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gwf Wasser|Abwasser 7-8/2020: Alles zum Thema Trinkwasser

Auch in diesem Sommer rückt das Trinkwasser stärker ins Bewusstsein aller, weil es knapp ist. Zur Bereitstellung von Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität sind viele Aspekte zu beachten: die Aufbereitung und Speicherung seitens des Wasserversorgers, das Monitoring sowie die Trinkwasserhygiene in Gebäuden.

von | 19.08.20

Im Hintergrund: Blick in den Trinkwasserhochbehälter der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz GmbH, der 2019 in Wintersheim in Betrieb genommen wurde (Bild: Unger ingenieure Ingenieurgesellschaft mbH, Darmstadt)
In unserer Fokusstrecke finden Sie aktuelle Berichte zu den Themen Trinkwasserbehälter, Trinkwasseraufbereitung und -hygiene. Unter anderem erfahren Sie Einzelheiten zur Errichtung eines Grundwasserwerks mit spezieller Entmanganung, zum Monitoring und zur Regelung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen, zur Errichtung und Reinigung von Trinkwasserbehältern und was man bei der Installation von Trinkwassertrennstationen beachten muss. Ein besonderes Highlight ist auch der Beitrag des Sachverständigen für Wasserhygiene Rainer Kryschi zur Gefährdungsbeurteilung von Trinkwasserinstallationen.

Wieviel Wasser wird wann gebraucht?

Wie kann ein Wasserversorger den kurzfristigen Wasserbedarf auch bei begrenzter Datenlage möglichst genau ermitteln, um den Betrieb seiner Anlagen daran anzupassen? In ihrem Fachbeitrag zeigen Jan Philipp Neumann, Julian Mosbach, Oliver Strutz und Prof. Wilhelm Urban, wie man durch den Einsatz neuronaler Netze zu einer belastbaren Prognose des Wasserbedarfs kommt.

Grund- und Oberflächenwasser sind nicht unabhängig voneinander

Wenn die Entnahme von zu viel Grundwasser zur Spiegelabsenkung oder zum Austrocknen von Oberflächengewässern führt, kann das dramatische Folgen für Naturschutzgebiete haben. Umso wichtiger ist es in Wasserrechtsverfahren, fachtechnisch einfache und sicher messbare Daten zur realen Abhängigkeit und Beeinflussung zu gewinnen. Prof. Christoph Treskatis zeigt in seinem Fachbericht, wie man mithilfe von Piezometermessungen die Wechselwirkungen zwischen Grund- und Oberflächenwasser erfassen kann.

Interview: Was der vorgezogene Ausstieg aus der Braunkohleverstromung für den Erftverband bedeutet

Der Mittellauf der Erft, eines am Nordwestrand der Eifel entspringenden Nebenflusses des Rheins, ist seit den 1950-er Jahren vom Braunkohlenbergbau geprägt. Die Renaturierung des Flusses – oder besser: die Ermöglichung der Entwicklung eines naturnahen Zustands – ist an sich schon eine Herkulesaufgabe. Wenn diese – weil der Kohleausstieg eher kommt als ursprünglich geplant – plötzlich 15 Jahre eher realisiert werden muss als mal gedacht, müssen die gewohnten Pfade der Planung, Genehmigung und Durchführung verlassen werden. Dr. Dietmar Jansen, Bereichsleiter Gewässer beim Erftverband, verriet uns im Interview, wie das gelingen kann.  Sichern Sie sich Ihr kostenloses Probeheft!

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