Löschwasservorhaltung

Name: Löschwasservorhaltung
Start: 2024-09-18
End: 2024-09-18
Location: Virtueller Veranstaltungsraum

Rechtsgrundlagen, Netztechnik und Kostenkalkulation

1 Ort
1 Termin

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18.09.24

Online

ab 399,- € ggf. zzgl. MwSt

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Veranstalter

Bevor der Wasserversorger der Kommune das Löschwasser über das Trinkwassernetz zur Verfügung stellt, müssen wichtige Detailfragen geregelt werden: Was gehört in den Löschwasser-Vertrag? Welche Rechtsprechung sollten Sie kennen? Welche Löschwassermengen können garantiert werden? Was fällt unter den Grund- bzw. Objektschutz? Wie organisiert der Versorger die optimale Zusammenarbeit mit den Feuerwehren? Und wie sollten die Kosten kalkuliert werden? Die Veranstaltung bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über alle Facetten der Löschwasservorhaltung - zum einmaligen Sonderpreis!

Was nehmen Sie mit

Löschwasser rechtssicher regeln und Haftungsrisiken vermeiden
Keine Verstöße gegen Kartellrecht: Kosten kalkulieren und ausweisen
Erfolgreiche Argumente aus der Praxis für die Einigung mit der Kommune
Sicherheit im Trinkwassernetz durch das richtige Anwenden des Regelwerks

Veranstaltungsprofil

Art

Informationstag

Veranstaltungsort

Online

Zielgruppe

Geschäftsführer*in/ Werkleiter*in, Abteilungsleiter*in und Mitarbeiter*in aus WVU, Kämmerer und kommunale Entscheidungsträger*innen und Leiter*in Feuerwehren/ Brandschutzbeauftragte

Termine

18.09.24

Online

ab 399,- €ggf. zzgl. MwSt

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Adresse

Virtueller Veranstaltungsraum
Online

Preise

449,- € Normalpreis (online)

399,- € Mitgliedspreis BDEW (online)

Referenten

Carsten Wesche

Carsten Wesche
Rechtsanwalt und Fachgebietsleiter
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Carsten Wesche ist seit 2002 in der Energiewirtschaft als Rechtsanwalt tätig. Beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist er als Fachgebietsleiter schwerpunktmäßig für die Rechtsgebiete Energievertragsrecht sowie Leitungs- und Wegerechte verantwortlich. Das Tätigkeitsspektrum umfasst neben der Rechtsberatung der über 2000 Mitgliedsunternehmen des Verbandes auch die rechtspolitische Begleitung von aktuellen Gesetzgebungsverfahren als Sachverständiger der Energie- und Wasserwirtschaft. Carsten Wesche hat während der letzten 20 Jahren mehr als 1000 Fachtagungen und Seminare erfolgreich durchgeführt und ist insbesondere in der Lage, komplexe rechtliche Sachverhalte den Teilnehmern und Teilnehmerinnen anschaulich und verständlich zu vermitteln.

Daniel Steinhäuser
Stabstellenleiter Recht
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH

Florian Moritz
Partner
Rödl & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Florian Moritz (Diplom-Kaufmann) ist seit 2009 in der wasserwirtschaftlichen Beratung bei Rödl & Partner tätig. Bereits im Rahmen seiner Diplomarbeit hat er sich mit den Kosten- und Entgeltstrukturen von Wasserversorgern auseinandergesetzt und seitdem Tarifmodellumstellungen diverser Stadtwerke in der Konzeption und Umsetzung begleitet. Er verantwortet die wasserwirtschaftliche Beratung bei Rödl & Partner. Zu seinen Tätigkeiten zählen Entgelt-, BKZ-, Gebühren- und Beitragskalkulationen für öffentliche Einrichtungen, insbesondere Wasser und Abwasser. Außerdem berät er in den Bereichen Konzessionsvergabeverfahren, Wirtschaftlichkeitsvergleiche und kennzahlenorientierte Steuerung. Zudem hat Herr Moritz Prüfungen für den Hessischen Rechnungshof und das Benchmarking in der Wasserversorgung als Projektleiter betreut.

Prof. Dr.-Ing. Esad Osmancevic
Senior Consultant-Forschung-Produktenwicklung
RBS wave GmbH

Prof. Dr.-Ing. Esad Osmancevic ist Projektleiter für den Masterplan Wasserversorgung Baden-Württemberg. Seit April 2021 ist er zudem der verantwortliche Leiter für Forschung und Projektentwicklung u.a. bei den Projekten "Temperaturmessungen zur Analyse hoher Trinkwassertemperaturen (>20°C) in Wasserrohrnetzen mit TZW und DVGW" und "Einfluss des Klimawandels auf die Trinkwasserversorgung mit EnBW". Davor war er Teamleiter des Teams „Netzmanagement“. Zu seinen Schwerpunkten gehören Projekte in der Wasser-, Gas- und Fernwärmeversorgung mit Fokus auf hydraulische Netzberechnungen, Ausarbeitung der Strukturgutachten und Optimierung der Wasser-, Gas- und Fernwärmeversorgungssystemen. Im Rahmen seiner langjährigen Arbeit auf diesem Gebiet leistete er einen großen Beitrag zur Entwicklung der hydraulischen Berechnung von Netzen, des Löschwasserkonzepts, des Konzepts zur Aufrechterhaltung der Hygiene in Trinkwasserrohrnetzen und der Konzepte zur Wasserverlustbekämpfung.

