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Entfernung von Mikroplastikpartikeln aus Abwasser ohne Filter

Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie erarbeitet die TU Bergakademie Freiberg in den nächsten zwei Jahren eine innovative Lösung, um Industrieabwasser zu reinigen und umweltschädliches Mikroplastik zu entfernen. Das Verfahren soll später auch im kommunalen Bereich zur Anwendung kommen.

von | 28.02.20

Die Verbreitung von Mikroplastik vor allem im Wasser wird immer größer. Als „Mikroplastik“ werden Plastikpartikel mit einer Größe von wenigen Nanometern bis hin zu einigen Millimetern bezeichnet. In Kläranlagen können diese Kleinstpartikel bisher nur schwer abgebaut oder abgefiltert werden. Der Lösung dieses Problems widmen sich die  Professuren für Strömungsmechanik und Strömungsmaschinen sowie für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik an der TU Bergakademie Freiberg.
Bisherige Abscheideverfahren für Mikroplastikpartikeln sind teuer. Manche etablierte, filterfreie Trenntechniken sind wegen des geringen Dichteunterschieds zwischen Partikeln und Wasser nicht nutzbar.

Entwicklung eines filterfreien Abscheideverfahrens

In diesem FuE-Projekt ist die Entwicklung eines neuen filterfreien und kostengünstigeren Abscheideverfahrens für Mikroplastik geplant. Die Reinigungsmethode beruht auf dem physikalisch-chemischen Trennverfahren der Flotation und macht sich zu Nutze, dass dispergierte Stoffe durch anhaftende Gasblasen an die Wasseroberfläche aufsteigen und somit entfernt werden können. In diesem Projekt wird die Flotation unter Verwendung von Wasserstoffperoxid (H2O2) realisiert. Dieses wird zum Abwasser gegeben, wo es sich auf die Mikroplastikteilchen setzt und zu Wasser und Sauerstoff zerfällt. Der Sauerstoff bildet Gasblasen und steigt zusammen mit den Plastikpartikeln an die Wasseroberfläche. Von dort können sie schließlich abgetrennt werden.
Zusätzlich soll ein Echtzeit-Nachweisverfahren für die Detektion der Mikroplastik-Kontamination im Wasser ohne Probenaufbereitung entwickelt werden, das mithilfe eines optischen Sensors auf Basis der stimulierten Raman-Spektroskopie ausgestattet ist. Mithilfe des Echtzeit-Nachweisverfahrens soll eine auf die jeweilige Mikroplastikverunreinigung abgestimmte Dosierung von H2O2 ermöglicht werden.
Das Projekt wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert. Unterstützt werden die Wissenschaftler der TU Freiberg außerdem durch die innoscripta GmbH, München.
Ansprechpartner:  Prof. Dr.-Ing. habil. Rüdiger Schwarze, Tel.: 03731 392486
Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de

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