Veranstalter Rotterdam Ahoy ist überzeugt, dass die Messe mit ihrer dritten Ausgabe die guten Ergebnisse von 2016 in Bezug auf Ausstellerzahl und Ausstellungsfläche nochmals toppen wird. Die Signale für die Infrastrukturbranche sehen auf Grün: Die Bundesregierung hat die Mittel für Straßen, Schienen und Wasserwege gesteigert und auch die neue nordrhein-westfälische Landesregierung will verstärkt in die Infrastruktur investieren und mindestens 200 Mio. Euro jährlich für den Erhalt der Landesstraßen bereitstellen. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst wird die Messe eröffnen.
„Quantität und Qualität stimmen“
Für „die richtige Messe zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort“ hält Lutz Pollmann, Hauptgeschäftsführer der Baugewerblichen Verbände Nordrhein-Westfalen (BGV), die InfraTech 2018. Er äußerte sich bei einer Pressekonferenz begeistert über die bisherigen Aussteller-Anmeldungen, „bei denen wieder nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität stimmt“. Mehr als 170 Aussteller haben ihre Teilnahme verbindlich zugesagt. InfraTech-Messeleiter Johann Teunisse hob hervor, dass auch der Anteil der deutschen Aussteller erneut gestiegen ist. „Dies ist sehr erfreulich, denn Infrastruktur ist eine nationale Angelegenheit.“ Mit dieser Entwicklung schärfe die InfraTech ihr Profil als Leitmesse der deutschen Infrastruktur.
Forum für neue Ideen
Hochkarätige Referenten werden sich im Rahmen des dreitägigen Vortragsprogramms mit brandaktuellen Themen wie der Sanierung von Abwasserleitungen, der Straßen- und Brückenerhaltung oder der Bürgerbeteiligung befassen. Als Forum für neue Ideen ermöglicht die InfraTech interessierten Ausstellern, ihre Verfahren in kurzen Vorträgen zu erläutern, Moderatoren unterstützen sie dabei. Zukunftsfähige Lösungen werden mit dem vom IKT ausgelobten InfraTech Innovationspreis gesucht. Erstmals wird darüber hinaus der Nachwuchspreis für Studierende vergeben. Ein weiteres Angebot für junge Unternehmen ist das Pionierviertel. Start-Ups können sich dort zu einem sehr günstigen Standpreis präsentieren. Restplätze sind noch verfügbar.
Innovationspreis wird ausgeweitet
Fortgeführt und erweitert wird der InfraTech Innovationspreis, der erstmals 2016 vergeben wurde. Mit dem nun vom Gelsenkirchener Institut für unterirdische Infrastruktur (IKT) ausgelobten Preis werden Neuentwicklungen aus den vier InfraTech-Themenbereichen Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau, öffentliche Raumgestaltung, Verkehr und Mobilität und Ver- und Entsorgung honoriert. Der Sieger erhält ein Werbepaket im Wert von 2.500 Euro oder ersatzweise 1.000 Euro in bar. Erstmals gibt es mit dem Nachwuchspreis für Studierende eine zweite Wettbewerbskategorie. Der Nachwuchspreis ist mit 1.000 Euro dotiert. Anmeldeschluss für beide Wettbewerbe ist der 15. Oktober, die nötigen Unterlagen sind bis zum 15. November einzureichen. Die Preisträger werden während der InfraTech 2018 ausgezeichnet, alle Wettbewerbsbeiträge werden während der Messe in der Innovationspreis-Galerie ausgestellt.
Ober- und unterirdisch
Die InfraTech 2018 findet in Halle 3 der Messe Essen statt. Mit ihren vier Schwerpunkten „Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“, „Öffentliche Raumgestaltung“, „Verkehr und Mobilität“ sowie „Ver- und Entsorgung“ deckt die Messe die gesamte Bandbreite der Infrastruktur ober- und unterhalb der Erde ab. Fachbesucher erhalten nach erfolgter Voranmeldung freien Zutritt. Die Eintrittskarte gilt auch für die gleichzeitig veranstalteten Messen acqua alta, Construct IT und Industrial Building.
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