Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Grundwasseranstieg nach Stilllegung der bergbaulichen Anlagen.
Die Vortragsthemen betreffen:
- Geologisch-geomechanische 3D-Modellbildung auf Basis von Geoinformationssystemen (GIS)
- Kontinuums- und diskontinuumsmechanische Ansätze zur numerischen Simulation von bergbauindizierten Bodenbewegungen
- Grundwasserströmungssimulationen im Bergbau, Altbergbau oder Sanierungsbergbau
Veranstaltungsdetails:
Termin: 28. Juni 2019
Ort: 09599 Freiberg, DBI, Halsbrücker Straße 34
Veranstalter: Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Gebirgs- und Felsmechanik/Felsbau, TU Bergakademie Freiberg
Kontakt/Anmeldung: M. Sc. Gunther Lüttschwager, Tel: 03731 39-2975, gunther.luettschwager@ifgt.tu-freiberg.de
Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Zum Programm
Über das Projekt
Im Rahmen des Kooperationsprogramms „Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014 – 2020“ soll die hydro- und strukturgeologische Auswirkung des Wiederanstiegs von Grubenwasser in Bergbaufolgelandschaften untersucht werden. Dies beinhaltet die geologische, hydrogeologische und geomechanische Modellierung, Visualisierung und Prognose von Bergbaufolgen sowie die Untersuchung von Nachnutzungspotenzialen.
Als Untersuchungsgebiet werden das stillgelegte Steinkohlbergwerk in Lugau/Oelsnitz (Sachsen) und der Tagebau in Most (Tschechien) betrachtet.
An diesen Untersuchungen sind das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), die Technische Universität Ostrava sowie die TU Bergakademie Freiberg beteiligt. Die TU Bergakademie Freiberg ist zur Bearbeitung mit dem Lehrstuhl für Technische Thermodynamik und dem Lehrstuhl für Gebirgs- und Felsmechanik/Felsbau vertreten.