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DWA zeichnet verdiente Wasserwirtschaftler aus

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Thema:
Autor: Jonas Völker

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Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) wird Rechtsanwalt Dr. Frank Andreas Schendel und wHR Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer zu Ehrenmitgliedern ernennen. Mit der Ehrennadel ausgezeichnet werden: Prof. Dr.-Ing. Ute Austermann-Haun (Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Detmold), Ltd. Baudir. Dipl.-Ing. Arndt Bock (Wasserwirtschaftsamt Ansbach), Prof. Dr.-Ing. Harro Bode (Ruhrverband, Essen), Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann (hanseWasser Bremen), Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn (Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“), Dr.-Ing. Klaus Piroth (CDM Smith Consult, Alsbach-Hähnlein), Dipl.-Ing. Gert Schwentner (Zweckverband Kläranlage Böblingen-Sin­delfingen). Dr.-Ing. Iosif Mariakakis (Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik) erhält den Karl-Imhoff-Preis.

Frank Andreas Schendel hat sich durch seinen großen Einsatz beim Aufbau und bei der Etablierung der Politikberatung durch die DWA besondere Verdienste um die Vereinigung erworben. Durch ihn ist es der DWA gelungen, auf Bundesebene auch im wasserpolitischen Be­reich aktiv zu sein. Mit dem von Schendel initiierten Politikmemorandum und den dazugehörenden Positionspapieren zu aktuellen Themen der Wasserwirtschaft werden seit 2006 regelmäßig die für die DWA wichtigen Argumente erfolgreich an die Politik herangetragen. Seit 2006 ist Schendel Leiter des DWA-Büros Berlin. Er ist seit 1982 Mitglied und seit 1991 Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses Recht und damit Mitglied des Vorstands der DWA. Herausragende Punkte in dieser Zeit war auf europäischer Ebene die Wasserrahmenrichtlinie und auf in Deutschland die grundlegende Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes. Beruflich war Andreas Schendel von 1974 bis 2006 bei der Bayer AG in Leverkusen tätig, zunächst im Rechtsbereich und später im Umweltschutz als Wirtschafts- und Umweltjurist. Er leitete unter anderem eine von ihm aufgebaute interdisziplinäre Zentralabteilung für Umweltpolitik.

Gerhard Spatzierer wird besonders wegen seiner großen Verdienste um das Betriebspersonal von Abwasseranlagen zum Ehrenmitglied ernannt. Er hat sich sehr erfolgreich für die „Nachbarschaften“, Einrichtungen zum Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Fortbildung des Betriebspersonals, verdient gemacht. Seine Leistungen für die Zusammenführung der deutschen, schweizerischen und österreichischen Fachwelt sind so groß, dass sein Engagement Maßstäbe für die nächsten Generationen setzt. Spatzierer hat bei zahlreichen Veranstaltungen und Fachgremien – der DWA wie dem österreichischen Partner ÖWAV (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsver­band) – mitgewirkt, oft in leitender Funktion. Der gebürtige Wiener, der an der TU Wien Technische Chemie – Verfahrenstechnik studiert hat, war den Großteil seines Berufslebens, von 1982 bis Ende Oktober 2015, beim Amt der Burgenländischen Landesregierung beschäftigt, zuletzt als Leiter der Abteilung für Wasser- und Abfallwirtschaft.

Ute Austermann-Haun ist eine bundesweit renommierte Fachfrau für die Reinigung von Industrieabwässern. Sie ist in zahlreichen einschlägigen Fachgremien, auch als Obfrau oder Sprecherin, tätig. Sie engagiert sich aber auch seit über 25 Jahren sehr für die Ausbildung des Betriebspersonals von Kläranlagen, etwa als Lehrerin in einer Kläranlagen-Nachbarschaft und – seit über 20 Jahren – als Leiterin der Klärwärter-Grundkurse im DWA-Landesverband Nord. Weiter ist sie aufgrund ihrer Expertise als Gutachterin gefragt, etwa beim Bundesforschungsministerium und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. International ist sie in der International Water Association (IWA), in der europäischen Normung (bis Ende 2014) und für den Deutschen Akademischen Austauschdienst aktiv. Beruflich vertritt sie das Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

Arndt Bock bringt sich seit vielen Jahren intensiv in den Bereichen Wasser und Boden, Landschaftswasserhaushalt und naturnahe Gewässerentwicklung sowie Grundwasserschutz in die fachliche Arbeit der DWA ein. Unter anderem ist er Vorsitzender des Hauptausschusses „Gewässer und Boden“ und damit Mitglied des Vorstands der DWA. Bock hat an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen studiert und war bis zum Sommer 2015 viele Jahre Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach, wo er unter anderem für die gesamte Wasserwirtschaft sowie die Überleitung Donau – Main, das Fränkische Seenland, verantwortlich war. Hier trug er wesentlich zur Verminderung der Nährstoffeinträge und zur Verbesserung der Wasserqualität bei.

Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands in Essen und Geschäftsführer der Lister- und Lennekraftwerke GmbH in Olpe, ist seit vielen Jahren in einer ganzen Reihe nationaler und internationaler Fachgremien der Wasserwirtschaft aktiv, unter anderem ist er Mitglied des Vorstands der DWA. Bei der DWA war er darüber hinaus besonders in den Bereichen Wirtschaft und Reinigung kommunaler Abwässer engagiert. Seit über zehn Jahren gestaltet er federführend die Tagung „Flussgebietsmanagement“ mit. Bei der International Water Association ist er seit 2003 Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees.

Rainer Könemann ist aufgrund seiner umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen besonders im Bereich der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung ein weit über seinen dienstlichen Tätigkeitsbereich hinaus anerkannter und vielgefragter Fachmann. Er setzt sind intensiv für die Qualitätssicherung von Klärschlämmen und dafür ein, die Verwertung von Klärschlämmen und andern Sekundärrohstoffen nach strengen Qualitätskriterien durchzuführen. Könemann unterstützt die DWA seit vielen Jahren bei der Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und Positionen zu Fragen der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung und der Düngung. Ebenso ist er häufig Referent bei Fachveranstaltungen, wenn es um politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie Zukunftskonzepte der Klärschlammentsorgung geht.

Ralph-Edgar Mohn hat sich besondere Verdienste um den Erfahrungsaustausch im Abwasserbereich auf kommunaler Ebene erworben: Seit 2002 hat er es mit einer Vielzahl fachlicher und inhaltlicher Impulse geschafft, die Abwasserfachleute in Baden-Württemberg – über alle Qualifikationsstufen hinweg – zum gemeinsamen Austausch von Wissen und Erfahrungen zusammenzuführen. Erst im letzten Jahr wurden auf seinen Impuls hin „Dialogforen“ eingeführt, ein neuer Erfahrungsaustausch für die Werkleiter großer Abwasserbetriebe in Baden-Württemberg. Mohn ist Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands „Raum Offenburg“.

Klaus Piroth ist als Geschäftsbereichsleiter Wasser beim Beratungsunternehmen CDM Smith Consult an vielen Großbauvorhaben der Wasserwirtschaft in leitender Funktion beteiligt. Bei der DWA bringt er sich besonders in Fachgremien zum Thema Hochwasser ein, etwa als Obmann des Fachausschusses „Hochwasserrisikomanagement“. Unter seiner Obmannschaft haben die Aktivitäten der DWA in diesem Bereich stark zugenommen, sodass viele Ergebnisse veröffentlicht werden konnten. Hervorzuheben sind auch seine Verdienste in Zusammenhang mit der Förderaktivität „Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse“" (RIMAX) des Bundesforschungsministeriums. Hier ist es gelungen, die Ergebnisse einer Vielzahl von Forschungsprojekten mit einem Gesamtfördervolumen von über 30 Millionen Euro für die wasserwirtschaftliche Praxis aufzubereiten.

Gert Schwentners Name ist untrennbar mit der Arbeit der Kläranlagen-Nachbarschaften in Baden-Württemberg verbunden. Als „Nachbarschaften“ bezeichnet die Fachwelt Einrichtungen zum Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Fortbildung des Betriebspersonals von Abwasseranlagen. Unter seiner engagierten Leitung haben sich die Kläranlagen-Nachbarschaften zu einer für die Betreiber in Baden-Württemberg und außerhalb dieses Bundeslandes unersetzlichen und überaus wertvollen Plattform für den praxisbezogenen und betrieblichen Erfahrungsaustausch fortentwickelt. Ein weiteres Anliegen ist ihm die chemische Analytik in Betriebslaboren. Daher ist er Mitautor des „Handbuchs zur Betriebsanalytik auf Kläranlagen“. Seit Oktober 2014 ist Schwentner Sprecher der bundesweiten DWA-Arbeits­gruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“.

