Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Glyphosat: EuGH stärkt Verbraucher

Kategorien: |
Themen: | |
Autor: Jonas Völker

Das EuGH stellte klar: Auch Herbizide und Pestizide sind gemeint, wenn im europäischen Recht die Rede ist von Emissionen.

Danach können Behörden die Auskunft nicht mit dem Verweis auf Betriebsgeheimnisse der Hersteller verweigern. In einem der beiden Fälle hatte Greenpeace gemeinsam mit dem Pesticide Action Network Europe (PAN Europe) von der EU-Kommission die Herausgabe von Dokumenten zur Genehmigung von Glyphosat verlangt (Urteil ECLI:EU:C:2016:889 vom 23.11.2016). Im zweiten Fall streitet die niederländische Bienenstiftung um Dokumente zum Wirkstoff Imidacloprid (Urteil ECLI:EU:C:2016:890 vom 23.11.16). Das EuGH stellte klar, dass sich aus der bestehenden Gesetzgebung Informationspflichten von Behörden ergeben, da mit dem Begriff „Emissionen“ im europäischen Recht eben auch das Freisetzen von Mitteln zur Bekämpfung von Unkraut oder Schädlingen in die Umwelt gemeint sei.

Ausnahme: Studien mit Extremdosierung

Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein – allerdings auf der Grundlage von umstrittenen Forschungsergebnissen. Die EU-Kommission hatte den Stoff im Juni nach langen Debatten für zunächst weitere anderthalb Jahre zugelassen. Imidacloprid kann für Bienen schädlich sein und könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern eine Ursache für das weltweite Sterben von Honigbienen sein. Das Urteil setzt eine Grenze für das Recht auf Zugang zu den Daten und Studienergebnissen: „Dagegen sind Informationen über rein hypothetische Emissionen, wie beispielsweise Daten aus Versuchen, mit denen die Auswirkungen der Anwendung einer Dosis des Produkts oder Stoffes, die deutlich höher als die höchste Dosis ist, für die die Genehmigung für das Inverkehrbringen erteilt wird und die in der Praxis angewendet wird, vom Begriff Informationen über Emissionen in die Umwelt nicht erfasst.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Passende Firmen zum Thema:

EVERS GmbH & Co KG

Themen: Wasseraufbereitung | Abwasserbehandlung

Filtermaterialien, WASSERTECHNIK und ANTHRAZITVEREDELUNG, Hersteller von Anthrazit-Filtermaterial (EVERZIT® N) für die Wasseraufbereitung Filtration |

Publikationen

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizitanalyse (Teil 3)

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizitanalyse (Teil 3)

Autor: Andreas Hein / Peter Lévai / Kristina Wencki
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Mehrdimensionale Bewertungsverfahren Mehrdimensional sind Bewertungsverfahren, bei denen nicht nur eine, sondern mehrere Dimensionen parallel in die Bewertung einfließen [1, 2, 3]. Als Beispiele für mehr-dimensionale Bewertungsverfahren (engl.: ...

Zum Produkt

Phosphorrückgewinnung als Ressourcenschutz

Phosphorrückgewinnung als Ressourcenschutz

Autor: Andrea Roskosch / Bettina Rechenberg
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Aufgrund der potenziellen Risiken, die Klärschlamm aus der Abwasserreinigung mit sich bringt, wird der Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung seit vielen Jahren vom Umweltbundesamt gefordert. Im Koalitionsvertrag für die ...

Zum Produkt

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizit-analyse (Teil 2)

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibungen und Defizit-analyse (Teil 2)

Autor: Andreas Hein / Peter Lévai / Kristina Wencki
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Monetäre Bewertungsverfahren. Das grundlegende Ziel monetärer Bewertungsverfahren ist die Bewertung der Kosten und Nutzen einer Handlungsalternative in Geldeinheiten [1]. Dazu ist es jedoch nicht zwingend erforderlich, dass die bewertenden ...

Zum Produkt

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03