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27. DWA-Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen erschienen

Die Anforderungen der europäischen Kommunalabwasserrichtlinie konnten 2014 durch die kommunalen Kläranlagen im bundesweiten Mittel erfüllt oder deutlich übertroffen werden. Das stellt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) als einer der Ergebnisse ihres jährlich durchgeführten Leistungsvergleichs kommunaler Kläranlagen fest. Der Fokus lag beim 27. Leistungsvergleich auf der Demografie.

von | 18.12.15

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Die Anforderungen der europäischen Kommunalabwasserrichtlinie konnten 2014 durch die kommunalen Kläranlagen im bundesweiten Mittel erfüllt oder deutlich übertroffen werden. Das stellt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) als einer der Ergebnisse ihres jährlich durchgeführten Leistungsvergleichs kommunaler Kläranlagen fest. Der Fokus lag beim 27. Leistungsvergleich auf der Demografie.

Regionale Unterschiede zeigen sich vor allem beim spezifischen Abwasseranfall (Abwasseranfall je Einwohner), der aus den jeweils vorwiegend eingesetzten Kanalisationssystemen (Misch- oder Trennverfahren) und den auf den Kläranlagen mitbehandelten Niederschlagsabflüssen sowie einem unterschiedlich hohen Fremdwasseranfall resultiert. Ein geringer spezifischer Abwasseranfall führt zu hohen Verschmutzungswerten im Zulauf, die sich teilweise auch in der Ablaufqualität niederschlagen, insbesondere beim Chemischen Sauerstoffbedarf (CSB). Positiv wirkt sich ein geringer spezifischer Abwasseranfall auf die Abbaugrade und somit die tatsächlich eingeleitete Schmutzfracht aus. Da bei Kläranlagen mit Anschlussgrößen unter 10 000 Einwohnerwerten (EW) gesetzlich keine gezielten Maßnahmen zur Phosphorelimination vorgesehen sind und aus wasserwirtschaftlichem Ermessen nur bei einzelnen Anlagen gefordert werden, haben diese Anlagen einen überproportionalen Anteil an den in die Gewässer eingeleiteten Phosphorfrachten.

Die Ergebnisse der Kläranlagen in Österreich und Südtirol zeigen keine signifikanten Unterschiede in der Ablaufqualität und bei den Abbaugraden gegenüber den Verhältnissen in Deutschland.

In einigen Regionen stellt vor allem der demografische Wandel neben dem Klimawandel, den steigenden ökologischen Anforderungen und der Schonung und dem Recycling von Ressourcen (zum Beispiel Phosphor und Energie) die größte Herausforderung an die siedlungswasserwirtschaftlichen Infrastruktursysteme dar. Beispielhaft konnte für einen Landkreis mit 17 Prozent Bevölkerungsrückgang von 2002 bis 2013 gezeigt werden, dass die parallel gesunkenen Schmutzfrachten jedoch nur geringen Einfluss auf die Reinigungsleistungen der betroffenen Kläranlagen haben. Aufschlussreicher könnten direkte Betrachtungen einzelner Städte und Ortschaften sein.

Im DWA-Leistungsvergleich werden jährlich die Reinigungsleistungen der kommunalen Kläranlagen und der dafür aufgewendete Stromverbrauch erfasst. Aktuell haben sich bundesweit 5776 Kläranlagen mit einer Ausbaukapazität von 140,4 Millionen EW beteiligt. Mit einer Beteiligungsquote von mehr als 92 Prozent der Gesamtausbaukapazität aller kommunalen Kläranlagen sind die Ergebnisse des DWA-Leistungsvergleichs repräsentativ und spiegeln damit ein zutreffendes Bild der kommunalen Abwasserbehandlung in Deutschland wieder. Die Ergebnisse des vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbands (ÖWAV) parallel durchgeführten Leistungsvergleichs von 871 Kläranlagen mit einer Ausbaukapazität von 21,6 Millionen EW sind ebenfalls dargestellt.

Die Anforderungen der europäischen Kommunalabwasserrichtlinie konnten 2014 durch die kommunalen Kläranlagen im bundesweiten Mittel erfüllt oder deutlich übertroffen werden. Das stellt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) als einer der Ergebnisse ihres jährlich durchgeführten Leistungsvergleichs kommunaler Kläranlagen fest. Der Fokus lag beim 27. Leistungsvergleich auf der Demografie.

Regionale Unterschiede zeigen sich vor allem beim spezifischen Abwasseranfall (Abwasseranfall je Einwohner), der aus den jeweils vorwiegend eingesetzten Kanalisationssystemen (Misch- oder Trennverfahren) und den auf den Kläranlagen mitbehandelten Niederschlagsabflüssen sowie einem unterschiedlich hohen Fremdwasseranfall resultiert. Ein geringer spezifischer Abwasseranfall führt zu hohen Verschmutzungswerten im Zulauf, die sich teilweise auch in der Ablaufqualität niederschlagen, insbesondere beim Chemischen Sauerstoffbedarf (CSB). Positiv wirkt sich ein geringer spezifischer Abwasseranfall auf die Abbaugrade und somit die tatsächlich eingeleitete Schmutzfracht aus. Da bei Kläranlagen mit Anschlussgrößen unter 10 000 Einwohnerwerten (EW) gesetzlich keine gezielten Maßnahmen zur Phosphorelimination vorgesehen sind und aus wasserwirtschaftlichem Ermessen nur bei einzelnen Anlagen gefordert werden, haben diese Anlagen einen überproportionalen Anteil an den in die Gewässer eingeleiteten Phosphorfrachten.

Die Ergebnisse der Kläranlagen in Österreich und Südtirol zeigen keine signifikanten Unterschiede in der Ablaufqualität und bei den Abbaugraden gegenüber den Verhältnissen in Deutschland.

In einigen Regionen stellt vor allem der demografische Wandel neben dem Klimawandel, den steigenden ökologischen Anforderungen und der Schonung und dem Recycling von Ressourcen (zum Beispiel Phosphor und Energie) die größte Herausforderung an die siedlungswasserwirtschaftlichen Infrastruktursysteme dar. Beispielhaft konnte für einen Landkreis mit 17 Prozent Bevölkerungsrückgang von 2002 bis 2013 gezeigt werden, dass die parallel gesunkenen Schmutzfrachten jedoch nur geringen Einfluss auf die Reinigungsleistungen der betroffenen Kläranlagen haben. Aufschlussreicher könnten direkte Betrachtungen einzelner Städte und Ortschaften sein.

Im DWA-Leistungsvergleich werden jährlich die Reinigungsleistungen der kommunalen Kläranlagen und der dafür aufgewendete Stromverbrauch erfasst. Aktuell haben sich bundesweit 5776 Kläranlagen mit einer Ausbaukapazität von 140,4 Millionen EW beteiligt. Mit einer Beteiligungsquote von mehr als 92 Prozent der Gesamtausbaukapazität aller kommunalen Kläranlagen sind die Ergebnisse des DWA-Leistungsvergleichs repräsentativ und spiegeln damit ein zutreffendes Bild der kommunalen Abwasserbehandlung in Deutschland wieder. Die Ergebnisse des vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverbands (ÖWAV) parallel durchgeführten Leistungsvergleichs von 871 Kläranlagen mit einer Ausbaukapazität von 21,6 Millionen EW sind ebenfalls dargestellt.

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