Teilnehmer

max. 35

Voraussetzungen

Optimal vorbereitet mit dem essociation System Check:
Sie benötigen einen Desktop-PC oder ein Notebook/Laptop.

Bitte sorgen Sie für eine Internetgeschwindigkeit von ca. 50 Mbit im Download. Einen Test Ihrer Internetgeschwindigkeit können Sie hier vornehmen.

Für eine stabile Verbindung empfehlen wir Ihnen die Nutzung eines LAN-Kabels.

Bitte verwenden Sie als Browser ausschließlich Google Chrome oder Microsoft Edge in einer aktuellen Version. Laden Sie den gewünschten Browser gegebenenfalls unter folgendem Link herunter: Chrome oder Edge

Abschließend empfehlen wir Ihnen die Nutzung eines Headsets. Hiermit verbessern Sie die Tonqualität für Sie und andere Teilnehmer deutlich.
08:15 Uhr

Testen Sie Ihre Technik und treffen Sie sich zum digitalen Begrüßungskaffee

09:00 Uhr

Rechtliche Aspekte zur Löschwasservorhaltung

Landesrecht zum Brand- und Feuerschutz
Unterscheidung zwischen Grund- und Objektschutz
Rechtliche Bedeutung des Regelwerkes – W 405
Löschwasserkosten im Trinkwasserpreis? – Besondere Regelungen in den Bundesländern

Carsten Wesche

10:30 Uhr

Kaffeepause und Zeit für digitale Pausengespräche

11:15 Uhr

Vertragliche Gestaltung der Löschwasservorhaltung

Haftung: Deckung mit Betriebshaftpflichtversicherung
Vertrag zwischen Gemeinde und WVU
Vertrag zwischen Grundstückseigentümer und WVU

Carsten Wesche

12:15 Uhr

Mittagspause und Zeit für digitale Pausengespräche

13:15 Uhr

Löschwasservertrag – ein Praxisbeispiel der Leipziger Wasserwerke

Motive der Partner für einen Löschwasservertrag
Nicht die Paragrafen sind der Schlüssel zum Erfolg
Überblick zu den abgeschlossenen Löschwasserverträgen mit den Kommunen
Wesentliche Bestandteile des Vertrages

Daniel Steinhäuser

14:00 Uhr

Kaffeepause und Zeit für digitale Pausengespräche

14:30 Uhr

Betriebswirtschaftliche Überlegungen der Löschwasservorhaltung

Welche Kosten fallen bei der Bereitstellung an?
Wie sind die Löschwasserkosten zu ermitteln?
Auswirkungen auf Gebühren-/ bzw. Wasserpreiskalkulation sowie Steuern
Kalkulationsbeispiel

Florian Moritz

15:15 Uhr

Kaffeepause und Zeit für digitale Pausengespräche

15:45 Uhr

Technische Aspekte der Bereitstellung von Löschwasser durch die Trinkwasserversorger

Anforderungen des DVGW-Regelwerkes W 405 an das Trinkwassernetz inkl. W 405-B1 (Trinkwasserschutz bei der Feuerwehr)
Unterscheidung Grundschutz und Objektschutz aus technischer Sicht
Grundschutz-Löschwassermengen und Leistungsfähigkeit von Netzen
Rohrnetzberechnungen zum Nachweis der Löschwasserversorgung
Bemessungen von Wasserleitungen nach dem Löschwasserbedarf
Anschluss von Löschwasseranlagen an das Trinkwassernetz

Prof. Dr.-Ing. Esad Osmancevic

16:45 Uhr

Veranstaltungende

Druckversion

Es gelten die zum Buchungsdatum im Online-Shop angegebenen Preise.

Inhalt der Veranstaltung

Der vorbeugende und abwehrende Brandschutz zählt zu den wichtigsten Pflichtaufgaben der Kommunen. Er ist daher in allen landesgesetzlichen Regelungen zum Brand und Feuerschutz fest verankert. Die öffentliche Trinkwasserversorgung als Aufgabe der Daseinsvorsorge wird von dieser gesetzlichen Aufgabenzuweisung nicht berührt, sondern ist von der Löschwasservorhaltung strikt zu trennen. Die Wasserversorgungsunternehmen (WVU) sind daher gesetzlich nicht verpflichtet, die erforderliche Löschwasservorhaltung über das öffentliche Netz sicherzustellen. Die erforderlichen Löschwassermengen werden trotzdem regelmäßig von den WVU aus dem öffentlichen Trinkwasserversorgungsnetz vorgehalten – unter Verweis auf das DVGW-Arbeitsblatt W 405 (Bereitstellung von Löschwasser durch die öffentliche Trinkwasserversorgung). Doch welche Rechten, Pflichten und Risiken ergeben sich daraus für die Versorger?