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Trinkwasser und Sanitärversorgung für alle

Das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für weitere vier Jahre als WHO-Kollaborationszentrum für Wassermanagement und Risikokommunikation zur Förderung der Gesundheit benannt worden. Damit wird im Internationalen Jahr der Wasserkooperation die mehr als zwölfjährige erfolgreiche Zusammenarbeit des Instituts mit der WHO weitergeführt.

von | 30.08.13

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Dezentrale Wasserversorgung: Ein Ziehbrunnen in Rumänien
© Dr. Andrea Rechenburg

Trinkwasser und Sanitärversorgung für alle



Das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für weitere vier Jahre als WHO-Kollaborationszentrum für Wassermanagement und Risikokommunikation zur Förderung der Gesundheit benannt worden. Damit wird im Internationalen Jahr der Wasserkooperation die mehr als zwölfjährige erfolgreiche Zusammenarbeit des Instituts mit der WHO weitergeführt.


Im Mai 2001 ernannte die Weltgesundheitsorganisation das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHPH) am Universitätsklinikum Bonn erstmalig zum Kooperationszentrum. Seitdem ist es eines von derzeit zwei deutschen Zentren, die für die Weltgesundheitsorganisation im Bereich Wasserhygiene und Sanitation tätig sind.

In der WHO Region Europa (einschließlich der Nachfolgestaaten der UdSSR) hat etwa die Hälfte der ländlichen Bevölkerung keinen Zugang zu Leitungswasser und 85 Millionen Menschen haben keine Toiletten im Haus. Das Kollaborationszentrum unterstützt Arbeiten zum Protokoll über Wasser und Gesundheit der Vereinten Nationen. Dieses ist das erste verbindliche international getroffene Abkommen, das sicheres Trinkwasser und eine angemessene Sanitärversorgung für jeden Menschen zum Ziel hat.

Einsatz für sauberes Trinkwasser

Außerdem arbeitet das Bonner Institut an den WHO-Richtlinien für die Trinkwasserqualität mit und unterstützt die Umsetzung des Water Safety Plan.-Konzepts. Ziel der WHO ist es, die Wasserversorgung von der Quelle bis zum Endverbraucher sicherzustellen.

Dafür hat sich das Bonner Kollaborationszentrum auf den Einsatz Geographischer Informationssysteme (GIS) spezialisiert. Diese moderne Technik kann auch zur Sicherung der Trinkwasserversorgung und bei der Aufklärung von wasserbedingten Krankheitsausbrüchen eingesetzt werden. Mittels GIS können auch wasser-assoziierte Gesundheitsrisiken durch Klimaänderungen modelliert werden.

Wasser- und Gesundheitsatlas online

Der „Atlas on Water and Health“ (http://www.waterandhealth.eu), den das Kollaborationszentrum entwickelt hat, bietet der Öffentlichkeit Auskünfte zu Wasser und Gesundheit in Europa in Form von Karten und Faktenblättern. Zudem gibt es unter http://www.malariainfo.net vor allem für Ärzte aktuelle Informationen zum weltweiten Malariarisiko. Malaria gehört zu den so genannten wasser-basierten Krankheiten. Über aktuelle Projekte des Bonner Kollaborationszentrums berichtet regelmäßig der englischsprachigen Newsletter „Water & Risk“: http://www.ihph.de/whoccnews.php.

Dezentrale Wasserversorgung: Ein Ziehbrunnen in Rumänien
© Dr. Andrea Rechenburg

Trinkwasser und Sanitärversorgung für alle

Das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für weitere vier Jahre als WHO-Kollaborationszentrum für Wassermanagement und Risikokommunikation zur Förderung der Gesundheit benannt worden. Damit wird im Internationalen Jahr der Wasserkooperation die mehr als zwölfjährige erfolgreiche Zusammenarbeit des Instituts mit der WHO weitergeführt.


Im Mai 2001 ernannte die Weltgesundheitsorganisation das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (IHPH) am Universitätsklinikum Bonn erstmalig zum Kooperationszentrum. Seitdem ist es eines von derzeit zwei deutschen Zentren, die für die Weltgesundheitsorganisation im Bereich Wasserhygiene und Sanitation tätig sind.

In der WHO Region Europa (einschließlich der Nachfolgestaaten der UdSSR) hat etwa die Hälfte der ländlichen Bevölkerung keinen Zugang zu Leitungswasser und 85 Millionen Menschen haben keine Toiletten im Haus. Das Kollaborationszentrum unterstützt Arbeiten zum Protokoll über Wasser und Gesundheit der Vereinten Nationen. Dieses ist das erste verbindliche international getroffene Abkommen, das sicheres Trinkwasser und eine angemessene Sanitärversorgung für jeden Menschen zum Ziel hat.

Einsatz für sauberes Trinkwasser

Außerdem arbeitet das Bonner Institut an den WHO-Richtlinien für die Trinkwasserqualität mit und unterstützt die Umsetzung des Water Safety Plan.-Konzepts. Ziel der WHO ist es, die Wasserversorgung von der Quelle bis zum Endverbraucher sicherzustellen.

Dafür hat sich das Bonner Kollaborationszentrum auf den Einsatz Geographischer Informationssysteme (GIS) spezialisiert. Diese moderne Technik kann auch zur Sicherung der Trinkwasserversorgung und bei der Aufklärung von wasserbedingten Krankheitsausbrüchen eingesetzt werden. Mittels GIS können auch wasser-assoziierte Gesundheitsrisiken durch Klimaänderungen modelliert werden.

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Der „Atlas on Water and Health“ (http://www.waterandhealth.eu), den das Kollaborationszentrum entwickelt hat, bietet der Öffentlichkeit Auskünfte zu Wasser und Gesundheit in Europa in Form von Karten und Faktenblättern. Zudem gibt es unter http://www.malariainfo.net vor allem für Ärzte aktuelle Informationen zum weltweiten Malariarisiko. Malaria gehört zu den so genannten wasser-basierten Krankheiten. Über aktuelle Projekte des Bonner Kollaborationszentrums berichtet regelmäßig der englischsprachigen Newsletter „Water & Risk“: http://www.ihph.de/whoccnews.php.

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