28. März 2024 Ι Die “Woche der Umwelt” bietet eine gute Plattform für außergewöhnliche Ambiente, inspirierende Neuerungen und ein dringendes Plädoyer für den Schutz unseres Planeten. Auch das KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V. wird am 4. und 5. Juni bei der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin vertreten sein.
Am 4. und 5. Juni öffnet der Park von Schloss Bellevue seine Tore für die “Woche der Umwelt”, zu der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) einlädt. Die eindrucksvolle Veranstaltung verwandelt den Amtssitz des Bundespräsidenten in eine lebendige Zelt- und Bühnenstadt mit rund 190 Ausstellern. Ein vielfältiges Programm aus Bühnenvorführungen und Fachforen zu aktuellen Umweltthemen erwartet die Besucher, darunter renommierte Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, einschließlich eines deutschen Nobelpreisträgers. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist mit einem großen Team vertreten, angeführt von DBU-Generalsekretär Alexander Bonde und dem DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Kai Niebert, der zugleich Präsident des Deutschen Naturschutzrings ist.
Impulse und Ideen mit einer Bandbreite an Wissen und Expertise
„Mit dieser Bandbreite an Wissen und Expertise im Umwelt- und Naturschutz wollen wir Impulse und Ideen liefern“, sagt Bonde. „Die Woche der Umwelt soll ein Fest für eine nachhaltige Zukunft werden – sowohl für das Fachpublikum als auch für die Bürgerinnen und Bürger.“
Das Programm biete dazu „eine Riesenauswahl“, so der DBU-Generalsekretär.
Bonde weiter: „Konkrete Lösungen für drängende Umweltprobleme sind wichtiger denn je.“ Der Park von Schloss Bellevue sei für die rund 190 ausgewählten Ausstellenden „eine einzigartige Atmosphäre, um nachhaltige Projekte und Produkte einem bundesweiten Publikum vorzustellen“. Mittels einer bundesweiten Ausschreibung hatte eine hochkarätig besetzte Jury die Auswahl aus insgesamt etwa 400 Bewerbungen getroffen.
Umfassendes Fachprogramm und inspirierende Debatten
Das Programm der “Woche der Umwelt”, die turnusmäßig auf Einladung des Bundespräsidialamts und der DBU stattfindet, bietet eine Vielzahl an hochkarätigen Veranstaltungen. Die Eröffnung am 4. Juni 2024 durch das Staatsoberhaupt markiert den Beginn eines faszinierenden Diskurses über Schlüsselthemen der Energiewende, darunter die Debatte über Wasserstoff als Hoffnungsträger oder bloßer Hype.
Die Hauptbühne widmet sich auch den Transformationsprozessen in Richtung Klimaneutralität und den sozialen Aspekten der Klimakrise, wobei besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse und Anliegen junger Generationen gelegt wird. Zusätzlich wird die internationale Dimension der Umweltthemen beleuchtet, insbesondere in Bezug auf Mittel- und Osteuropa sowie die Herausforderungen der Ukraine im Kontext des Angriffskriegs Russlands. Über 70 Fachforen bieten den Besuchern eine breite Palette von Diskussionen zu umweltrelevanten Themen, angefangen von nachhaltiger Textil- und Modeindustrie bis hin zur Kreislaufwirtschaft und den Auswirkungen auf Klima und Biodiversität. Die “Woche der Umwelt” verspricht somit nicht nur Erkenntnisse und Einsichten, sondern auch eine Fülle an inspirierenden Gesprächen und Ideen für eine nachhaltige Zukunft.
KUMAS e.V. präsentieren sich mit Gemeinschaftsstand
KUMAS e. V. ist in diesem Jahr zum fünften Mal in Folge auf der Woche der Umwelt mit einem Stand vertreten. Zwei Netzwerkmitglieder stellen unter dem Titel „Wasserstoff aus Biomasse und Deutschlands erste Großwärmepumpe mit direktem, erneuerbarem Strombezug“ ihre Projekte und Konzepte vor.
- GP Joule GmbH, Buttenwiesen/Reußenköge
GP Joule schafft Werte für eine grüne Zukunft! Als integrierter Energieversorger setzen sie die Energiewende in der Praxis um und etabliert neue, regionale Wertschöpfungsketten durch Planung, Projektierung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Windkraft- und Solaranlagen, Wärmenetzen sowie Mobilitäts- und Wasserstofflösungen. GP Joule vermarktet Strom, Wärme und Wasserstoff für Haushalte, Verkehr und Industrie und berät Unternehmen und Kommunen auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung. - blueFLUX Energy AG, Peißenberg
Die blueFLUX Energy AG entwickelt und baut Anlagen zur Erzeugung von nachhaltigen Energieträgern aus organischen Reststoffen wie Klärschlamm, Biomüll, Gärresten, Gülle, Mist, Baum- und Grünschnitt, bevorzugt an Kläranlagen, bei Entsorgungsunternehmen und an Biogasanlagen. Je nach Anlagenkonfiguration werden synthetische Kohle, Synthesegas oder Wasserstoff erzeugt. blueFLUX arbeitet dabei mit regionalen Stoffströmen und erzeugt dezentral nachhaltige Energieträger für die Region.
Thomas Nieborowsky, der Geschäftsführer von KUMAS, erwartet eine starke Beachtung für die Umweltkompetenz des Netzwerks, seiner Mitglieder und Bayerisch Schwabens durch den Auftritt bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Wir zeigen innovative Projekte zur Energieversorgung, die essentiell für den Erfolg der Energiewende und den Standort Deutschland sind“, so Thomas Nieborowsky.