Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, unterstützt mit ihren vielfältigen Produkten und Systemen einen effizienten und nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser. Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk Plan International Deutschland setzt das Unternehmen seit 2014 das Projekt „NORMA Clean Water“ um. Die Projektziele umfassen die Verbesserung von sanitärer Infrastruktur und Hygienewissen an indischen Schulen. Anlässlich des Welttoilettentags der Vereinten Nationen (UN) am 19. November zieht die NORMA Group eine Zwischenbilanz dieses Engagements.
Die Bedeutung des internationalen Welttoilettentags zeigt sich mit Blick auf die rund 2,4 Milliarden Menschen weltweit, die keinen Zugang zu Sanitäranlagen haben. Eine Vielzahl dieser Menschen lebt in Indien und ist aufgrund der mangelhaften Hygiene- und Sanitärsituation massiven Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Die schlechten Hygienebedingungen sind Mitursache dafür, dass in Indien pro Tag im Durchschnitt 1.000 Kinder an Durchfallerkrankungen sterben. Die NORMA Group beteiligt sich an der Bekämpfung dieses Problems. „Wir sehen es als Teil unserer unternehmerischen Verantwortung, dass wir uns vor Ort für die Lösung gesellschaftlicher Probleme einbringen“, sagt Werner Deggim, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Deshalb haben wir im Oktober 2014 gemeinsam mit Plan International Deutschland das Programm NORMA Clean Water in der Nähe unseres Produktionsstandorts in Pune ins Leben gerufen.“
Über NORMA Clean Water sollen innerhalb von drei Jahren rund 50 Schulen mit ca. 15 000 Mädchen, Jungen und Lehrkräften von einer verbesserten Trinkwasserversorgung und sanitären Infrastruktur profitieren. Gemeinsam mit Plan International und lokalen Partnern werden an den Programm-Schulen bauliche, strukturelle und pädagogische Maßnahmen umgesetzt. Die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler und der achtsame Umgang mit neuen Sanitär- und Wasseranlagen werden durch die Gründung von sogenannten Jugendclubs an den indischen Schulen verstetigt.
Eine intensive Kommunikation mit unterschiedlichen Interessengruppen sowie die Integration von Schülern, Lehrern, der Schulleitung und der lokalen Verwaltung in das Projekt erwiesen sich als Erfolgsfaktoren für die Entwicklung von NORMA Clean Water. Diese wurde durch die lokalen Projektpartner gewährleistet, die entscheidend zum Erfolg von NORMA Clean Water beitragen. „Unsere Erfahrungen mit Entwicklungsprojekten in Indien und die Vernetzung in die lokalen Netzwerke konnten wir in die Ausgestaltung von NORMA Clean Water einbringen. Bemerkenswert finde ich, dass sich die NORMA Group jährlich im Rahmen eines Projektbesuches über die Entwicklung informiert. Das zeugt von einem großen Engagement und einem lebendigen Interesse“, sagt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Plan International Deutschland e.V.
Nach gut einem Jahr Laufzeit konnte bereits in 16 Schulen rund 5 000 Schülerinnen und Schülern der Zugang zu einer funktionierenden Wasserversorgung und zu intakten Sanitäreinrichtungen ermöglicht werden. Insbesondere für viele Mädchen wird durch die verbesserte bauliche Situation der Schulbesuch erleichtert. Hygienewissen sollen die Schüler zurück in ihre Familien tragen mit dem Ziel, den Krankenstand und die Sterberate in der Bevölkerung aufgrund von Durchfallerkrankungen deutlich zu senken. Marion Mitchell, die Projektkoordinatorin seitens der NORMA Group, zeigt sich mit dem aktuellen Stand des Programms hochzufrieden: „Bei einer Projektreise im Oktober 2015 haben wir uns ein gutes Bild von den Fortschritten von NORMA Clean Water machen können. Die Unterstützung durch die Schulleitungen bei den baulichen Maßnahmen und die Begeisterung der Kinder für die Themen Wasser und Hygiene zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“