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Forschungspartnerschaft für eine langlebige technische Infrastruktur gegründet

Kategorie:
Thema:
Autor: Jonas Völker

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Forschungspartnerschaft für eine langlebige technische Infrastruktur gegründet

Zu einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur gehören Verkehrswege wie Straßen, Schienen, Wasser- und Luftwege ebenso wie die Wasser- und Energieversorgung und die Abwasser- und Abfallentsorgung. Versagt diese Infrastruktur, hat dies auf unterschiedlichen Ebenen immense Auswirkungen für das Funktionieren einer Volkswirtschaft. Die individuellen Folgen hat fast jeder schon erlebt: So steht jeder Bundesbürger statistisch gesehen ca. 50 Stunden jährlich im Stau. Aber auch gesamtgesellschaftlich hat ein Versagen von technischer Infrastruktur dramatische ökonomische und ökologische Folgen, wie derzeit am Beispiel der USA beobachtet werden kann. Marode Straßen, Brücken, Staudämme, Strom- und Wassernetze führen dort inzwischen zu massiven individuellen Einschränkungen und mindern massiv die Wettbewerbsfähigkeit der Industrienation USA.

Auch in Deutschland ist die technische Infrastruktur in einem verbesserungswürdigen Zustand, der umfangreiche Instandsetzungen und Neubauten notwendig macht. Laut Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sind allein in Thüringen 795 von 1772 Brücken und Stützwände in einem bedenklichen Zustand. Weit mehr als die Hälfte der Ortsdurchfahrten im Freistaat sind in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand.

Mehr Geld ist in den nächsten Jahren für den Erhalt der technischen Infrastruktur nicht zu erwarten. Im Gegenteil - die Investitionslücke zum Erhalt dieser Infrastruktur wird in den nächsten Jahren immer größer werden. Allein im Bereich der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur werden laut Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in den nächsten Jahren ca. zwei Milliarden Euro zum Erhalt fehlen.

Verschärft wird die Situation durch den Umstand, dass viele Infrastrukturbauwerke weit vor Ende der geplanten Lebensdauer massive Schäden aufweisen und die aufwendig instandgesetzten Bauteile zum Teil nach nur wenigen Jahren wieder schadhaft sind.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Konsortialgemeinschaft „INFRAKON – Langlebige technische Infrastruktur“ gegründet, die von Prof. Dr. Horst-Michael Ludwig am F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde an der Bauhaus-Universität Weimar koordiniert wird. Weitere Initiatoren sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die engage AG, das IAB Institut für angewandte Bauforschung Weimar sowie die Materialforschungs- und Prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar.

„INFRAKON“ hat sich zum Ziel gesetzt zusammen mit relevanten Partnern ein leistungsfähiges und praxistaugliches werkstofforientiertes Lebenszyklus-Management der technischen Infrastruktur Deutschlands zu erarbeiten, um Mängel rechtzeitig zu erkennen und Schäden nachhaltig zu vermeiden. Schlüsseltechnologien sind dabei die Baustoffkunde und die Bauchemie, da sie neue Baustoffe entwickeln, die leistungsfähiger, Ressourcen schonender, umweltfreundlicher, dauerhafter und damit wirtschaftlicher sind.

