Das neue Konzept soll unter anderem Regionen und Kommunen helfen, einen Überblick über die rechtlichen Instrumente, Handlungsfelder und Fördermöglichkeiten zu bekommen, um sich gezielt mit den Themen Klimawandel und Starkregen auseinanderzusetzen und präventive Maßnahmen ergreifen zu können. So sollen Kommunen widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse werden. „Wir müssen NRW auf den Klimawandel insgesamt und auf solche Starkregenereignisse im Besonderen vorbereiten. Das ist eine essentielle Zukunftsaufgabe für Land und Kommunen“, so Umweltminister Johannes Remmel.
Vielfältige Möglichkeiten
Die möglichen Maßnahmen, die Städte und Gemeinden wetter- und klimafester machen, seien vielfältig. Zum Beispiel könnten besonders aufnahmefähige Böden kartiert und gezielt offengehalten werden. Multifunktionale Flächennutzungen, der Bau von Regenrückhalteräumen oder Dachbegrünungen sei voranzutreiben. Daneben müsse klimaangepasstes Bauen noch mehr in den Fokus gestellt werden. NRW-Bauminister Michael Groschek ergänzt: „Mir ist wichtig, dass unsere Städte sich vorbereiten und widerstandsfähiger gegen Starkregenereignisse werden. Dafür ist eine stärkere Zusammenarbeit in den Verwaltungen nötig. Stadtentwicklung, Bauverwaltungen, Katastrophenschutz sowie Gesundheitsämter bekommen mit dem Konzept einen besseren Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen, Handlungshilfen und Fördermöglichkeiten, um zielgerichteter und abgestimmter handeln zu können.“