15. Juni 2022 | Die AöW hat am 14. Juni das Positionspapier „Hochwasser und Starkregen – Land und Stadt auf die Klimafolgen vorbereiten“ veröffentlicht. In dem Positionspapier wird aufgezeigt, welche Stellschrauben angepasst werden müssen, um die Klimawandelanpassung bundesweit voranzubringen.
Die Vorsorge vor Hochwasser und Starkregen erfordert eine verzahnte und rechtssichere Zusammenarbeit zwischen den Akteuren aus der Wasserwirtschaft und zahlreichen Akteuren, wie der Stadt- und Regionalplanung, Straßenbau, Land- und Forstwirtschaft, Katastrophenschutz, Grundstückseigentümern und der Verwaltung. Hierfür muss der Rechtsrahmen angepasst und praxisnah gestaltet werden, um den Ausbau zu wassersensiblen Regionen zu unterstützen und zu beschleunigen.
Zahlreiche Beispiele
Anhand zahlreicher Beispiele der AöW-Mitglieder wird im Positionspapier aufgezeigt, welche Veränderungsprozesse die öffentliche Wasserwirtschaft bereits angestoßen hat und umsetzen konnte.
Anlässlich der Veröffentlichung des AöW-Positionspapiers erklärt Prof. Dr. Lothar Scheuer, Präsident der AöW: „(…) Flüsse, Starkregen und Hochwasser machen an kommunalen Grenzen nicht halt. Es braucht integrierte, fachübergreifende Zusammenarbeit, um den vielschichtigen Auswirkungen des Klimawandels durch Synergieeffekte umfassend zu begegnen. Daher braucht es interkommunale Strategien und gemeinsame Lösungen. Interkommunale Zusammenarbeit muss daher zwingend nicht mehr durch §2b Umsatzsteuergesetz erschwert werden, sondern durch geeignete Rechtsrahmen unterstützt werden.“
Das Positionspapier kann hier abgerufen werden [PDF-Download].