Chancen aus dem Geodatenmanagement für ein Versorgungsunternehmen
Themen: Analytik & Hygiene | Digitalisierung
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Bei Gelsenwasser wurde die vorhandene Geodaten-Infrastruktur (v. a. Smallworld-GIS mit Web-GIS OSIRIS der Firma GIS Consult) im Jahr 2019 um sechs Komponenten ergänzt: PostgreSQL-Datenbank mit PostGIS, Prozessrechner mit FME und SBS-Plugin (Spatial Business Systems, Inc.), GC Integration Officer (GIS-Consult) zur Verknüpfung von PostGIS-Daten mit Smallworld, Desktop-GIS QGIS, GeoServer zur Erstellung von Geo-Diensten sowie GeoNode als zusätzliches Web-GIS zur Visualisierung von projektbezogenen Daten. Auch wenn die erweiterte Geodaten-Infrastruktur (GDI) noch nicht einmal ein Jahr produktiv im Einsatz ist, zeigen schon die aktuellen Anwendungsbeispiele das enorme Potenzial für die Geodatennutzung und letztendlich die unternehmensweite Anwendung bei Gelsenwasser. Bis dato liegt der Schwerpunkt auf Projekten, die neue bzw. bessere Erkenntnisse liefern, eine höhere Zuverlässigkeit und Qualität sicherstellen sowie den Arbeitsaufwand deutlich reduzieren (siehe Abschnitt 2). Mit der GDI wird ein generischer Datenkopplungspunkt für alle Arten von Geodaten bereitgestellt, der – unabhängig von späteren konkreten Lösungsansätzen zur Datenvisualisierung – einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsstrategie der Gelsenwasser leistet. Das Geodatenmanagement mit seinen heutigen Möglichkeiten zur Georeferenzierung, Analyse und Kombination von unterschiedlichsten Daten und Informationen bietet daher für jedes Versorgungsunternehmen eine große Chance, maßgebliche Mehrwerte schnell, einfach und mit hoher Verlässlichkeit in vielen Bereichen der Unternehmen zu generieren und auf breiter Ebene verfügbar zu machen.
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