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Fußball-EM: Spieler und Spüler unter Druck

Bei der Fußball-EM geben nicht nur „unsere Jungs“ auf dem Rasen ihr Bestes. Auch die Wasserversorger sind besonders gefordert. Die Berliner Wasserbetriebe spielen mit dem „Spültrieb“.

von | 16.06.16

Internationale Fußballturniere bescheren den Wasserversorgern regelmäßig Verbrauchsspitzen.

Die Europameisterschaft ist momentan überall ein Top-Thema. Die Berliner Wasserbetriebe nutzen das geschickt, um die Fans auf eine sonst kaum noch wahrgenommene Dienstleistung der Wasserversorger aufmerksam zu machen: die Versorgung mit konstant hohem Druck. „Wir fiebern genauso mit wie die Fans“, teilen die Berliner mit. „Und bevor die in der Halbzeit oder nach dem Spiel auf den Spülknopf drücken, lassen wir schon unsere Pumpen hochlaufen. Denn wir wollen nicht nur ein rauschendes Fußballfest, sondern auch, dass es überall druckvoll aus dem Rohr rauscht, wenn ganz Berlin aufs Örtchen eilt.“

Das Aktuelle Spülstudio

Mit der „Spülanalyse“ zeigen die Berliner Wasserbetriebe auf ihrer Homepage „das Wasser-Gebrauchs-Verhalten fußballaffiner Großstädter am Spültag“. Erstmals zur Begegnung Deutschland-Polen am 16. Juni senden sie auf bwb.de und Facebook zu ausgewählten Spielen am Folgetag das weltweit erste „Aktuelle Spülstudio“. Thomas Wosch vom RBB-Sender radioeins und Jens Feddern, Chef der Berliner Wasserversorgung, reflektieren Spiel und Spül, fachsimpeln über Pipi-Tasten und erinnern („Schön war´s gell?“) an steilste Kurven zu Zeiten, als Kuli, Thoelke und zuletzt Lena noch nationale Ereignisse waren.

„Druckautomatik wäre überfordert“

„Wenn der Schiri pfeift, geben wir alles“, verspricht der hauptstädtische Wasserversorger, und erklärt: „Wenn der Schiri abpfeift, rennen alle aufs Klo und lassen den Wasserabsatz in die Höhe schnellen und Schmutzwasser in die Tiefe rauschen. Dann sind unsere Mitarbeiter großzügig im Geben und hart im Nehmen. Unsere Spülanalyse zeigt die Wassernutzung in Berlin – vor, während und nach dem Spiel. Der Spültrieb hält allerdings nur wenige Minuten, so lange, bis die Blasen leer und die Spülkästen wieder voll sind. Aber er ist so heftig, dass die Druckautomatik in den Wasserwerken überfordert wäre, weshalb dann in den Schaltwarten von Hand gesteuert wird – mit dem linken Auge am Druck- und Mengenmesser und mit dem rechten Auge am Fernsehschirm.“
Die Spülanalyse – auch mit Vergleichsspülen von der EM 2012 und der WM 2014 – gibt es hier auf der Homepage der Berliner Wasserbetriebe und auf Facebook.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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