Iosif Mariakakis wird für seine an der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz angefertigte Dissertation „A two stage process for hydrogen and methane production by the fermentation of molasses“ mit dem Karl-Imhoff-Preis ausgezeichnet. Der Karl-Imhoff-Preis wird als DWA-Umweltpreis für hervorragende Forschungsarbeiten, Dissertationen oder Prüfungsarbeiten auf den Arbeitsgebieten der DWA verliehen und ist mit 10 000 Euro dotiert. Er wurde zur bleibenden Erinnerung an das Wirken von Dr.-Ing. Karl Imhoff (1876–1965) und in Würdigung der großen Verdienste, die er sich um die deutsche und internationale Wasser- und Abwasserwirtschaft erworben hat, geschaffen.

Wasserstoff ist ein hochwertiger Energieträger, an dessen kostengünstiger Gewinnung naturwissenschaftlich-technisch wie auch politisch (Energiewende, Erneuerbare-Energien-Gesetz) großes Interesse besteht. Mit seinen innovativen Untersuchungen, die den Bogen von sehr detaillierten grundlegenden Untersuchungen, über die Ermittlung geeigneter Betriebsparameter, die Erstellung von Bemessungsdiagrammen bis hin zur energetischen Bewertung zweistufiger Konzepte zur Biowasserstoff- und Methanproduktion spannen, ist es Iosif Mariakakis gelungen, den Grundstein für eine effiziente energetische Verwertung von Reststoffen zu legen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung sowie zur Reduktion von Schadstoffeinträgen in die Umwelt zu leisten.

Die Ehrungen werden im Rahmen der DWA-Bundestagung am 22. September 2015 in Berlin vorgenommen. Ausgenommen davon wird Ute Austermann-Haun, Ralph-Edgar Mohn und Gert Schwentner, die die Ehrennadel auf der jeweiligen Landesverbands­tagung (10. September 2015 in Celle bzw. 15. Oktober 2015 in Pforzheim) erhalten.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) wird Rechtsanwalt Dr. Frank Andreas Schendel und wHR Dipl.-Ing. Gerhard Spatzierer zu Ehrenmitgliedern ernennen. Mit der Ehrennadel ausgezeichnet werden: Prof. Dr.-Ing. Ute Austermann-Haun (Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Detmold), Ltd. Baudir. Dipl.-Ing. Arndt Bock (Wasserwirtschaftsamt Ansbach), Prof. Dr.-Ing. Harro Bode (Ruhrverband, Essen), Dipl.-Ing. agr. Rainer Könemann (hanseWasser Bremen), Dipl.-Ing. Ralph-Edgar Mohn (Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“), Dr.-Ing. Klaus Piroth (CDM Smith Consult, Alsbach-Hähnlein), Dipl.-Ing. Gert Schwentner (Zweckverband Kläranlage Böblingen-Sin­delfingen). Dr.-Ing. Iosif Mariakakis (Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik) erhält den Karl-Imhoff-Preis.

Frank Andreas Schendel hat sich durch seinen großen Einsatz beim Aufbau und bei der Etablierung der Politikberatung durch die DWA besondere Verdienste um die Vereinigung erworben. Durch ihn ist es der DWA gelungen, auf Bundesebene auch im wasserpolitischen Be­reich aktiv zu sein. Mit dem von Schendel initiierten Politikmemorandum und den dazugehörenden Positionspapieren zu aktuellen Themen der Wasserwirtschaft werden seit 2006 regelmäßig die für die DWA wichtigen Argumente erfolgreich an die Politik herangetragen. Seit 2006 ist Schendel Leiter des DWA-Büros Berlin. Er ist seit 1982 Mitglied und seit 1991 Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses Recht und damit Mitglied des Vorstands der DWA. Herausragende Punkte in dieser Zeit war auf europäischer Ebene die Wasserrahmenrichtlinie und auf in Deutschland die grundlegende Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes. Beruflich war Andreas Schendel von 1974 bis 2006 bei der Bayer AG in Leverkusen tätig, zunächst im Rechtsbereich und später im Umweltschutz als Wirtschafts- und Umweltjurist. Er leitete unter anderem eine von ihm aufgebaute interdisziplinäre Zentralabteilung für Umweltpolitik.

