18. März 2024 Ι Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Leveraging Water for Peace„, also Wasser für den Frieden nutzen. Am 22. März steht die Bedeutung des Zugangs zu Wasser für Frieden im Fokus. Rund drei Milliarden Menschen sind abhängig von Wasser, das über nationale Grenzen fließt. Trotzdem gibt es nur 24 zwischenstaatliche Vereinbarungen über die gemeinsame Nutzung von grenzüberschreitenden Wasserressourcen. Es bedarf also, dass sich mehr Länder zum Schutz und zum Erhalt der wertvollsten Ressource zusammenschließen.
Weltwassertag 2024
Am 22. März findet jährlich der Weltwassertag statt. Für den Weltwassertag 2024 hat UN-Water drei Leitsätze formuliert:
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- Wasser kann Frieden schaffen oder Konflikte auslösen. Wenn Wasser knapp oder verschmutzt ist oder wenn Menschen um den Zugang kämpfen, können Spannungen entstehen.
- Wohlstand und Frieden sind auf Wasser angewiesen. Bei der Bewältigung des Klimawandels, der Massenmigration und politischer Unruhen müssen die Nationen die Zusammenarbeit im Bereich Wasser in den Mittelpunkt ihrer Pläne stellen.
- Wasser kann aus der Krise führen. Wir können die Harmonie zwischen Gemeinschaften und Ländern fördern, indem wir uns gemeinsam für eine gerechte und nachhaltige Wassernutzung einsetzen – von den Konventionen der Vereinten Nationen auf internationaler Ebene bis hin zu Maßnahmen auf lokaler Ebene.
Veranstaltungen am Weltwassertag
Das Fraunhofer IKTS und das Thüringer Wasser-Innovationscluster haben ein Programm gestaltet, um verschiedene Ansätze zum nachhaltigen Umgang mit Wasser in ihren Projekten aufzuzeigen. Ein Highlight ist die Vorführung des Films „Holy Shit“ mit anschließender Podiumsdiskussion und Gesprächsrunde.
Führungen durch den Erftverband
Der Erftverband lädt zu zwei Führungen ein: Eine durch die zweitgrößte Kläranlage des Erftverbandes, das Gruppenklärwerk Bergheim-Kenten. Eine weitere durch das Vogelwäldchen in Kenten, dort gibt es eine Gewässerführung mit Informationen zur Renaturierung des Flusses.
Baumpflanzaktion in Puchheim am Gröbenbach
Die Bäche Gröbenbach und Starzelbach sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere und stellen Lebensadern dar, die verschiedene Biotope verbinden. „Gegen das Trockenfallen der Bäche gibt es keine sofort wirkenden Maßnahmen, aber wir können dennoch mit dem Pflanzen von Bäumen im Uferbereich einen Beitrag zur Verbesserung der Situation leisten“, sagt Ursula Sesterhenn von der Stadt Puchheim.
Die TWS laden zur Besichtigung des Wasserhochbehälters Bockstall in Weingarten ein. Willkommen sind alle, die einen Blick hinter die Kulissen der Trinkwassergewinnung aus heimischen Vorkommen werfen möchten. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Hochbehälter Bockstall im Brunnenweg in Weingarten.
Eintauchen in die Wasserforschung an der Uni Duisburg-Essen
Beim ZWU Water Day geben Expert:innen des Netzwerks spannende Einblicke in die Wasserforschung. Ein Bestandteil des Programms ist der Netzwerkaustausch, bei dem sich Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentieren und zu interdisziplinärem Dialog einladen.
Interaktive Veranstaltung in Wuppertal vor dem Grünen Zoo
Hier warten Informationen und Mitmach-Aktionen rund um die Themen Trinkwasser und Abwasser. Die Verbraucherzentrale klärt über die Vorteile von Trinkwasser aus der Leitung auf. Der Wupperverband erklärt, warum bestimmte Abfälle nicht ins WC gehören und veranschaulicht dies mit Experimenten. Das WSW Trinkwassermobil versorgt alle Besucherinnen und Besucher mit einer kostenlosen Erfrischung.
Ausstellung „Wasser für alle“ in Wesel
Im Foyer des Weseler Kreishauses ist die Ausstellung „Wasser für alle“ zu sehen. Der Kreisverband Niederrhein des Deutschen Roten Kreuzes führt seine Trinkwasseraufbereitungsanlage vor dem Kreishaus vor.