Im maximalen Szenario, so das Ergebnis der jetzt veröffentlichten Studie, lässt sich die Wasserkraftanlagenleistung noch um insgesamt 24,4 Megawatt erhöhen, im minimalen Szenario lassen sich noch 14,4 Megawatt realisieren. Bei einer bestehenden Anlagenleistung von derzeit 189 Megawatt bedeutet dies, dass bereits zwischen 77 und 86 Prozent des Potenzials der Wasserkraft in NRW ausgeschöpft ist. „Die Herausforderung ist es jetzt, das verbliebene Potenzial der Wasserkraft auf möglichst ökologische Art und Weise zu heben“, so Umweltminister Johannes Remmel. Mit der Strommenge aus diesem Potenzial könnten noch zwischen 19.200 und 34.700 Haushalte mit Strom versorgt werden. Bei der Potenzialstudie Wasserkraft handelt es sich um einen Teil der Schriftenreihe des LANUV zu den Potenzialen der Erneuerbaren Energien in NRW. In den Jahren zuvor waren bereits entsprechende Studien zur Windenergie, Solarenergie, Bioenergie, Geothermie und zum Potenzial von Pumpspeichern veröffentlicht worden.
KI im Einsatz zur regionalen Starkregenabschätzung
Extreme Wetterereignisse wie Starkregen nehmen weltweit zu – die verlässliche Einschätzung solcher Ereignisse kann Leben retten und Eigentum schützen. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen nun eine Methode vor, die grob aufgelöste globale Wetterdaten mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in hochpräzise Niederschlagskarten umwandelt – ortsunabhängig, schnell und ressourcenschonend.