In Mönchengladbach, der teuersten Stadt, sind die Gebühren mit 985 Euro fast viermal so hoch wie in Worms, der günstigsten Stadt mit 245 Euro. Worms hatte auch im vorherigen Ranking die niedrigsten Gebühren. Ludwigsburg hat seine Gebühren nicht erhöht und belegt erneut den zweiten Platz. Potsdam, die teuerste Stadt im vorherigen Ranking, belegt nun den vorletzten Platz.

Worms war auch im vorherigen Abwasserranking von 2020 mit 240 Euro die Stadt, die die niedrigsten Gebühren für das Einleiten von Schmutz- und Niederschlagswasser ins Kanalsystem verlangte. Ludwigsburg hat seine Gebühren seit 2020 nicht erhöht und landet mit 288 Euro im jüngsten Ranking erneut auf dem zweiten Platz. Potsdam, die mit 940 Euro teuerste Abwasserstadt der Vorgängererhebung, belegt nun mit jährlich 958 Euro Gebühren den vorletzten Platz.
Die Gründe für die Preisunterschiede sind vielfältig
Es gibt mehrere Gründe für die großen Unterschiede bei den Gebühren. Einer ist die Bevölkerungsdichte, ein anderer der Zuschnitt der Kommune. Mönchengladbach muss beispielsweise ein umfangreiches Kanalnetz unterhalten, was die Abwasserentsorgung teurer macht als in kompakten Siedlungsgebieten. Auch starke Gefälle innerhalb des Kanalnetzes können ebenfalls die Kosten erhöhen.