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Für und Wider Zero Liquid Discharge

Welche Rolle nimmt Zero Liquid Discharge im industriellen Wassermanagement ein? Diese Frage will ein Diskussionspapier beantworten, das die ProcessNet-Fachgruppe Produktionsintegrierte Wasser- und Abwassertechnik, in Abstimmung mit dem DGMT-DME Ausschuss Wasser Zukunft (AWZ) auf den Industrietagen Wassertechnik 2015 in Frankfurt vorgestellt hat. Die Experten warnen darin vor überhöhten Erwartungen an ZLD und weisen gleichzeitig darauf hin, dass bisher keine allgemein gültige Definition für diese Technologie vorliegt. Das Diskussionspapier listet Kriterien für und wider ZDL auf und skizziert Entscheidungspfade für den Einsatz der Methode.

von | 24.11.15

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Welche Rolle nimmt Zero Liquid Discharge im industriellen Wassermanagement ein? Diese Frage will ein Diskussionspapier beantworten, das die ProcessNet-Fachgruppe Produktionsintegrierte Wasser- und Abwassertechnik, in Abstimmung mit dem DGMT-DME Ausschuss Wasser Zukunft (AWZ) auf den Industrietagen Wassertechnik 2015 in Frankfurt vorgestellt hat. Die Experten warnen darin vor überhöhten Erwartungen an ZLD und weisen gleichzeitig darauf hin, dass bisher keine allgemein gültige Definition für diese Technologie vorliegt. Das Diskussionspapier listet Kriterien für und wider ZDL auf und skizziert Entscheidungspfade für den Einsatz der Methode.

Weltweit wird die Forderung nach Zero Liquid Discharge (ZLD) an immer mehr Produktionsbetriebe in verschiedenen Regionen gestellt. Die Motive dahinter sind sehr unterschiedlich und reichen von begrenzter Wasserverfügbarkeit über behördliche Auflagen und Unabhängigkeit bis zu „Green Labeling“.

Nach strikten Bedingungen versteht man unter Systemen mit Zero Liquid Discharge solche, aus denen kein Wasser in flüssiger Form das System verlässt, allenfalls als Dampf. Bei eingeschränkten Bedingungen kann Wasser in Form von Schlämmen, Salzlaken oder Aerosole aus dem System austreten. Nach Ansicht der Experten ist der Einsatz von ZDL, der in der Regel mit einem hohen energetischen Aufwand verbunden ist, dann sinnvoll, wenn Unabhängigkeit von lokalen Gegebenheiten gewonnen werden soll, zum Beispiel in Gebieten mit unzureichender Infrastruktur. In der detaillierten Prüfung werden betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und ökologische Aspekte des Stoffstrommanagements berücksichtigt, wobei diese gegenläufig wirken können. Letztlich sind verschiedene Parameter abzuwägen und Prozessvoraussetzungen zu prüfen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können; das Diskussionspapier liefert dafür Entscheidungspfade, die als Richtschnur dienen können.

Das Diskussionspapier ergänzt damit das im letzten Jahr von der ProcessNet-Fachgruppe veröffentlichte Positionspapier „Trends und Perspektiven in der industriellen Wassertechnik“. Es ist verfügbar unter http://www.dechema.de/Zero_Liquid_Discharge.html

Welche Rolle nimmt Zero Liquid Discharge im industriellen Wassermanagement ein? Diese Frage will ein Diskussionspapier beantworten, das die ProcessNet-Fachgruppe Produktionsintegrierte Wasser- und Abwassertechnik, in Abstimmung mit dem DGMT-DME Ausschuss Wasser Zukunft (AWZ) auf den Industrietagen Wassertechnik 2015 in Frankfurt vorgestellt hat. Die Experten warnen darin vor überhöhten Erwartungen an ZLD und weisen gleichzeitig darauf hin, dass bisher keine allgemein gültige Definition für diese Technologie vorliegt. Das Diskussionspapier listet Kriterien für und wider ZDL auf und skizziert Entscheidungspfade für den Einsatz der Methode.

Weltweit wird die Forderung nach Zero Liquid Discharge (ZLD) an immer mehr Produktionsbetriebe in verschiedenen Regionen gestellt. Die Motive dahinter sind sehr unterschiedlich und reichen von begrenzter Wasserverfügbarkeit über behördliche Auflagen und Unabhängigkeit bis zu „Green Labeling“.

Nach strikten Bedingungen versteht man unter Systemen mit Zero Liquid Discharge solche, aus denen kein Wasser in flüssiger Form das System verlässt, allenfalls als Dampf. Bei eingeschränkten Bedingungen kann Wasser in Form von Schlämmen, Salzlaken oder Aerosole aus dem System austreten. Nach Ansicht der Experten ist der Einsatz von ZDL, der in der Regel mit einem hohen energetischen Aufwand verbunden ist, dann sinnvoll, wenn Unabhängigkeit von lokalen Gegebenheiten gewonnen werden soll, zum Beispiel in Gebieten mit unzureichender Infrastruktur. In der detaillierten Prüfung werden betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und ökologische Aspekte des Stoffstrommanagements berücksichtigt, wobei diese gegenläufig wirken können. Letztlich sind verschiedene Parameter abzuwägen und Prozessvoraussetzungen zu prüfen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können; das Diskussionspapier liefert dafür Entscheidungspfade, die als Richtschnur dienen können.

Das Diskussionspapier ergänzt damit das im letzten Jahr von der ProcessNet-Fachgruppe veröffentlichte Positionspapier „Trends und Perspektiven in der industriellen Wassertechnik“. Es ist verfügbar unter http://www.dechema.de/Zero_Liquid_Discharge.html

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