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Studie zum Stand und zu prioritären Handlungsfeldern der Wasserwirtschaft in NRW

Die drei wasserwirtschaftlichen Forschungsinstitute IWW Zentrum Wasser, FiW an der RWTH Aachen und IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH haben die vorliegende „Wasserwirtschaftsstudie Nordrhein-Westfalen“ erarbeitet. Mit Blick auf eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft empfehlen IWW, FiW und IKT sechs prioritäre Handlungsfelder für eine nachhaltig sichere Wasserwirtschaft in NRW.

von | 11.12.19

Ennepetalsperre. Foto: Ruhrverband

Die Studie beschreibt und analysiert den aktuellen Zustand der NRW-Wasserwirtschaft auf der Grundlage öffentlich verfügbarer Daten, und leitet hieraus die zukünftigen Herausforderungen der Teilsegmente Trinkwasserversorgung, Abwasserableitung, Abwasserbehandlung und Gewässerbewirtschaftung in NRW ab.
Diese sechs prioritären Handlungsfelder für eine nachhaltige sichere Wasserwirtschaft in NRW werden empfohlen:
Handlungsfeld 1: Alternde Infrastruktur und fehlende Investitionen
Die Infrastruktur altert, Investitionen in die Erneuerung, Modernisierung und Anpassung sind zu gering, die Datengrundlage für eine Beurteilung des Handlungsbedarfs ist unvollständig. Ein erster notwendiger Schritt wäre u.a. die Erstellung eines Infrastruktur-Katasters.
Handlungsfeld 2: Ver- und Entsorgung auf dem Land sind sicherzustellen
Sinkende Bevölkerungszahlen in ländlichen Teilregionen, Alterung der Infrastruktur und Wandlungsdruck stellen die Zukunftsfähigkeit der bestehenden Infrastruktur technisch, ökonomisch und konzeptionell in Frage. Für die Wasserwirtschaft im ländlichen Raum müssen ein Innovationskonzept entwickelt, modellhafte Lösungen erprobt und eine nachhaltige Finanzierung sichergestellt werden.
Handlungsfeld 3: „Circular Water Economy“ als Ausgangspunkt einer Schutzstrategie für den Wasserkreislauf
Stoffbelastungen im Wasserkreislauf werden vielfältiger, gleichzeitig werden verschiedene „Reparaturmaßnahmen“ diskutiert und zum Teil umgesetzt, einzelne Maßnahmen zur Wiederverwendung von Stoffen, Energie und Wasser laufen an. Wir empfehlen einen integrierten Ansatz einer „circular water economy“ zu entwickeln und nachhaltig zu finanzieren.
Handlungsfeld 4: Die Wasserwirtschaft verliert ihre Fachleute
Der Fachkräftemangel wird schon jetzt als ernsthafter Engpass auch für das Arbeitsfeld Wasserwirtschaft angesehen. Ein Zukunftskonzept „Wasserwirtschaft als attraktives Arbeitsfeld“ ist – im Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Land, Ausbildungsstellen und Hochschulen – gefordert.
Handlungsfeld 5: Klimafolgenanpassung für Starkregen und Trockenheit
Der Klimawandel führt vermehrt zu lokalen Starkregenereignissen und Trockenperioden in wachsender Häufigkeit und Intensität. Um die Herausforderungen des Klimawandels in der Wasserwirtschaft zu meistern, sind neue technische, planerische und organisatorische Lösungsansätze gefragt, die von der Bevölkerung auch akzeptiert werden.
Handlungsfeld 6: Innovation und Digitalisierung in der Wasserwirtschaft beschleunigen
Die Innovationskraft der Wasserwirtschaft muss Schritt halten mit der Dynamik neuer Herausforderungen. Neue Technologien in Verbindung mit digitalisierten Lösungen bieten in der Wasserwirtschaft vielfältige Chancen und Synergien für optimierten Bau, Betrieb und Überwachung von wasserwirtschaftlichen Systemen sowie verbesserte Kundenleistungen. Aufgrund der Empfindlichkeit der Daseinsvorsorge ist die Datensicherheit für Anlagen und Kunden gleichermaßen zu gewährleisten.
Bestehende wasserwirtschaftliche Handlungsfelder in NRW sind zu bewerten und geeignet fortzuschreiben.
Die Studie finden Sie hier zum Download, zu Diskussionspunkten und Anregungen sprechen Sie gerne Dr. Wolf Merkel im IWW an.

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