Gerhard Spatzierer wird besonders wegen seiner großen Verdienste um das Betriebspersonal von Abwasseranlagen zum Ehrenmitglied ernannt. Er hat sich sehr erfolgreich für die „Nachbarschaften“, Einrichtungen zum Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Fortbildung des Betriebspersonals, verdient gemacht. Seine Leistungen für die Zusammenführung der deutschen, schweizerischen und österreichischen Fachwelt sind so groß, dass sein Engagement Maßstäbe für die nächsten Generationen setzt. Spatzierer hat bei zahlreichen Veranstaltungen und Fachgremien – der DWA wie dem österreichischen Partner ÖWAV (Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsver­band) – mitgewirkt, oft in leitender Funktion. Der gebürtige Wiener, der an der TU Wien Technische Chemie – Verfahrenstechnik studiert hat, war den Großteil seines Berufslebens, von 1982 bis Ende Oktober 2015, beim Amt der Burgenländischen Landesregierung beschäftigt, zuletzt als Leiter der Abteilung für Wasser- und Abfallwirtschaft.

Ute Austermann-Haun ist eine bundesweit renommierte Fachfrau für die Reinigung von Industrieabwässern. Sie ist in zahlreichen einschlägigen Fachgremien, auch als Obfrau oder Sprecherin, tätig. Sie engagiert sich aber auch seit über 25 Jahren sehr für die Ausbildung des Betriebspersonals von Kläranlagen, etwa als Lehrerin in einer Kläranlagen-Nachbarschaft und – seit über 20 Jahren – als Leiterin der Klärwärter-Grundkurse im DWA-Landesverband Nord. Weiter ist sie aufgrund ihrer Expertise als Gutachterin gefragt, etwa beim Bundesforschungsministerium und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. International ist sie in der International Water Association (IWA), in der europäischen Normung (bis Ende 2014) und für den Deutschen Akademischen Austauschdienst aktiv. Beruflich vertritt sie das Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

Arndt Bock bringt sich seit vielen Jahren intensiv in den Bereichen Wasser und Boden, Landschaftswasserhaushalt und naturnahe Gewässerentwicklung sowie Grundwasserschutz in die fachliche Arbeit der DWA ein. Unter anderem ist er Vorsitzender des Hauptausschusses „Gewässer und Boden“ und damit Mitglied des Vorstands der DWA. Bock hat an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen studiert und war bis zum Sommer 2015 viele Jahre Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Ansbach, wo er unter anderem für die gesamte Wasserwirtschaft sowie die Überleitung Donau – Main, das Fränkische Seenland, verantwortlich war. Hier trug er wesentlich zur Verminderung der Nährstoffeinträge und zur Verbesserung der Wasserqualität bei.

Harro Bode, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands in Essen und Geschäftsführer der Lister- und Lennekraftwerke GmbH in Olpe, ist seit vielen Jahren in einer ganzen Reihe nationaler und internationaler Fachgremien der Wasserwirtschaft aktiv, unter anderem ist er Mitglied des Vorstands der DWA. Bei der DWA war er darüber hinaus besonders in den Bereichen Wirtschaft und Reinigung kommunaler Abwässer engagiert. Seit über zehn Jahren gestaltet er federführend die Tagung „Flussgebietsmanagement“ mit. Bei der International Water Association ist er seit 2003 Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees.

Rainer Könemann ist aufgrund seiner umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen besonders im Bereich der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung ein weit über seinen dienstlichen Tätigkeitsbereich hinaus anerkannter und vielgefragter Fachmann. Er setzt sind intensiv für die Qualitätssicherung von Klärschlämmen und dafür ein, die Verwertung von Klärschlämmen und andern Sekundärrohstoffen nach strengen Qualitätskriterien durchzuführen. Könemann unterstützt die DWA seit vielen Jahren bei der Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen und Positionen zu Fragen der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung und der Düngung. Ebenso ist er häufig Referent bei Fachveranstaltungen, wenn es um politische und rechtliche Rahmenbedingungen sowie Zukunftskonzepte der Klärschlammentsorgung geht.

