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Schwimmender Professor erreicht nach 1083 km das Ziel

Nach 1083 Kilometern durch die Elbe hat der "schwimmende Professor" Andreas Fath heute sein Forschungsprojekt „Pure Elbe“ erfolgreich abgeschlossen.

von | 12.09.24

Nach 1083 Kilometern hat Prof. Andreas Fath von der HFU heute sein Projekt PureElbe in Cuxhaven beendet: Extremsport, der auf Gewässerschutz aufmerksam machen soll.
Quelle: Shane McMillan

Prof. Dr. Andreas Fath hat es geschafft: Nach 1083 Kilometern Schwimmen durch die Elbe erreichte er heute die Flussmündung und damit das Ziel seines beeindruckenden Forschungsprojekts „Pure Elbe“. An der Kugelbake in Cuxhaven endete das jüngste Schwimmabenteuer des international als „schwimmender Professor“ bekannten Wissenschaftlers. Innerhalb von nur 25 Tagen durchquerte Fath die gesamte Elbe, nachdem er am 16. August im tschechischen Riesengebirge gestartet war.

Aufklärung und Engagement für sauberes Wasser: Die Mission von „Pure Elbe“

Das Projekt „Pure Elbe“ diente dazu, auf die Verschmutzung der Gewässer durch Mikroplastik hinzuweisen. Auf seiner Reise führte Fath gemeinsam mit seinem Forschungsteam eine umfangreiche Aufklärungskampagne durch. Mit zahlreichen Mitmach-Aktionen, die zusammen mit verschiedenen Biosphärenreservaten, Naturschutzorganisationen sowie in Städten und Gemeinden entlang der Elbe durchgeführt wurden, setzte er sich für sein zentrales Anliegen ein: sauberes Wasser.

Während seiner gesamten Tour nahm Professor Fath sowohl in den naturbelassenen Abschnitten nahe der Elbquelle im tschechischen Riesengebirge als auch im industriell geprägten Teil des Flusses im Hamburger Hafen zahlreiche Wasserproben, um die Belastung der Elbe genau zu analysieren. Zusätzlich wurde durch eine spezielle Membran an seinen Neoprenanzügen während des Schwimmens Wasser gefiltert, um diese Proben später auszuwerten. In Hamburg wurde das Projekt „Pure Elbe“ mit einer großen Veranstaltung auf dem Museumsschiff Cap San Diego an den Landungsbrücken gefeiert.

Sponsor hansgrohe würdigte das Projekt mit einem feierlichen Empfang und einer Expertenrunde zum Thema Wasser, bei der auch die Deutsche Meeresstiftung und die gemeinnützige Organisation Viva con Agua beteiligt waren. Während der Diskussion wurde unter anderem erörtert, wie die Gesellschaft mit der Ressource Trinkwasser umgeht und welche Maßnahmen nötig sind, um das wertvolle Gut Wasser besser zu schützen.

„Wir können ohne Gold leben. Aber nicht ohne Wasser!“, betonte Professor Fath.

Für diese Gesprächsrunde hatte er eine Wasserprobe der Elbe mitgebracht, in der sogar mit bloßem Auge Plastik-Granulat zu erkennen war. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass Bildungsarbeit ein wesentlicher Schlüssel zum „Menschenrecht Wasser“ sei.

Kooperationen und vergangene Erfolge: Faths Engagement für sauberes Wasser

Die Umsetzung des Projekts „Pure Elbe“ gelang Andreas Faths gemeinnütziger Organisation H2Org in Zusammenarbeit mit dem Bündnis plastikfreie Natur. Als Sponsoren unterstützten neben der Hochschule Furtwangen auch die Unternehmen hansgrohe und Arburg das Projekt. Auch zahlreiche Gemeinden entlang der Elbe, diverse Vereine und Initiativen begleiteten das Projekt mit vielfältigen Aktionen.

Die Elbe ist bereits der vierte Fluss, den der Forscher und Extremsportler für die Wissenschaft durchquert hat. 2014 schwamm Andreas Fath den Rhein entlang, 2017 den Tennessee River in den USA, und 2022 durchquerte er die 2700 Kilometer lange Donau bis zum Schwarzen Meer. Sein Anliegen ist es immer, das Bewusstsein für die Kostbarkeit der Ressource Wasser zu schärfen.

„Die Elbe war nicht mein längster Fluss, aber das war etwas ganz Besonderes“, berichtet Fath begeistert.

Die gesamte Reise durch die Elbe kann auf der Projektwebseite www.pureelbe.org nachverfolgt werden, unter anderem mit einer Karte, die die Etappen und die geschwommenen Kilometer dokumentiert.

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