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Wenn die Leitung leckt…

Kategorie:
Autor: Sina Ruhwedel

Anfang Februar brach die Abwasserleitung der Stadt Dippoldiswalde an drei Stellen. Das Abwasser drohte in die nahegelegen Talsperre Malter zu fließen. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW errichteten Barrieren aus Sandsäcken und Sperren. Es bildete sich eine Art Abwasserteich, der über Pumpen in Tanklaster gepumpt wurde.Zeitgleich wurde eine Bypassleitung verlegt.

24 März 2023 ǀ Wenn eine Leitung leckt oder sogar bricht, ist schnelle Schadensbegrenzung angesagt. So geschehen kürzlich bei der Talsperre Malter.

Anfang Februar brach die Abwasserleitung der Stadt Dippoldiswalde an drei Stellen. Das Abwasser drohte in die nahegelegen Talsperre Malter zu fließen. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW errichteten Barrieren aus Sandsäcken und Sperren. Es bildete sich eine Art Abwasserteich, der über Pumpen in Tanklaster gepumpt wurde.Zeitgleich wurde eine Bypassleitung verlegt. Per Drohne untersuchten die Einsatzkräfte des THWs die Leitung im Talsperrengebiet auf weitere Schäden. An der Schadensbesitigung arbeiteten ca. 40 ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte. Grund für die Havarie der Leitung sei Materialermüdung gewesen, erklärte Dippoldiswaldes Oberbürgermeisterin Kerstin Krömer.

Gründe für einen Rohrbruch

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Korrosion

Unter Korrosion versteht man chemische Prozesse, die durch den Kontakt zwischen dem Rohr und dem darin transportierten Wasser entstehen. Im Wasser enthaltene Stoffe wie Kalk, Salz oder Chlor setzen sich mit der Zeit in den Leitungen ab und können zum Rohrbruch führen.

Qualität der Materialien

Um bei der Installation einer (Ab-)Wasserleitung Kosten einzusparen, kann es zur Verwendung nicht zertifizierter, minderwertiger Baumaterialien kommen. Werden Baustoffe von minderwertiger Qualität verbaut, welche den technischen Möglichkeiten nicht entsprechen, kann zudem schneller zu Ablagerungen und Korrosion kommen.

Vernachlässigung der Wartung

Die chemische Zusammensetzung des Wassers kann durch Analysen bestimmt werden. Die Wartung muss in Abhängigkeit der Zusammensetzung erfolgen, da diese den Wartungsaufwand bestimmt. Wird dies vernachlässigt, so steigt die Wahrscheinlichkeit eines Schadens. (Quelle:
Internet-Blog der Auftragsengel HT GmbH) [/box]  

Den Rohrbruch feststellen

Da jeder Wasserschaden unterschiedlich ist, kann man die Vorgehensweise nicht pauschalisieren. Jeder Rohrbruch zeichnet sich im Schadensbild anders ab. Generell wird beim Rohrbruch zuerst eine Feuchtemessung vorgenommen. Durch die Feuchtemessung lässt sich herausfinden, wie weit sich der Wasserschaden bereits ausgebreitet hat und evtl. schon eingrenzen, wo sich der Ausgangspunkt bzw. die Schadensquelle befinden könnte. (Quelle: Bauwissen Online)

Was tun beim Rohrbruch?

Die Leckageortung (auch Leckortung) dient dem Auffinden versteckter Leckstellen, also Lecks und Undichtigkeiten in den Rohrleitungen sowie an Wänden, Böden, Decken oder innerhalb des Mauerwerks. Für die Erfassung der Leckstellenposition setzten die Handwerker einer Leckortungsfirma verschiedene Mess- und Ortungstechniken beziehungsweise Suchgeräte ein. Diese ermöglichen eine genaue Lokalisierung der Stelle in den Leitungen, an der das Wasser ausgetreten ist. Der Vorteil des Verfahrens ist, dass die Lokalisierung in der Regel sehr schnell abgeschlossen ist – womit auch der Schaden minimiert werden kann. Für eine zügige und zuverlässige Leckageortung kommen unterschiedliche Geräte und Methoden zum Einsatz. Mit einer Thermografiekamera als Suchgerät kann man beispielsweise thermale Veränderungen und somit Leckagen erkennen. Bei der akustischen Ortung dagegen werden spezielle Mikrofone eingesetzt, die das Geräusch des Wasseraustritts verstärken und so helfen, die Leckage ausfindig zu machen. Darüber hinaus kann man für die Rohrbruchortung auch ein Gasgemisch nutzen. Dieses wird in die Rohre geleitet, woraufhin ein Sensor meldet, an welcher Stelle das Gas wieder austritt. (Quelle: Deutsche Schadenshilfe)
Beispiel einer Leckortung an einem Rohrbruch in einer Frischwasserleitung:
  1. Feuchtemessung
  2. Sichtbare Bauteile (Armarturen und Rohre etc.) durch Sichtprüfung überprüfen
  3. Druckprobe der Frischwasserleitungen
  4. Leitungsortung – Leitungssuche
  5. Gas-Druckprobe
  6. evtl. Horchtechnik
Beispiel einer Leckortung an einem Rohrbruch in der Abwasserleitung:
  1. Feuchtemessung
  2. Sichtbare Bauteile (Sifon und Abwasserrohre etc.) durch Sichtprüfung überprüfen
  3. Abwasserleitungen mit Färbemittel
  4. überprüfen
  5. Kamera Untersuchung
(Quelle: Bauwissen Online)  

24 März 2023 ǀ Wenn eine Leitung leckt oder sogar bricht, ist schnelle Schadensbegrenzung angesagt. So geschehen kürzlich bei der Talsperre Malter.

