In Hamburg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Potsdam wurden in der letzten Juni-Woche oder Anfang Juli die ersten Warnungen vor Blaualgenblüten ausgesprochen. Die Bakterien, die natürlicherweise im Gewässer vorkommen, vermehren sich mit Anstieg der Wassertemperaturen und bei intensiver Sonneneinstrahlung.
Einige Blaualgenarten bilden Toxine, die bei empfindlichen Menschen bei Berührung allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen und bei Verschlucken Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall hervorrufen können. Deshalb wird besonders davor gewarnt, Kleinkinder und Hunde, die eher Gefahr laufen, Wasser zu schlucken, bei erhöhtem Blaualgenwachstum baden und am Ufer spielen zu lassen.
Der Wupperverband, der Anfang Juli über das Auftreten von Blaualgen in der Lingesetalsperre berichtete, gibt Hinweise für Badegäste zur frühzeitigen Erkennung von Blaualgen:
- Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.
- Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser stehen und Ihre Füße nicht sehen können.
- Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne oder blaugrüne Schlieren auf der Wasseroberfläche erkennen.