Der Klimawandel zeigt bereits heute deutliche Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und die Gewässer. Die resultierenden Veränderungen und weitere anthropogene Einflüsse, wie beispielsweise die Verarmung der Gewässerstruktur oder Belastungen durch Einleitungen, stellen die Gewässerbewirtschaftung vor große Herausforderungen.
Die 21. Sächsischen Gewässertage beschäftigen sich mit den klimatischen Einflüssen auf die Gewässer, den Bodenwasserhaushalt und die Grundwasserneubildung sowie möglichen Anpassungsbausteinen. Es werden die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Bayern und Gewässerentwicklungskonzepte in Sachsen vorgestellt. Bezüglich der Gewässer – und Auenentwicklung in Natura 2000-Gebieten werden Lösungen im Spannungsfeld Prozessschutz/Dynamik versus Erhaltungszustand vorgestellt. Die Veranstaltung gibt einen Einblick, wie die Bedürfnisse der aquatischen Fauna, in Vorgaben für eine ökologisch verträglichere wasserbauliche Praxis übertragen werden können. Neben Veränderungen der Hydromorphologie sind auch Schadstoffbelastungen weiterhin eine Ursache für das Verfehlen des guten Zustands. Mit Hilfe euer Testverfahren wurden chemische Substanzen im sächsischen Gewässern erfasst.