Wie der Tagesspiegel berichtet, hat ein Elch am Strand von Ahlbeck auf Usedom für viel Aufsehen gesorgt. Nach Angaben der Polizei wurde das Tier am Vormittag zunächst schwimmend im Wasser gesichtet und später auf einer Sandbank stehend.
Einsatzkräfte auf der Suche nach dem Elch
Die Polizei in Anklam erhielt am Vormittag einen Hinweis auf das Tier, das sich nahe der Seebrücke von Ahlbeck in einer vermeintlichen Notlage befand. Daraufhin machten sich zwei Streifenwagen aus Heringsdorf, das Ordnungsamt, die Wasserwacht sowie die Tierrettung Vorpommern-Greifswald auf den Weg. Bis zum Nachmittag habe sich der Elch entlang der Küste wieder in Richtung der polnischen Seite der Insel bewegt, wie zuvor auch Medien berichteten. Klaus Kraft von der Tierrettung Vorpommern-Greifswald erklärte, das Tier sei wahrscheinlich aus dem nahegelegenen Wald in Polen gekommen und habe mehrfach versucht, an Land zu gelangen.
Schutzmaßnahmen am Strand: Elch auf der Flucht und Schaulustige im Visier
Die Einsatzkräfte begleiteten den Elch auf seinem Weg nach Polen, um sicherzustellen, dass er sicher ans Ufer gelangen konnte. Der Einsatz endete, als das Tier polnisches Staatsgebiet erreichte und dort seinen Weg im flachen Wasser der Ostsee fortsetzte. Laut Polizeibericht wurde der Strandbereich auf einer Strecke von etwa 600 Metern abgesperrt, um das Tier zu schützen. Ordnungskräfte und Polizei bemühten sich zudem, Schaulustige auf Distanz zu halten. Dennoch verhielten sich einige Zuschauer unvernünftig; eine Frau durchbrach sogar die Absperrung, um Fotos zu machen.