Ihr guter Geruchssinn macht Hunde zu idealen Helfern beim Aufspüren von Drogen, Sprengstoff, Lecks in Gas- oder Erdöl-Pipelines oder vermissten Personen. Dass sie auch in der Lage sind, nach entsprechender Schulung Trinkwasser anhand ihres Chlorgehaltes zu identifizieren, machen sich verschiedene australische Wasserversorger zunutze. Die Western Australia’s Water Corporation hat Kep, Australiens ersten Wasserspürhund, in ihren Dienst gestellt. Im Rahmen eines festen Arbeitsplans erläuft die Hündin zusammen mit ihrem Führer festgelegte Regionen im Versorgungsgebiet. Wenn sie ein Leck erkannt hat, wird der Standort festgehalten und ein Team zur Reparatur beauftragt.
In Queensland sind die beiden Spürhunde Halo und Danny unterwegs, um Undichtigkeiten an den insgesamt 9.000 km langen Wasserleitungen, von denen einige in dichtem Buschland verlaufen, zu erschnüffeln. Sie können aus Trinkwasserleitungen ausgetretenes Wasser bis zu 1 m Tiefe von anderem Oberflächenwasser unterscheiden.
Auch in Europa gibt es Trinkwasserspürhunde: Scottish Water berichtete Ende vergangenen Jahres über die Ausbildung und Einsatztests zweier Hunde zur Leckdetektion. Durch den Einsatz der Tiere will man keinesfalls auf technische Mittel zur Lecksuche verzichten. Allerdings verspricht man sich besonders im ländlichen Raum Vorteile vom Einsatz der Vierbeiner.
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Europas digitaler Wassermarkt steht vor einem Boom
Der europäische Markt für digitale Wasserlösungen, der weltweit größte in diesem Sektor, wird sich laut einem Bericht von Bluefield Research, einem Anbieter von globalen Wassermarktdaten und -einblicken, voraussichtlich verdoppeln bis 2033.










