Monitoring-Preis der Dr.-Erich-Ritter-Stiftung wird an Einzelpersonen oder Tandems von Nachwuchsforscher*innen vergeben. Preiswürdig ist die Entwicklung neuer oder ergänzender Monitoringkonzepte, innovativer Feldmessmethoden oder -kampagnen, die als Grundlage für eine prozessorientierte Modellierung von Hydrosystemen dienen. Die Auszeichnung soll dazu dienen, die Forschungsmöglichkeiten der Preisträger*innen zu erweitern und Freiräume für neue Forschungsinitiativen zu schaffen.
Es sind sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge Dritter möglich. Antragsberechtigt sind Kandidaten, die sich in der End-Phase ihrer Promotion oder einer Post-Doc-Phase befinden. Bei Tandem-Bewerbungen ist die Antragsstellung mit einem Partner/einer Partnerin im Ausland erwünscht.
Der Wasser-Monitoring-Preis wird am 16. Juni 2020 im Rahmen der 11. Water Research Conference in Karlsruhe verliehen.
Weitere Informationen sind bei der Dr.-Erich-Ritter-Stiftung im Stifterverband erhältlich.
Study shows that extracting high-value products from wastewater is possible
A group of Danish and Dutch researchers is on the way to revolutionizing what biomass from wastewater treatment plants can be used for. They show in a recently published scientific article how biopolymers from bacteria can be a sustainable alternative to oil-based products, and how phosphorus and other minerals can be harvested from wastewater.