Im Kanal- und Leitungsbau findet eine stetige Weiterentwicklung von grabenlosen Verfahren wie Mikrotunnelbau, Rohrvortrieb und Horizontalspülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling, HDD) statt. Vorteile sind der geringe Eingriff an der Geländeoberfläche sowie die Möglichkeit, Gewässer, Fahrbahnen oder Schutzgebiete zu unterfahren. Die Anwendung erfordert jedoch fundierte Kenntnisse zu Grenzen und Möglichkeiten der Verfahren.
Ziel der Weiterbildung
Das Seminar stellt für einen großen Anwendungsbereich, der von der Hausanschlussleitung bis zu Abwasserkanälen (bis ca. 4 m Durchmesser) reicht, Verfahren zur grabenlosen Verlegung vor. Es behandelt ihre Planung, Bemessung, Ausschreibung und Vergabe. Besonderes Augenmerk gilt den geotechnischen Interaktionen, der Maschinentechnik sowie den damit verbundenen Anwendungsbereichen.