Das Trinkwasserkolloquium greift dieses Jahr wichtige Themen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung auf. Dafür sind verschiedene Blickwinkel erforderlich. Zum einen gilt es, immer mehr konkurrierende Interessen mit anderen Nutzungen abzuwägen, insbesondere mit dem Naturschutz. Zum anderen ist die weitere Sicherstellung der Trinkwasserqualität eine Daueraufgabe, wobei hier nach wie vor die Nitratproblematik eine wichtige Rolle spielt. Hinzu kommen örtliche Belastungen mit Pestiziden, wobei der Aspekt ihrer Abbauprodukte (Metabolite) immer mehr in den Fokus rückt. Die Nitrat- und Pestizidproblematik wird von verschiedenen Standpunkten aus beleuchtet. Weiter ist die Entwicklung und Nutzung des technischen Regelwerks ebenso eine Daueraufgabe wie der Substanz- und Werterhalt der Infrastruktur.
Mit Experten interagieren
Es konnten für die Veranstaltung wiederum bekannte Experten aus Verwaltung, Praxis und Wissenschaft gewonnen werden. Leider kann das Kolloquium nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Es war den Veranstaltern bewusst, dass eine reine Online-Vortragsveranstaltung nicht zielführend ist. Deshalb wurde mit viel Aufwand und Anstrengungen sowie mit externer Unterstützung ein attraktives Format entwickelt, das eine interaktive Durchführung ermöglicht, sowohl zwischen einzelnen Teilnehmer*innen als auch zwischen den Teilnehmer*innen und den Referenten. Auch die Podiumsdiskussion ist interaktiv gestaltet mit direkter Einbindung des Auditoriums.
Kontakt: Renate Schill, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA), Universität Stuttgart, Tel. +49 711 685-63711, renate.schill@iswa.uni-stuttgart.de