Am 21. Februar 2013 stellte sich im Rahmen eines Workshops die Konsortialgemeinschaft „INFRAKON – Langlebige technische Infrastruktur“ erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor. Mehr als 130 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Unternehmen, Verbänden, Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen diskutierten in der ganztägigen Veranstaltung intensiv über Lösungsansätze zur Verlängerung der Lebensdauer technischer Infrastruktur.
Der Workshop diente darüber hinaus als Partnerbörse für potentielle Partner aus Wirtschaft und Forschung zur Aus- und Bearbeitung von FuE-Projekten im Rahmen von INFRAKON. Er stellt des Weiteren die Basis für einen Projektantrag im Rahmen der Ausschreibung Zwanzig20 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dar.
Forschungspartnerschaft für eine langlebige technische Infrastruktur gegründet
Zu einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur gehören Verkehrswege wie Straßen, Schienen, Wasser- und Luftwege ebenso wie die Wasser- und Energieversorgung und die Abwasser- und Abfallentsorgung. Versagt diese Infrastruktur, hat dies auf unterschiedlichen Ebenen immense Auswirkungen für das Funktionieren einer Volkswirtschaft. Die individuellen Folgen hat fast jeder schon erlebt: So steht jeder Bundesbürger statistisch gesehen ca. 50 Stunden jährlich im Stau. Aber auch gesamtgesellschaftlich hat ein Versagen von technischer Infrastruktur dramatische ökonomische und ökologische Folgen, wie derzeit am Beispiel der USA beobachtet werden kann. Marode Straßen, Brücken, Staudämme, Strom- und Wassernetze führen dort inzwischen zu massiven individuellen Einschränkungen und mindern massiv die Wettbewerbsfähigkeit der Industrienation USA.

Auch in Deutschland ist die technische Infrastruktur in einem verbesserungswürdigen Zustand, der umfangreiche Instandsetzungen und Neubauten notwendig macht. Laut Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sind allein in Thüringen 795 von 1772 Brücken und Stützwände in einem bedenklichen Zustand. Weit mehr als die Hälfte der Ortsdurchfahrten im Freistaat sind in einem schlechten oder sehr schlechten Zustand.

Mehr Geld ist in den nächsten Jahren für den Erhalt der technischen Infrastruktur nicht zu erwarten. Im Gegenteil – die Investitionslücke zum Erhalt dieser Infrastruktur wird in den nächsten Jahren immer größer werden. Allein im Bereich der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur werden laut Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in den nächsten Jahren ca. zwei Milliarden Euro zum Erhalt fehlen.

Verschärft wird die Situation durch den Umstand, dass viele Infrastrukturbauwerke weit vor Ende der geplanten Lebensdauer massive Schäden aufweisen und die aufwendig instandgesetzten Bauteile zum Teil nach nur wenigen Jahren wieder schadhaft sind.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Konsortialgemeinschaft „INFRAKON – Langlebige technische Infrastruktur“ gegründet, die von Prof. Dr. Horst-Michael Ludwig am F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde an der Bauhaus-Universität Weimar koordiniert wird. Weitere Initiatoren sind das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die engage AG, das IAB Institut für angewandte Bauforschung Weimar sowie die Materialforschungs- und Prüfanstalt an der Bauhaus-Universität Weimar.

„INFRAKON“ hat sich zum Ziel gesetzt zusammen mit relevanten Partnern ein leistungsfähiges und praxistaugliches werkstofforientiertes Lebenszyklus-Management der technischen Infrastruktur Deutschlands zu erarbeiten, um Mängel rechtzeitig zu erkennen und Schäden nachhaltig zu vermeiden. Schlüsseltechnologien sind dabei die Baustoffkunde und die Bauchemie, da sie neue Baustoffe entwickeln, die leistungsfähiger, Ressourcen schonender, umweltfreundlicher, dauerhafter und damit wirtschaftlicher sind.

Am 21. Februar 2013 stellte sich im Rahmen eines Workshops die Konsortialgemeinschaft „INFRAKON – Langlebige technische Infrastruktur“ erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor. Mehr als 130 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Unternehmen, Verbänden, Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen diskutierten in der ganztägigen Veranstaltung intensiv über Lösungsansätze zur Verlängerung der Lebensdauer technischer Infrastruktur.
Der Workshop diente darüber hinaus als Partnerbörse für potentielle Partner aus Wirtschaft und Forschung zur Aus- und Bearbeitung von FuE-Projekten im Rahmen von INFRAKON. Er stellt des Weiteren die Basis für einen Projektantrag im Rahmen der Ausschreibung Zwanzig20 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dar.

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