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Abwasserentsorgung: Alternative Hygieneartikel verstopfen Kanäle und Pumpen

Engpässe beim Toilettenpapier und ein fehlendes Bewusstsein für die Entsorgung stellen aktuell die Abwassersysteme vor große Herausforderungen. Worauf der DWA nun hinweist, verrät Präsident Paetzel in einer Stellungnahme.

von | 03.04.20

Der DWA warnt davor, Hygienetücher in die Toilette zu werfen, da dies die Abwasserentsorgung vor große Probleme stellt.

„Feuchttücher, Küchenpapier, Taschentücher und andere Behelfsmittel haben in der Toilette nichts zu suchen. In die Toilette gehört Toilettenpapier – und sonst nichts! Andere Materialen führen zu Verstopfungen in der Kanalisation, die dann mit viel Personalaufwand beseitigt werden müssen, um eine sichere Abwasserentsorgung zu gewährleisten.“ Prof. Uli Paetzel, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), weist vor dem Hintergrund der mit den Hamsterkäufen verbundenen Engpässe bei Toilettenpapier auf die erheblichen Probleme hin, die andere Materialen in der Kanalisation und auf den Kläranlagen verursachen.

Reißfestes Material löst sich nicht auf

Feuchttücher und andere Papiere verstopfen Rohre und Kanäle und verfangen sich in den Abwasserpumpen. Viele Papiere und Tücher sind aus extra reißfestem Material, zudem lösen sich die Tücher auch nach langer Zeit im Wasser nicht auf. Die zähen Stränge belasten die Pumpen und bringen diese letztendlich zum Stillstand.

Hohe Kosten entstehen

Es kostet Zeit und viel Geld, die Pumpen wieder in Betrieb zu nehmen, damit das Abwasser wieder zur Kläranlage fließen kann und die sichere Abwasserentsorgung gewährleistet ist. Bundesweit entstehen den Abwasserunternehmen hierdurch jährlich Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe. Die durch die Hamsterkäufe verursachte „Toilettenpapierkrise“ verschärft die seit Jahren bestehende grundlegende Problematik aktuell deutlich.

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