Ralph-Edgar Mohn hat sich besondere Verdienste um den Erfahrungsaustausch im Abwasserbereich auf kommunaler Ebene erworben: Seit 2002 hat er es mit einer Vielzahl fachlicher und inhaltlicher Impulse geschafft, die Abwasserfachleute in Baden-Württemberg – über alle Qualifikationsstufen hinweg – zum gemeinsamen Austausch von Wissen und Erfahrungen zusammenzuführen. Erst im letzten Jahr wurden auf seinen Impuls hin „Dialogforen“ eingeführt, ein neuer Erfahrungsaustausch für die Werkleiter großer Abwasserbetriebe in Baden-Württemberg. Mohn ist Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands „Raum Offenburg“.

Klaus Piroth ist als Geschäftsbereichsleiter Wasser beim Beratungsunternehmen CDM Smith Consult an vielen Großbauvorhaben der Wasserwirtschaft in leitender Funktion beteiligt. Bei der DWA bringt er sich besonders in Fachgremien zum Thema Hochwasser ein, etwa als Obmann des Fachausschusses „Hochwasserrisikomanagement“. Unter seiner Obmannschaft haben die Aktivitäten der DWA in diesem Bereich stark zugenommen, sodass viele Ergebnisse veröffentlicht werden konnten. Hervorzuheben sind auch seine Verdienste in Zusammenhang mit der Förderaktivität „Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse“” (RIMAX) des Bundesforschungsministeriums. Hier ist es gelungen, die Ergebnisse einer Vielzahl von Forschungsprojekten mit einem Gesamtfördervolumen von über 30 Millionen Euro für die wasserwirtschaftliche Praxis aufzubereiten.

Gert Schwentners Name ist untrennbar mit der Arbeit der Kläranlagen-Nachbarschaften in Baden-Württemberg verbunden. Als „Nachbarschaften“ bezeichnet die Fachwelt Einrichtungen zum Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Fortbildung des Betriebspersonals von Abwasseranlagen. Unter seiner engagierten Leitung haben sich die Kläranlagen-Nachbarschaften zu einer für die Betreiber in Baden-Württemberg und außerhalb dieses Bundeslandes unersetzlichen und überaus wertvollen Plattform für den praxisbezogenen und betrieblichen Erfahrungsaustausch fortentwickelt. Ein weiteres Anliegen ist ihm die chemische Analytik in Betriebslaboren. Daher ist er Mitautor des „Handbuchs zur Betriebsanalytik auf Kläranlagen“. Seit Oktober 2014 ist Schwentner Sprecher der bundesweiten DWA-Arbeits­gruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“.

Iosif Mariakakis wird für seine an der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz angefertigte Dissertation „A two stage process for hydrogen and methane production by the fermentation of molasses“ mit dem Karl-Imhoff-Preis ausgezeichnet. Der Karl-Imhoff-Preis wird als DWA-Umweltpreis für hervorragende Forschungsarbeiten, Dissertationen oder Prüfungsarbeiten auf den Arbeitsgebieten der DWA verliehen und ist mit 10 000 Euro dotiert. Er wurde zur bleibenden Erinnerung an das Wirken von Dr.-Ing. Karl Imhoff (1876–1965) und in Würdigung der großen Verdienste, die er sich um die deutsche und internationale Wasser- und Abwasserwirtschaft erworben hat, geschaffen.

Wasserstoff ist ein hochwertiger Energieträger, an dessen kostengünstiger Gewinnung naturwissenschaftlich-technisch wie auch politisch (Energiewende, Erneuerbare-Energien-Gesetz) großes Interesse besteht. Mit seinen innovativen Untersuchungen, die den Bogen von sehr detaillierten grundlegenden Untersuchungen, über die Ermittlung geeigneter Betriebsparameter, die Erstellung von Bemessungsdiagrammen bis hin zur energetischen Bewertung zweistufiger Konzepte zur Biowasserstoff- und Methanproduktion spannen, ist es Iosif Mariakakis gelungen, den Grundstein für eine effiziente energetische Verwertung von Reststoffen zu legen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung sowie zur Reduktion von Schadstoffeinträgen in die Umwelt zu leisten.

Die Ehrungen werden im Rahmen der DWA-Bundestagung am 22. September 2015 in Berlin vorgenommen. Ausgenommen davon wird Ute Austermann-Haun, Ralph-Edgar Mohn und Gert Schwentner, die die Ehrennadel auf der jeweiligen Landesverbands­tagung (10. September 2015 in Celle bzw. 15. Oktober 2015 in Pforzheim) erhalten.

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