„Dies ist für beide Partner die logische Konsequenz aus den Strukturveränderungen in der Verbändelandschaft. Die Bündelung der interessierten Kreise des Leitungsbaus und der verlässliche Austausch zwischen DVGW und rbv in den Bereichen Regelsetzung, Zertifizierung und Berufsbildung ist ein wichtiger Förderbeitrag der Branche“, so DVGW-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Gerald Linke. Ein sicherer und hygienisch einwandfreier Leitungsbau stelle eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Versorgung der Allgemeinheit mit Gas und Wasser dar. „DVGW und rbv sind daher bereits seit 1950 partnerschaftliche Initiatoren und Förderer zahlreicher technisch-wissenschaftlicher Vorhaben im Bereich des Gas- und Wasserfaches“, erklärte rbv-Präsident Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang. „Durch den rbv werden über 500 Mitgliedsunternehmen im DVGW repräsentiert.“
Prävention und Nachwuchsgewinnung im Fokus
Der fachliche Austausch solle künftig durch klare Regelungen zur Zusammenarbeit in Gremien und Ausschüssen weiter verbessert werden, so Linke und Lang. Zudem sei die Vertiefung der strategischen Partnerschaft bei Veranstaltungen und Initiativen beabsichtigt. Im Fokus der zukünftigen intensiven Zusammenarbeit stünden hierbei unter anderem die Initiative BALSibau zur Prävention von Unfällen und Schäden bei Erd- und Tiefbauarbeiten in Leitungsnähe, die Konzeption von Aufbaulehrgängen im Leitungsbau sowie die Planung gemeinsamer Aktionen zur Nachwuchsgewinnung wie zum Beispiel die von rbv und DVGW initiierten Veranstaltungen im Rahmen von Messeauftritten. Die Leitungsbau Challenge Berlin oder die bei den Gas- und Wasserfachlichen Aussprachetagungen (gat/wat) ausgetragenen Deutschen Meisterschaften der Gas- und Wasserversorgungstechnik seien Beispiele einer erfolgreichen Umsetzung.