19. Februar 2024 Ι Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB Köln) haben Ende Januar gemeinsam mit weiteren Beteiligten den symbolischen ersten Spatenstich für den Neubau des Rheindükers gesetzt.
Dieser Rheindüker verbindet die beiden Rheinseiten und ist ein wesentlicher Bestandteil der Abwasserinfrastruktur Kölns.
Modernisierung der Abwasserinfrastruktur
Das rechtsrheinische Großklärwerk Köln-Stammheim reinigt über 80 Prozent der häuslichen und gewerblichen Abwässer in Köln. Gebaut im Jahr 1928, sind die bestehenden Abwasserrohre nicht mehr den Anforderungen einer wachsenden Millionenstadt gewachsen. Der neue Rheindüker wird zukünftig 6.000 Liter Abwasser pro Sekunde transportieren können – eineinhalb Mal so viel wie bisher. Mit einer hydraulischen Steuerung ermöglicht er eine effizientere und ressourcenschonendere Abwasserreinigung. Dieser wichtige Baustein sichert die zuverlässige und sichere Abwasserentsorgung der Stadt für die nächsten Jahrzehnte und trägt zur intakten Umwelt bei . Während der alte Düker derzeit nur mit Tauchern auf Schäden in den Rohren untersucht wird, können die StEB Köln den neuen Düker mit Kameras und Begehungen inspizieren. Der Tunnelbau im Rohrvortrieb unter dem Rhein beginnt nahe des Großklärwerks in Köln-Stammheim.