Anfang Februar brach die Abwasserleitung der Stadt Dippoldiswalde an drei Stellen. Das Abwasser drohte in die nahegelegen Talsperre Malter zu fließen. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW errichteten Barrieren aus Sandsäcken und Sperren. Es bildete sich eine Art Abwasserteich, der über Pumpen in Tanklaster gepumpt wurde.Zeitgleich wurde eine Bypassleitung verlegt.

Per Drohne untersuchten die Einsatzkräfte des THWs die Leitung im Talsperrengebiet auf weitere Schäden. An der Schadensbesitigung arbeiteten ca. 40 ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte. Grund für die Havarie der Leitung sei Materialermüdung gewesen, erklärte Dippoldiswaldes Oberbürgermeisterin Kerstin Krömer.

Gründe für einen Rohrbruch

Korrosion

Unter Korrosion versteht man chemische Prozesse, die durch den Kontakt zwischen dem Rohr und dem darin transportierten Wasser entstehen. Im Wasser enthaltene Stoffe wie Kalk, Salz oder Chlor setzen sich mit der Zeit in den Leitungen ab und können zum Rohrbruch führen.

Qualität der Materialien

Um bei der Installation einer (Ab-)Wasserleitung Kosten einzusparen, kann es zur Verwendung nicht zertifizierter, minderwertiger Baumaterialien kommen. Werden Baustoffe von minderwertiger Qualität verbaut, welche den technischen Möglichkeiten nicht entsprechen, kann zudem schneller zu Ablagerungen und Korrosion kommen.

Vernachlässigung der Wartung

Die chemische Zusammensetzung des Wassers kann durch Analysen bestimmt werden. Die Wartung muss in Abhängigkeit der Zusammensetzung erfolgen, da diese den Wartungsaufwand bestimmt. Wird dies vernachlässigt, so steigt die Wahrscheinlichkeit eines Schadens.

(Quelle: Internet-Blog der Auftragsengel HT GmbH)

 

Den Rohrbruch feststellen

Da jeder Wasserschaden unterschiedlich ist, kann man die Vorgehensweise nicht pauschalisieren. Jeder Rohrbruch zeichnet sich im Schadensbild anders ab. Generell wird beim Rohrbruch zuerst eine Feuchtemessung vorgenommen. Durch die Feuchtemessung lässt sich herausfinden, wie weit sich der Wasserschaden bereits ausgebreitet hat und evtl. schon eingrenzen, wo sich der Ausgangspunkt bzw. die Schadensquelle befinden könnte. (Quelle: Bauwissen Online)

Was tun beim Rohrbruch?

Die Leckageortung (auch Leckortung) dient dem Auffinden versteckter Leckstellen, also Lecks und Undichtigkeiten in den Rohrleitungen sowie an Wänden, Böden, Decken oder innerhalb des Mauerwerks. Für die Erfassung der Leckstellenposition setzten die Handwerker einer Leckortungsfirma verschiedene Mess- und Ortungstechniken beziehungsweise Suchgeräte ein. Diese ermöglichen eine genaue Lokalisierung der Stelle in den Leitungen, an der das Wasser ausgetreten ist. Der Vorteil des Verfahrens ist, dass die Lokalisierung in der Regel sehr schnell abgeschlossen ist – womit auch der Schaden minimiert werden kann.

Für eine zügige und zuverlässige Leckageortung kommen unterschiedliche Geräte und Methoden zum Einsatz. Mit einer Thermografiekamera als Suchgerät kann man beispielsweise thermale Veränderungen und somit Leckagen erkennen. Bei der akustischen Ortung dagegen werden spezielle Mikrofone eingesetzt, die das Geräusch des Wasseraustritts verstärken und so helfen, die Leckage ausfindig zu machen. Darüber hinaus kann man für die Rohrbruchortung auch ein Gasgemisch nutzen. Dieses wird in die Rohre geleitet, woraufhin ein Sensor meldet, an welcher Stelle das Gas wieder austritt. (Quelle: Deutsche Schadenshilfe)

Beispiel einer Leckortung an einem Rohrbruch in einer Frischwasserleitung:
  1. Feuchtemessung
  2. Sichtbare Bauteile (Armarturen und Rohre etc.) durch Sichtprüfung überprüfen
  3. Druckprobe der Frischwasserleitungen
  4. Leitungsortung – Leitungssuche
  5. Gas-Druckprobe
  6. evtl. Horchtechnik
Beispiel einer Leckortung an einem Rohrbruch in der Abwasserleitung:
  1. Feuchtemessung
  2. Sichtbare Bauteile (Sifon und Abwasserrohre etc.) durch Sichtprüfung überprüfen
  3. Abwasserleitungen mit Färbemittel
  4. überprüfen
  5. Kamera Untersuchung

(Quelle: Bauwissen Online)

 

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